Im Juli 2015 veröffentlichte die Verbraucherzentrale einen Text mit dem Titel “Gold: sichere Geldanlage oder riskante Zockerei?”. Eine aussagekräftige Überschrift, die dem Leser, der sich für Gold interessiert, schon etwas mehr Zurückhaltung bereiten könnte. Aber sind alle diese hervorgebrachten Argumente wirklich zutreffend? Es gibt wie immer im Leben zwei Seiten der Betrachtung.
Gold ist und bleibt ein Sachwert und das heißt, es ist dadurch krisengeschützt. Bedeutet das jedoch, dass man sein gesamtes Vermögen in Gold eintauschen sollte? Ganz bestimmt nicht. Aufteilung ist immer wichtig. Ein ausgewogenes Portfolio sorgt für Entspannung und erfreuliche Renditen. Natürlich sollte ein Anteil in das begehrte Metall angelegt werden, denn es verfügt gegenüber vielen anderen Anlagemedien entscheidende Vorteile.
Gold hat seit Jahrtausenden seinen Charakter als Wertspeicher bewiesen. Es ist auf der gesamten Welt geschätzt und gilt als Universalwährung, auch wenn es keine wirkliche Währung ist. Jedoch wird Gold auf der ganzen Welt als Tauschmittel betrachtet. Es habe Kriege, Depressionen und mehrere Währungsreformen unbeschadet überstanden. Anders als unser Papier- oder Buchgeld ist es etwas Solides von echtem Wert. Vor allem kann es, anders als Papiergeld, nicht beliebig vermehrt werden.
Gold ist keine natürlich keine klassische Geldanlage, in die Anleger ihr gesamtes Geld investieren sollten. Gold hat viele Vorteile aber auch ein paar Nachteile, wenn man es als Kapitalanlage bewertet.
Gold hat einen hohen Preis
Dass Gold teuer ist, kann nicht wirklich als Nachteil bewertet werden. Im Gegenteil, denn der enorme Preisanstieg seit dem Jahr 2000 ist kein Hinweis dafür, dass das Gold teuer ist. Es ist vielmehr ein Hinweis dafür, dass der Wertverfall der Währungen massiv vorangeschritten ist. Expansive Geldpolitik stellt eine Ursache für den enormen Kursanstieg dar. Die Nachfrage nach Gold ist sehr groß, was sich auch auf den Preis auswirkt. Dadurch wird das begehrte Metall für viele Menschen nicht erschwinglich. Aber ist das etwas Schlechtes?
Viele Nationen stocken derzeit ihre Goldreserven auf. Dafür gibt es auch gute Gründe. Der Privatanleger sollte aus diesem Verhalten seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen und entscheiden, ob er sich im Gold engagieren möchte oder nicht. Auch andere Sachwerte steigen im Preis. Immobilien in Deutschland verzeichnen eine ähnliche Entwicklung. Und Immobilien sind auch nicht für jedermann erschwinglich. Im Kern ist es ganz einfach: Werthaltige Sachwerte steigen im Preis, weil das Geld immer weniger wert wird. Demzufolge sind Geldwertanlagen wie Sparbuch, Festgeld, Bausparvertrag oder Lebensversicherung trotz garantierter Zinsen, keine wirklichen Wertspeicher. Denn wem nützen garantierte Zinsen, wenn man in Zukunft nur sehr viel weniger für sein Geld kaufen kann?
Goldbarren und -münzen haben Aufschläge, die sogenannten Herstellungskosten. Wer beispielsweise einen Goldbarren kauft und diesen sofort wieder verkauft, erhält nicht den gleichen Preis, zu dem der Barren gekauft wurde. Und je kleiner die Mengen sind, desto stärker wirken sich die Herstellungskosten aus, denn diese werden im Verhältnis zum Materialwert bei kleineren Stückelungen größer. Fünf 20-Gramm-Barren kosten beispielweise einiges mehr als ein 100-Gramm-Barren. Das macht Gold zu einem langfristigen Investment.
Die Verwahrung kostet Geld
Gold ist selbstredend eine gefragte Beute für Einbrecher. Daher sollte für die Aufbewahrung unbedingt ein vernünftiger Tresor zur Verfügung stehen. Ist dieser nicht verfügbar, kann Gold auch bei einer Bank im Schließfach oder in einem Zollfreilager verwahrt werden. Wobei das Bankschließfach zwingend jederzeit zugänglich sein sollte, auch wenn die Bank Pleite geht und deswegen ihre Tore geschlossen hat. Bei Aufbewahrung im Tresor oder im Bankschließfach muss eine ausreichende Versicherung vorhanden sein. Die Deckungssumme muss auch regelmäßig angepasst werden, sollte der Goldbestand sich erhöhen oder der Goldkurs ansteigen. Das alles kostet Gebühren und Versicherungsprämien.
Gibt es ein Währungsrisiko beim Goldkauf?
Der Kurs des Euro zum US-Dollar spielt beim Goldkauf und -verkauf eine Rolle. Gold wird nicht in Euro, sondern in US-Dollar gehandelt. Das bedeutet, dass der Euro zunächst in US-Dollar gewechselt wird, bevor man Gold erwerben kann. Ist der Dollar stark, erhält man somit weniger, ist er schwächer, erhält man mehr Gold. Beim Verkauf ist es dann genau umgekehrt. Währungsschwankungen wirken sich auf den Gegenwert in Euro aus. Allerdings hält sich der Nachteil in Grenzen. Geld in Gold zu tauschen bedeutet immer, Wertloses in Werthaltiges zu tauschen. Selbstverständlich ist es zunächst wichtig, wieviel man für sein Geld bekommt. Aber das relativiert sich mit der Zeit, wenn die expansive Geldpolitik den weiteren Wertverfall der Währungen zur Folge hat. Wichtig ist, dass man ein Goldinvestment langfristig betrachtet. Gold ist kein Spekulationsmedium, es ist ein Wertspeicher.
Natürlich schwankt auch der Goldpreis. Einerseits aufgrund der Währungsschwankungen und andererseits aufgrund von Nachfrage und auch Manipulation. Gold ist auch deshalb keine klassische Geldanlage, weil es keine Erträge abwirft. Gold hat nur seine Substanz. Aber das reicht auch aus. Diese Substanz ist es, die ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Es gibt genug Geldanlagen, die Dividenden oder Zinsen realisieren, aber am Ende wenig Substanz aufweisen. Der Anleger muss sich fragen, was ihm wichtiger ist.
Die ProService AG aus Liechtenstein bietet statische und gemanagte Portfolios aus Gold, Silber, Platin und Palladium. Damit können die Chancen unterschiedlicher Edelmetalle miteinander vereint werden. Die Lagerung erfolgt in einem Schweizer Zollfreilager. Mehr Sicherheit geht nicht.
Die ProService AG ist ein Edelmetallanbieter, der auf Basis der offiziellen Londoner Fixing Kurse Silber, Platin, Palladium und Gold anbietet und verwahrt.
Unsere Kunden geniessen den Vorteil, Edelmetalle ohne Stückelungskosten erwerben zu können.
Zur Verwahrung des physischen Eigentums unserer Kunden nutzen wir eigene Lagerräume in einem Hochsicherheitstresor in der Schweiz.
Dadurch erzielen sie Mehrwertsteuerfreiheit auf alle Edelmetalle.
Darüber hinaus ist der Lagerraum einer externen Zugangskontrolle durch ein Sicherheitsunternehmen unterworfen.
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