Primärwald muss erhalten bleiben

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Verbraucherverhalten hat Einfluss

Primärwald muss erhalten bleiben
Foto: stock.adobe.com / @nt (No. 6194)

sup.- Diese Meldung aus dem Juni 2020 ist in der Nachrichtenflut zur Corona-Krise leider weitgehend untergegangen. Dabei weist sie eindringlich darauf hin, dass die Menschheit auch noch andere dramatische Entwicklungen zu meistern hat: Alle sechs Sekunden verschwindet weltweit bisher unberührter Primärwald in der Größe eines Fußballfeldes. Das geht aus dem Jahresbericht von „Global Forest Watch“ für 2019 hervor. Im Rahmen dieser Initiative bündeln zahlreiche Naturschutzorganisationen unter Leitung des World Resources Institute ihre Daten zur Veränderung von Waldlandschaften. Die Auswertung von Satellitenbildern spielt dabei eine wichtige Rolle. Auf den Spitzenplätzen der Länder mit enormen Urwaldverlusten stehen Brasilien, die Demokratische Republik Kongo und Indonesien.

Allein im Jahr 2019 belief sich die Gesamtfläche des abgeholzten oder abgebrannten Primärwaldes auf 3,8 Mio. Hektar. Dadurch verlieren nicht nur unzählige Tiere und Pflanzen ihren Lebensraum. Auch der für die ganze Erde bedeutende Speicher des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids (CO2) verschwindet Schritt für Schritt. Sämtliche international vereinbarten Maßnahmen zur Begrenzung des globalen Klimawandels werden durch diese Waldzerstörung massiv torpediert. Zum Vergleich: Die Menge an CO2, die in dieser vernichteten Urwaldfläche ursprünglich gebunden war und jetzt freigesetzt wurde, entsprach 2019 dem jährlichen Ausstoß von 400 Mio. Autos.

Die Auswirkung der Abholzungen betrifft also nicht nur die betroffenen Regionen, sondern den ganzen Globus. Und ebenso lässt sich zumindest ein Teil der Ursachen weit entfernt von jedem Tropenwald, beispielsweise in deutschen Supermärkten aufspüren. Hier greifen nämlich immer noch viele Verbraucher bedenkenlos zu Produkten, für deren Herstellung Wälder vernichtet werden. Dies geschieht etwa bei der Anlage von Anbauplantagen für Palmöl, einem oft genutzten Rohstoff, der in rund der Hälfte eines typischen Supermarkt-Sortiments enthalten ist. Um die Waldflächen zu retten, müssen Verbraucher jedoch nicht auf Süßwaren, Kosmetika oder Waschmittel mit Palmöl verzichten. Sie sollten jedoch darauf achten, dass nur zertifiziertes Palmöl aus verantwortungsvollem Anbau verwendet wurde. In Deutschland setzt sich das „Forum nachhaltiges Palmöl“ (FONAP) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) dafür ein, dass internationale Zertifizierungssysteme illegale Abholzungen und Brandrodungen verhindern ( www.forumpalmoel.org). Die Gemeinschaftsinitiative forciert darüber hinaus nachhaltige Anbauverfahren und faire Arbeitsbedingungen in der gesamten Herstellungs- und Lieferkette von Palmöl.

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Redaktion Detlef Brendel

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