Produkte „ohne Palmöl“ ökologisch nicht sinnvoll

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Engagement für nachhaltigen Anbau zielführender

Produkte "ohne Palmöl" ökologisch nicht sinnvoll
Grafik: Supress (No. 5717)

sup.- Immer häufiger finden Verbraucher im Supermarkt Lebensmittel mit dem Etikett „ohne Palmöl“. Dem Konsumenten soll mit diesem Hinweis suggeriert werden, dass er bei der Wahl für entsprechend ausgezeichnete Produkte eine ökologisch wertvolle Entscheidung trifft. Manchmal findet sich dieses Label sogar auf Waren, für deren Produktion zu keiner Zeit Palmöl genutzt wurde. Eine bewusste Verbrauchertäuschung, die an Scheinheiligkeit kaum zu überbieten ist, so das Urteil von Carl Bek-Nielsen, Chef des Unternehmens United Plantations und stellvertretender Vorsitzender des „Runden Tischs für Nachhaltiges Palmöl (RSPO).

Anerkannte Umweltorganisationen weisen ebenfalls darauf hin, dass der Verzicht auf Palmöl keineswegs zwangsläufig ökologisch sinnvoller ist, wie die Verbraucher durch solche Hinweise glauben sollen. Denn Fakt ist: Der herrschende Umwandlungsdruck auf natürliche Flächen wie Wälder, Feuchtgebiete oder Savannen wird durch den Austausch von Palmöl durch andere fettliefernde Nutzpflanzen nicht kleiner, sondern sogar bedeutend größer. Nach Analyse des WWF (World Wide Fund For Nature) werden für die in Deutschland jährlich genutzten 1,82 Mio. Tonnen Palmöl 397.781 Hektar Anbaufläche, hauptsächlich in den Produktionsländern Malaysia und Indonesien, belegt. „Würde man Palmöl durch einen Mix aus Raps-, Sonnenblumen-, Kokos- und Sojaöl ersetzen, so würde Deutschland das 5-fache an Fläche benötigen: 1,85 Mio. ha“, heißt es in der aktuellen WWF-Studie „Berechnungen zu einer palmölfreieren Welt“. Aus diesem Grund plädiert auch Greenpeace nicht für einen Verzicht auf Palmöl, sondern stattdessen für die Forcierung von nachhaltigen Anbaumethoden: „Wir sind nicht gegen Palmöl oder gegen die Palmölindustrie. Wir sind gegen Palmöl, das auf Plantagen angebaut wird, für die tropischer Regenwald oder Torfwälder vernichtet werden“, so lautet ihr differenziertes Statement.

Statt auf Lebensmittel „ohne Palmöl“ zu setzen, sollten Verbraucher deshalb lieber durch ihre Kaufentscheidung dazu beitragen, die Produkte von Unternehmen zu bevorzugen, die sich bei ihrer Einkaufspolitik transparent für nachhaltig rückverfolgbares Palmöl stark machen. Und in dieser Hinsicht sind deutsche Lebensmittelhersteller wie auch Firmen, die prominent mit ihren Produkten auf dem deutschen Markt vertreten sind, Vorreiter und wichtige Impulsgeber. Über 50 Prozent des in der Lebensmittelbranche genutzten Palmöls sind laut Angaben von OVID (Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland) bereits mit einer Nachhaltigkeits-Zertifizierung ausgewiesen. Der weltweite Anteil von entsprechend ausgezeichnetem Palmöl liegt nach Informationen des RSPO hingegen erst bei 18 Prozent.

Supress
Redaktion Ilona Kruchen

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