Russlands Industrieproduktion sinkt – um den Rubel stabil zu halten, müssten Rohstoffe knapp bleiben

WERBUNG
etexter
WERBUNG
Become An Actor - eBook
WERBUNG
Namefruits
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
Redenservice
WERBUNG
Smartbroker
WERBUNG
KREDIT.DE
WERBUNG
thekey.ACADEMY
WERBUNG
freelancermap.de
WERBUNG
Bürobedarf Blitec

Die heute veröffentlichten Zahlen zur Industrieproduktion weisen auf eine weitere Kontraktion der russischen Volkswirtschaft hin. Sie schrumpfte im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 %.

Bild„Diese Zahl reiht sich in eine Reihe von Hiobsbotschaften ein“, sagt Maximilian Kühl, Senior Quantitative und Economic Researcher beim Hamburger Währungsspezialisten 7orca Asset Management. „Um den Wechselkurs des Rubels mittelfristig stabil zu halten, muss Russland auf weiterhin knappe Rohstoffe hoffen.“

Jüngst veröffentlichte Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt in Russland zeigen, dass sich das Land bereits in einer tiefen Rezession befindet. Die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal schrumpfte um 4 % im Vergleich zum dritten Quartal im Jahr zuvor. „Die strukturelle Entkopplung vom Westen sollte mittelfristig zu starken weiteren Einbrüchen führen und langfristig das Wachstumspotential Russlands erheblich reduzieren“, so Kühl.

Am Wechselkurs zeigt sich diese Entwicklung derzeit noch nicht: Der Rubel befindet sich seit Monaten auf Höchstständen zum US-Dollar und zum Euro. Nachdem die russische Zentralbank zu Beginn des Jahres die Zinssätze stark auf 20 % erhöht hatte, senkte sie den Zinssatz zuletzt auf nur noch 7,5 %, die Inflation ist relativ niedrig. „Dieses Bild ist jedoch verzerrt und insbesondere durch einen temporär sehr hohen Leistungsbilanzüberschuss zu erklären, der durch die hohen Rohstoffpreise der ersten Jahreshälfte zustande kam“, erklärt Kühl.

Vor Ausbruch des Krieges wurden russische Rohstoffexporte insbesondere in Euro und US-Dollar beglichen, die Erträge wurden dann aus makroprudentiellen Gründen als Währungsreserven gelagert. „Auf seine Währungsreserven kann Russland nun wegen der Sanktionspolitik des Westens nur noch stark eingeschränkt zugreifen“, so Kühl. Seit Jahresbeginn sind sie zudem um rund 15% gesunken. „Da sich Russland aus diesem Grund nun vermehrt im heimischen Rubel bezahlen lässt, erhöht sich die Nachfrage künstlich und stabilisiert so den Wechselkurs.“

„Mit einer Normalisierung der Rohstoffpreise sollte dieser Effekt abklingen. Es bleibt fraglich, ob die russische Zentralbank dann erneut mit einem starken Anstieg der Zinssätze reagieren kann, denn die Staatsverschuldung in Russland ist auf einem Rekordhoch, der Zahlungsverkehr durch Sanktionen stark eingeschränkt und die russische Privatwirtschaft kaum in der Lage, sich am Kapitalmarkt zu refinanzieren. Es bleibt für Russland nur die Hoffnung auf weitere Knappheit an den Rohstoffmärkten“, so die Einschätzung des 7orca-Experten Kühl.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

7orca Asset Management AG
Frau Silke Blum
Am Sandtorkai 77
20457 Hamburg
Deutschland

fon ..: +49 40 3346046-0
web ..: http://www.7orca.com
email : presse@7orca.com

Über 7orca Asset Management AG

7orca Asset Management AG ist ein unabhängiger und spezialisierter Asset Manager mit Sitz in Hamburg. Mit seinen selbstentwickelten, quantitativen Investment- und Risikomanagement-Ansätzen bietet das Unternehmen institutionellen Anlegern Lösungen zum Management von Fremdwährungsrisiken und zur Vereinnahmung der Volatilitätsrisikoprämie. 7orca betreut mehr als 10 Mrd. Euro von institutionellen Anlegern, insbesondere Altersversorgungseinrichtungen, Asset Managern, Family Offices, Stiftungen und Versicherungen.

Pressekontakt:

7orca Asset Management AG
Frau Silke Blum
Am Sandtorkai 77
20457 Hamburg

fon ..: +49 40 3346046-0
web ..: http://www.7orca.com
email : presse@7orca.com

PM-Ersteller
Author: PM-Ersteller

WERBUNG
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG

Schreibe einen Kommentar

My Agile Privacy

Diese Website verwendet technische und Profilierungs-Cookies. 

Sie können die Cookies akzeptieren, ablehnen oder anpassen, indem Sie auf die gewünschten Schaltflächen klicken. 

Wenn Sie diese Mitteilung schließen, setzen Sie die Nutzung ohne Zustimmung fort. 

Warnung: Einige Funktionen dieser Seite können aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen blockiert werden: