Wichtigste Eckdaten
– Prospech hat am 16. Juni 2023 mit Diamantbohrungen bei Kolba begonnen
– Auf dem Zielgebiet Kolba wurden noch nie Bohrungen absolviert
– Ein Programm mit mindestens 8 Bohrlöchern ist für Kolba und das nahegelegene Zielgebiet Svatodusna geplant, das, basierend auf den Ergebnissen, das Potenzial zur Erweiterung hat
– Historische Bergbauaktivitäten bei Kolba reichen bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück und lieferten wertvolles Tetraedrit/Tennantit-Kupfer-Silber-Erz sowie gemeldete Gersdorffit-Erzgehalte von 15 % Nickel und 4 % Kobalt
– Die Oberflächenprobenahmen durch Prospech ergaben hochgradige Analyseergebnisse für Kupfer (Maximum: 4,99 %), Nickel (6,91 %), Kobalt (0,81 %) und Silber (796 g/t)
– XRF Spot-Analysen lassen außergewöhnliche Konzentrationen von hochgradigen Massivsulfidmineralen erkennen, u.a. 2,27 % Kobalt, 13,98 % Nickel und 44,36 % Kupfer
– Historische staatliche geochemische Boden- und Gesteinsdaten weisen auf eine Zielstreichlänge von 2 km innerhalb der Konzession von Prospech und eine zusätzliche Erweiterung von 2,7 km nach Westen in die von Prospech beantragte Konzession (derzeit in Bearbeitung) hin
19. Juni 2023 / IRW-Press / – Prospech Limited (ASX: PRS, Prospech oder das Unternehmen) freut sich, die Aufnahme der Diamantbohrungen (Abbildung 1) auf dem unternehmenseigenen Konzessionsgebiet Kolba im Zentrum der Slowakei (Abbildung 2) bekannt zu geben.
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Abbildung 1: Bohrungen bei Kolba nun im Gange, erstes Loch KBDD-001
Die Bergbauaktivitäten bei Kolba lassen sich bis in das frühe 19. Jahrhundert zurückverfolgen, wobei die Hauptmine 1817 ihren Betrieb einstellte. Es liegen nur wenige Informationen über die Aktivitäten und die Produktion der Mine vor. Es ist jedoch bekannt, dass in zwei Stollen namens Arnoldi und Pauli kobaltreiches Tetraedrit/Tennantit-Kupfererz abgebaut wurde. 1951: Ing. Arpad Bergfest I. part – History of mining in Lubietova – report no. 57962 (Zusammenfassender Bericht aus Archivquellen von Bergfest)
In Berichten wird das Vorkommen reicher Erzzonen mit einer Mächtigkeit von 0,3 bis 4,0 m und einem Kobalt- und Nickelgehalt von 4 % bzw. 15 % erwähnt. Außerdem wurde von quer verlaufenden Kobaltgangsystemen berichtet, die die Haupterzzonen durchschneiden.
Die Geologen von Prospech stellten fest, dass die Mineralisierung in der Mine offenbar in schieferhaltigen Metasedimenten lagert, die möglicherweise mit dem Kontakt zwischen Metasedimenten und metavulkanischen Gesteinen in Verbindung stehen. Proben, die auf dem Zielgebiet Svatodusna entnommen wurden, das ebenfalls im Zuge des aktuellen Bohrprogramms erprobt wird, deuten darauf hin, dass die Sulfidmineralisierung nicht in erster Linie mit Erzgängen in Zusammenhang steht, sondern vielmehr in Übereinstimmung mit der Schieferung auftritt. Darüber hinaus scheint sich die Mineralisierung tendenziell im Bereich von Druckschatten mit geringer Deformation zu konzentrieren, wie die XRF-Bilder der Slowakischen Akademie der Wissenschaften in Abbildung 3 zeigen. Semiquantitative Spotanalysen bestätigen die hochgradige Beschaffenheit der Massivsulfidminerale mit Werten von 2,27 % Kobalt, 13,98 % Nickel und 44,36 % Kupfer.
Darüber hinaus weisen die Ergebnisse der 1989 durchgeführten geochemischen Boden- und Gesteinsuntersuchungen 1989: Hauerová J. Final Report Lubietova – Kolba
darauf hin, dass die Mineralisierung innerhalb breiter anomaler Zonen weit verbreitet ist und sich über das Umfeld des Kontakts zwischen Metasediment- und Metavulkangestein hinaus erstreckt.
Das erste Bohrprogramm von Prospech wird insgesamt 8 Diamantbohrlöcher umfassen, wobei jedes Loch eine Tiefe von etwa 200 Metern erreichen soll. Davon wurden zwei Bohrungen strategisch ausgewählt, um sich auf die Mineralisierung zu konzentrieren, die zuvor in den Stollen Pauli und Arnoldi bei Kolba gefördert wurde. Das erste Bohrloch, KBDD-001, ist speziell für diesen Zweck bestimmt. Die übrigen sechs Bohrungen sind für die Erprobung des Zielgebiets Svatodusna vorgesehen, einer ausgedehnten Region, in der in der Vergangenheit bereits Bergbauaktivitäten stattfanden. Eine visuelle Darstellung der Bohrstandorte finden Sie in Abbildung 4, in der die geplanten Bohrpositionen im Verhältnis zu den geochemischen Bodenanomalien und dem interpretierten geologischen Strukturrahmen dargestellt sind.
Jason Beckton, Managing Director von Prospech, sagt dazu: Nach einer umfassenden Phase der Zusammenstellung historischer Daten und Planung freuen wir uns nun, die erste Bohrphase bei Kolba einzuleiten. Dieses erste Programm, das aus acht Bohrlöchern besteht, wird eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung unseres Verständnisses des Mineralisierungstyps, der dreidimensionalen Ausdehnung und der Gehaltsverteilung am Standort spielen.
Durch eine Kombination aus historischen Informationen und modernen Analysen, die sowohl von Prospech als auch von der Slowakischen Akademie der Wissenschaften durchgeführt wurden, haben wir vielversprechende Hinweise auf hochgradige Kupfer-, Nickel-, Kobalt- und Silberlagerstätten entdeckt. Das beträchtliche Größenpotenzial des mineralisierten Systems stimmt uns zuversichtlich und deutet darauf hin, dass sich bei Kolba eine kommerzielle Möglichkeit für die Förderung kritischer Metalle ergeben könnte.
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Abbildung 2: Kolba befindet sich in der Zentralslowakei.
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Abbildung 3: Die Mineralisierung bei Kolba stimmt mit dem metamorphen Gefüge und den konzentrierten Zonen mit geringer Deformation überein. Die Röntgenfluoreszenz-(XRF)-Scans sind qualitativ mit zwei halbquantitativen Punkten (1 und 2), die sich auf Ni-Co- bzw. Cu-Minerale konzentrieren.
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Abbildung 4: Darstellung der Positionierung der geplanten Bohrlöcher, die durch dicke schwarze Linien gekennzeichnet sind, innerhalb der Konzession Kolba. Im Hintergrund ist eine Karte der Daten der geochemischen Bodenuntersuchungen aus dem Jahr 1989 abgebildet, wobei die Farbintensität das Ausmaß der Multi-Element-Anomalien anzeigt. Die Abbildung zeigt auch die Standorte der Stollen Pauli und Arnoldi. Der interpretierte Strukturrahmen wird durch durchgezogene und gestrichelte schwarze Linien dargestellt, während rote dünne Linien und Dreiecke quer verlaufende Trends bzw. mineralisierte Probenstandorte anzeigen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Jason Beckton
Managing Director
Prospech Limited
+61 (0)438 888 612
Diese Mitteilung wurde vom Board of Directors von Prospech Limited zur Veröffentlichung auf dem Markt freigegeben.
Erklärung der sachkundigen Person
Die Informationen in diesem Bericht, die sich auf Explorationsergebnisse beziehen, basieren auf Informationen, die von Herrn Jason Beckton, einem Mitglied des Australian Institute of Geoscientists, zusammengestellt wurden. Herr Beckton, der Managing Director des Unternehmens ist, verfügt über ausreichende Erfahrung, die für die Art der Mineralisierung und die Art der Lagerstätte, die er untersucht, sowie für die Tätigkeit, die er ausübt, relevant ist, um sich als sachkundige Person gemäß der Definition in der Ausgabe 2012 des Australasian Code for Reporting of Exploration Results, Mineral Resources and Ore Reserves zu qualifizieren. Herr Beckton erklärt sich mit der Aufnahme der auf den Informationen basierenden Sachverhalte in diesen Bericht in der Form und dem Kontext, in dem sie erscheinen, einverstanden.
Über Prospech Limited
Das 2014 gegründete Unternehmen beschäftigt sich mit der Exploration von Mineralien in der Slowakei und in Finnland, um kritische Elemente wie Seltenerdmetalle, Lithium, Kobalt, Kupfer, Silber und Gold zu entdecken, zu definieren und zu erschließen.
Prospech setzt Schritte, um an der Mobilitätsrevolution und der Energiewende in Europa teilzunehmen. Das Unternehmen verfügt über ein Portfolio an vielversprechenden Kobalt- und Edelmetallprojekten in der Slowakei und ist durch die Übernahme der Projekte in Finnland im Begriff, vielversprechend Seltenerdmetall- und Lithiumprojekte zu erwerben. Ost- und Nordeuropa sind Gebiete, die den Abbau stark unterstützen und eine wachsende Nachfrage nach lokal gewonnenen Seltenerdmetallen und Lithium haben. Da die Nachfrage nach diesen Mineralien steigt, positioniert sich Prospech als wichtiger Akteur auf dem europäischen Markt.
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