Rauchmelder retten Leben – Täglich sterben Menschen an den folgen eines Brandes. Die wichtigsten Fakten kurz und bündig…
Einen Rauchmelder kaufen verantwortliche Menschen – Rauchmelder retten Leben!
Rund 400 Menschen sterben laut Statistischem Bundesamt jährlich an den Folgen eines Brandes. In 95 Prozent der Fälle ersticken sie an den giftigen Rauchgasen – mehrheitlich nachts in der eigenen Wohnung. Einfach zu installierende Rauchmelder verringern das Risiko und retten in der Konsequenz Leben.
Die Vorstellung, Flammen und Hitze wecken Bewohner rechtzeitig genug, um sich in Sicherheit zu bringen, zählt zu den verbreiteten Irrtümern. Vielmehr mindern im Rauch enthaltene gefährliche Gase, wie Kohlenstoffmonoxid, das Bewusstsein und reduzieren die Reaktionsfähigkeit. Häufig werden die Schlafenden schnell ohnmächtig und sterben im Qualm. Der Anteil der weniger beweglichen Senioren unter den Brandtoten beträgt über 60 Prozent. Darüber hinaus weist die Statistik jedes Jahr circa 4.000 Verletzte mit Langzeitschäden aus.
Wirkungsvolle Geräte für kleines Geld
Mit Ausnahme von Berlin und Brandenburg gilt eine Rauchmeldepflicht für private Wohnungen in allen 14 Bundesländern. Allerdings betrifft der verpflichtende Einbau der Geräte teilweise Neubauten. Für Bestands- und Altbauten gestattet der Gesetzgeber oftmals Übergangsfristen. Ein Rauchmelder kostet zwischen fünf Euro und 25 Euro. Hochwertigere Ausführungen lassen sich via Kabel und Funk vernetzen. Abhängig von der Qualität der Stromversorgung kommen Modelle zehn bis zwölf Jahre ohne Akkuwechsel aus. Beispielsweise Lithium-Batterien ermöglichen einen langen, wartungsfreien Betrieb. Rauchmelder entsprechen seit 2008 der DIN EN 14604. Sie besitzen einen Testknopf, um die Funktion regelmäßig zu überprüfen, und warnen automatisch bei nachlassenden Batterien. Die kleinen, leicht zu montierenden Geräte arbeiten zuverlässig. Intelligente Technik verhindert Fehlalarme. Aus Sicht von Fachleuten der Feuerwehr und anderer Experten für den Brandschutz erhöhen preiswerte Melder die Sicherheit deutlich.
Mindestschutz für Schlafräume und Kinderzimmer
Die Bauordnungen der Länder schreiben jeweils einen Rauchmelder für die Schlafzimmer sowie angrenzende Flure vor. Aufgrund der Gefahr durch Entstehungsbrände erweist sich die Installation in weiteren Räumen als sinnvoll. In der Küche und im Bad ist sie unzweckmäßig. Wasserdampf und Kochdünste führen zu Fehlalarmen. Standardrauchmelder eignen sich nicht in Wohn- oder Arbeitsbereichen mit starker Entwicklung von Rauch und Staub. Hier sind aufwendigere Modelle mit speziellen Sensoren erforderlich. Funkvernetzte Geräte sind in größeren Wohnungen mit mehreren Etagen sowie für den Keller hilfreich. Anzubringen sind die Melder an der Decke. Sie reagieren auf den mit der Hitze nach oben steigenden Rauch. Das Warnsignal ertönt, bevor der giftige Qualm auf die Höhe des Betts sinkt. Günstig ist ein Platz in der Mitte des Raumes. Ausreichender Abstand zu den Wänden, Möbeln oder Pflanzen und Dekoration gewährleistet eine verzugslose Reaktion.
Verantwortlicher Brandschutz fordert Eigentümer und Mieter
Bis auf Mecklenburg-Vorpommern verpflichtet das Gesetz die Vermieter zum Einbau von Rauchmeldern. Die Verantwortung für die Wartung regeln die Länder unterschiedlich. Meist liegt sie, wie in Nordrhein-Westfalen, beim Mieter. Dazu gehört es, die Testfunktion mithilfe des angebrachten Knopfs im zeitlichen Abstand von ein bis zwei Monaten auszulösen. Gegebenenfalls ist das Gehäuse zu reinigen sowie die Batterie beziehungsweise der Akku zu tauschen. Moderne Geräte zeigen Fehler eigenständig an. Der minimale Aufwand für eigene und die Sicherheit von Kindern lohnt. Das gilt, obwohl die Behörden derzeit keine amtlichen Kontrollen ohne konkreten Anlass durchführen. Unabhängig davon droht bei Bränden mit Personenschäden im Falle fehlender oder nicht funktionierender Anlagen erheblicher Ärger. Versicherungen versuchen unter Umständen, Leistungen zu kürzen und infrage zu stellen.
Ursache für die jährlich rund 200.000 Brände in Deutschland sind neben Fahrlässigkeit überraschend häufig technische Defekte. Niemand ist davor absolut sicher. Wichtig bleiben im Ernstfall die allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen – wie der sorgsame Umgang mit gefährlichen Stoffen, freie Fluchtwege und griffbereite Notrufnummern. Darüber hinaus retten Rauchmelder Leben. Bequemlichkeit oder geringe zusätzliche finanzielle Belastungen rechtfertigen es nicht, auf ein solches Gerät zu verzichten.
Fazit: Rauchmelder retten Leben! Einen Rauchmelder kaufen verantwortliche Menschen, die sich der Gefahren und Risiken im Alltag bewusst sind.
Als Feuerwehrmann habe ich mich darauf spezialisiert, den häuslichen Brandschutz zu unterstützen. Jährlich sterben Menschen, welche durch mich oder meine Kollegen deutschlandweit gerettet werden könnten, wenn ein ausreichender Brandschutz sichergestellt wäre. In einigen Fällen kommen wir leider zu spät und in vielen der Fälle ist ein unzureichender Brandschutz schuld daran. Helfen Sie uns und schützen Sie sich selbst, damit wir Ihnen im Notfall helfen können.
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Alexander Denner
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