Entspannung in Sekunden
„Mens sana in corpore sano“, das wussten schon die alten Römer. Doch heute, in Zeiten von Burnout-Syndrom und Alltagsstress, geht der Grundsatz, dass zu einem gesunden Geist auch ein gesunder Körper gehört, häufig unter. Um dieses Gleichgewicht wieder herzustellen oder erst gar nicht zu gefährden, gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Entspannungstechniken.
Eine Methode ist die progressive Muskelentspannung. Diese zielt darauf ab, durch An- und Entspannen einer Muskelpartie die stressbedingt verspannte Muskulatur zu lockern und dadurch auch den Geist zu entspannen. Progressiv, also nach und nach, werden alle Muskelgruppen des Körpers auf diese Weise gelockert. Die Methode wirkt schnell und ist einfach zu erlernen.
Für Einsteiger wird empfohlen, mit den Muskeln der Hände zu beginnen.
Und so gehts:
– Bequem hinsetzen, anlehnen und beide Füße auf den Boden stellen
– Augen schließen
– Hände locker auf den Oberschenkeln ablegen
– Langsam und ruhig atmen und innerlich beobachten, wie sich der Bauch hebt und senkt
– Nun eine Hand zur Faust ballen, bis die Muskeln zu spüren sind. Ruhig weiteratmen, nicht verkrampfen
– Anspannung halten – im Kopf langsam bis 5 oder 10 zählen (mit der anderen Hand die angespannten Muskeln erfühlen)
– Mit der Ausatmung die Spannung lösen und die Faust wieder öffnen
– Hand und Arm etwa 30 Sekunden ruhig liegen lassen und auf die Nachwirkung konzentrieren
– Wie ist der Unterschied von Anspannung zu Entspannung?
– Mit der anderen Hand genauso verfahren
Weitere Entspannungstechniken und mehr bieten übrigens die Gesundheitskurse der AOK Hessen.
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