Jedes dritte Schulkind mit Rechtschreibproblemen
Der Pädagoge H.D. Nicolay zeigt in seinem neuen Video https://youtu.be/ew2XGWKe_tU., die Mängel der neuen Rechtschreibvermittlung an Grundschulen auf und stellt Lösungskonzepte vor, wie alle Grundschulkinder richtig Lesen- und Schreibenlernen.
Wer weiter von Lese-Rechtschreib-Störung (LRS) betroffen sein wird im Schuljahr 2019/2020 und warum die Quote der von Legasthenie betroffene fast unverändert hoch bleibt.
1. Die neue Lehranweisung zur Rechtschreibvermittlung wird nur in den ersten Klassen des Schuljahrs 2019/2020 voll umfänglich eingesetzt. Erstklässlern wird jedoch weiterhin vermittelt, Lernwörter in Silben zu zerlegen und lautgetreu zu schreiben. So erhält das Gehirn der Grundschulkinder weiterhin ein Grundprogrammierung am Wortklang orientiert zu schreiben, Dies führt nachweislich zu vielen Rechtschreibfehlern. Das Lernen mit der Fibel erzeugt statistisch belegt bei 10 % der so unterrichten Rechtschreibprobleme, was von den Bildungsministerien verschwiegen wird.
2. SchülerInnen der 5.-13. Klasse an den weiterführenden Schulen bleiben in der neuen Lehranweisung unberücksichtigt, obwohl ihnen in ihrer Grundschulzeit kein verbindlicher Lernwortschatz schriftlich vermittelt wurde noch Rechtschreibstrategien für fehlerfreies Schreiben. Ihr Gehirn ist und bleibt auf das “Schreiben nach Gehör” programmiert, um Lernwörter in Silben zu zerlegen und lauttreu zu schreiben.Jedes dritte, in manchen Bundesländern jedes zweite Kind an den weiterführenden Schulen kann weiterhin den Mindeststandard der Rechtschreibung nicht erfüllen. Förderklassen und Legasthenie-Therapien werden benötigt, ein lebenslanges fehlerhaftes Schreiben vorprogrammiert
Dies gilt auch für die Zweit- bis Viertklässler, falls ihnen nicht der versäumte Lernwortschatz vermittelt wird. Auch ihnen wurde bis Dato kein verbindlicher Lernwortschatz schriftlich vermittelt, noch effektive Rechtschreibstrategien für fehlerfreies Schreiben. Auch sie zerlegen weiterhin die Lernwörter in Silben und schreiben diese lauttreu. In der neuen Lehranweisung ist nicht klar ersichtlich, ob, wie und wann ihnen effektive Rechtschreibstrategien und der versäumte Lernwortschatz vermittelt werden, um im Schuljahr 2019/2020 fehlerfrei schreiben zu können. Sonst werden auch von ihnen, je nach Bundesland weiterhin 30 – 50 Prozent nicht den Mindeststandard der Rechtschreibung erfüllen und in Therapien verweilen.
3. Jedem Schulkind effektive Rechtschreibstrategien für fehlerfreies Schreiben zu vermitteln, fehlt weiterhin in der neuen Lehranweisung, von der 1. bis zur 13. Klasse. So bleiben weiterhin jene Schulkinder, die unbewusst Wortbilder für die Rechtschreibung nutzen, die “Guten”, und diejenigen, die unwissend lautgetreu und somit fehlerhaft schreiben, die “Dummen”.
Lösung:
Jedem Schulkind effektive Rechtschreibstrategien für fehlerfreies Schreiben zu vermitteln, von der 1. bis zur 13. Klasse. Dies bietet die von mir gemeinsam mit Lehrkräften entwickelte Unterrichtseinheit. Diese mit der Fibelmethode kombiniert, befähigt jedes Schulkinder den versäumte Lernwortschatz zu überarbeiten und die korrekte Schreibweise anzuwenden. So sinkt die Quote der Schulkinder mit Rechtschreibfehlern auf circa ein Prozent. Auch bei bereits von Lese-Rechtschreibstörung/Legasthenie betroffenen.
Den Bildungsministerien wurde die Unterrichtsmethode zur Wirksamkeitsprüfung und kostenlosen Integration in die neuen Lehrpläne angeboten, jedoch bis dato ignoriert.
Ausführliche Informationen und Referenzen finden Sie auf der Homepage www.ipl-nicolay.com . Wie alle Grundschulkinder richtig Lesen- und Schreibenlernen
H. D. Nicolay ist Pädagoge und Familientherapeut. Seit 1996 in eigener Praxis, an Schulen und in Weiterbildungsinstituten im In- und Ausland tätig.
Autor der Bücher “Richtig Schreiben lernen” und “Dyslexia-Myth”. Praktische Ratgeber für Schulkinder, Eltern, Lehrkräfte und Therapeuten
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