Neue Goldvorkommen werden kaum noch entdeckt und die vorhandenen werfen immer weniger Gold ab. Jedoch erfreut sich Gold einer großen Nachfrage bei Staaten und vor allem bei Privatinvestoren. Ein entsprechender Anstieg des Goldkurses ist lange überfällig.
Was stimmt nicht mit dem Goldpreis? Die derzeitigen Goldförderstätten leiden unter sinkender Effizienz. In den kommenden Jahren werden die Fördermengen immer weiter zurückgehen. Auch die Kosten für die Förderung steigen aus diesem Grunde immens. Neue Goldvorkommen werden immer seltener. Die Verarbeitung von Altgold vergrößert die vorhandene Goldmenge auch nicht, da ja dabei lediglich Feingoldanteile aus den Legierungen geschieden und verarbeitet werden.
Die größten Goldproduzenten sind aktuell China, Australien, Russland, Südafrika, die USA und Peru. Jedoch verzeichneten Südafrika, die USA, Peru und Russland bereits von 2005 bis 2015 empfindliche Produktionsrückgänge.
Nachfrage ungebrochen
Dem Produktionsrückgang steht eine konstant wachsende Nachfrage gegenüber. Eine sehr große Nachfrage kommt von Staaten wie Russland, China und der Türkei, die ihre staatlichen Goldreserven enorm ausbauen. Die enorme Nachfrage kann durch die derzeitigen Fördermengen nicht befriedigt werden. Ein großer Anteil der Nachfrage wird mit recyceltem Gold befriedigt.
Goldpreis wird manipuliert
Wenn Angebot und Nachfrage in Relation gesetzt werden, wäre ein großer Kursanstieg beim Gold die logische Konsequenz. Doch dieser lässt auf sich warten. Diese Preisverzerrung wird durch den massiven Handel mit Papiergold verursacht. Durch diesen wird der Goldpreis künstlich gedrückt. Allerdings ist davon auszugehen, dass Manipulationen nicht unbegrenzt möglich sind. Auf lange Sicht wird der Goldpreis massiv gewinnen müssen. Experten halten einen Goldkurs von 5.000 USD oder mehr pro Feinunze für erreichbar.
Privatinvestoren müssen jetzt handeln
Die Goldkäufe der Zentralbanken sind ebenfalls ein Signal für den Privatinvestor. China, Indien, Russland und Brasilien könnten den Goldanteil an ihren Währungsreserven auf 20 Prozent bringen. Das zöge eine zusätzliche Goldnachfrage in Höhe von 17.500 Tonnen nach sich und entspräche dem Fünffachen der aktuellen Jahresproduktion derzeitiger Minen. Das ist langfristig ein großes Problem. Die weltweiten Goldreserven reichen nach Expertenschätzungen noch etwa 12 bis 15 Jahre. Neue Goldvorkommen zu finden, gestaltet sich immer schwerer. In den letzten Jahren wurden kaum neue Goldvorkommen entdeckt und in den bestehenden Minen wird der Goldanteil im Erz immer geringer. Geringere Ausbeuten steigern die Abbaukosten und Verknappung treibt natürlich den Goldpreis nach oben.
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