2017 ist das Jahr Schottlands – und das ist eine Reise wert. Reisetipps, die man nicht versäumen sollte
In Schottland liegt die Vergangenheit so nahe, dass man sie auch heute fast mit Händen, Augen und Ohren zu spüren vermag. Mit beeindruckenden Ur- und Gletscherlandschaften, Hochmooren, Standing Stones, in die Höhe ragenden, Jahrhunderte alten Burgen, mitreißenden Legenden, spannender Historie und Tradition im Mittelpunkt lädt Schottland ein, das “Jahr der Geschichte, Kultur und Archäologie 2017” im nördlichsten Teil von Großbritannien zu begehen. Und diese Einladung sollte man nicht versäumen.
Natur pur, Sehenswürdigkeiten von der Jungsteinzeit über das Mittelalter und die Gotik bis in die Zeit seit Schottland zum Vereinigten Königreich gehört, bieten beindruckende Erlebnisse. Aber auch das leibliche Wohl gehört zu einem Schottlandaufenthalt: Weltweit ein Begriff ist natürlich der “Scotch”, der schottische Whisky – wahre Kenner genießen ihn übrigens ohne Eis und höchstens mit etwas Wasser – am Abend nach einer Wanderung, einer Geschichtstour, dem schottischen Castle Trail oder ein paar Löchern auf einem der historischen Golfplätze ist er eine echte Labsal.
Die Highland Games, bei denen die stärksten Männer des Landes ihre Kräfte beim Baumstammwerfen (!) messen, sind ein Erlebnis für sich. Oder genießen Sie die zahlreichen Auftritte von Marching Bands mit ihren Dudelsäcken, deren hauptsächlich männliche Mitglieder die aus feinster schottischer Schafwolle gewebten “Kilts” – rockartige Beinkleider – tragen, und zwar je nach Clan-Zugehörigkeit mit unterschiedlichen Karomustern und Farben. Die Celtic Connections, das Blas Festival, das Hebridean Celtic Festival und das Belladrum Tartan Heart Festival gehören ebenso zu den bekanntesten und spannendsten Veranstaltungen wie die vielen Ceilidhs (Gaelisch für “gesellige Zusammenkunft”), Veranstaltungen, bei denen traditionelle schottische Tänze vorgeführt werden
Für Pferdefreunde interessant ist die kraftvolle einheimische Clydesdale-Rasse, die nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch während der Zeit der Industrialisierung in ganz Schottland eingesetzt wurde. Ihnen wurde mit den Kelpies vor einigen Jahren ein beeindruckendes Monument gesetzt: www.thehelix.co.uk/things-to-do/the-kelpies/
Was uns die Schotten am liebsten zeigen möchten:
Ihr UNESCO-Weltkulturerbe und andere Sehenswürdigkeiten
Skara Brae ist eine Siedlung aus der Jungsteinzeit und gehört zu den am besten erhaltenen Häusergruppen Westeuropas aus dieser Periode: Immerhin entstand das Dorf 5000 Jahre vor Stonehenge.
St. Kilda, das Paradies für Vogelliebhaber schlechthin, ist eine Kette vulkanischer Inseln, die 40 Meilen westlich der Äußeren Hebriden liegt. Mit den höchsten Klippen in Großbritannien, ist St Kilda die wichtigste Seevogel-Zuchtstation in Nordwesteuropa. Mehr als eine Million Vögel nistet und brütet hier.
Antonine Wall (Antoninuswall)
Zu Beginn des 2. Jahrhunderts n. Chr. verschoben die Römer unter Kaiser Antonius Pius die Grenze ihres in England besetzten Gebiets weiter nach Norden und errichteten die heute als “Antonine Wall” bekannte Grenzbefestigung, ähnlich dem Limes in Deutschland. Teile der Holzbefestigung sind erhalten und bilden einen historisch ebenso wie landschaftlich imposanten Wanderweg.
Edinburgh
Die Altstadt bietet ein Gewirr von verwinkelten Gassen und pittoresken Höfen, die durch eine Vielzahl erstaunlich gut erhaltener Häuser führt. Auf dem “Castle Rock” genannten Felsen ragt Edinburgh Castle, ehemals der Sitz der Könige von Schottland, über der Stadt. Täglich außer sonntags wird die One O’Clock Gun (13-Uhr-Kanone) abgefeuert. Früher diente der Kanonenschuss als Hilfe für die Zeitmesser der Schiffe, die den Hafen verließen und einen möglichst exakten Zeitpunkt zur Navigation benötigten. Unterhalb des Schlosses, das noch heute teilweise von der britischen Armee genutzt wird, findet jedes Jahr im August das Edinburgh Military Tattoo statt. Hauptattraktion ist der Auftritt von The Massed Pipes and Drums, einer Militärkapelle mit mehr als 200 Dudelsackspielern und Trommlern. Ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten gehört die gotische St Giles’ Cathedral mit ihren reich verzierten Gräbern und einer beeindruckenden Deckenkonstruktion.
Und der Royal Botanic Garden Edinburgh gehört zu den berühmtesten Gartenanlagen der Welt und wurde bereits 1670 angelegt … ein Muss für Pflanzen- und Blumenliebhaber.
Die Scottish National Gallery verfügt über eine beeindruckende Sammlung mit Gemälden von der Renaissance bis ins 19. Jahrhundert und Meisterwerken von Raphael, Velázquez und Vermeer bis zu Monet, Cézanne und Van Gogh sowie Werke von schottischen Künstlern.
New Lanark Visitor Centre
Auch als einer der Ausgangspunkte der europäischen Industrialisierung ist Schottland von Bedeutung. Die mit viel Liebe zum Detail restaurierte ehemalige Baumwollspinnerei – heute ein Besucherzentrum von Weltrang – gibt einen hervorragenden Einblick in die damaligen Arbeitsbedingungen.
Was wäre Schottland ohne seine Lochs – wobei Loch Ness mit dem sagenhaften Urtier “Nessie” [existiert es oder nicht?] nicht einmal das beeindruckendste ist. Echte Schotten empfehlen den herrlichen Ausblick von den Ufern des Loch Lomond als noch interessanter.
Wer denkt bei verliebten Pärchen, die nicht zueinander finden durften, nicht an das berühmte Dorf Gretna Green an der Grenze zu England? Nach einem nachgewiesenen Aufenthalt von ein paar Tagen durften hier auch junge Verliebte aus England ohne weitere Dokumente nach schottischem Recht
heiraten. Die Gretna Green Story Exhibition erzählt im wunderschön restaurierten Blacksmith’s Shop von der romantischen, manchmal auch tragischen Geschichte des Dorfes.
Auch Industriedenkmäler beeindrucken die Gäste. Beim Falkirk Wheel handelt es sich um das weltweit einzige rotierende Schiffshebewerk. Es verbindet die Kanäle Forth & Clyde und Union in Zentralschottland. Man kann mitfahren und genießt ein Gefühl wie auf einem Riesenrad.
Stirling Castle ist eins der schönsten und am besten erhaltenen Renaissance-Gebäude im gesamten Vereinigten Königreich und war außerdem die bevorzugte Residenz vieler schottischer Könige und Königinnen.
Für Freunde der viktorianischen Glashausarchitektur des 19. Jahrhunderts empfiehlt sich unbedingt ein Besuch des beeindruckenden Kibble Palace innerhalb des Glasgow Botanic Gardens.
Eilen Donan Castle ist die wahrscheinlich meistfotografierte Burg in Schottland. Sie liegt an einem wunderschönen See in der Nähe der Isle of Skye … kein Wunder, dass man hier die Kamera gar nicht mehr einpacken möchte.
Umfangreiche Informationen rund um das Reiseziel Schottland
Die besten Informationen mit Anreisevorschlägen, Bustouren, Adressen, Öffnungszeiten und Eintrittsgeldern bieten die Webseiten
www.visitscotland.com/de-de/
und
www.visitscotland.com/de-de/see-do/attractions/historic/
Alle Infos zum aktuellen Themenjahr gibt es hier:
www.visitscotland.com/de-de/about/themed-years/history-heritage-archaeology/
Weitere Informationen zu Schottland:
VisitScotland – Northern Europe
Juliane Frank
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