„Schluss mit dem Ausbildungstourismus!“

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Stuttgarter CDU-Politiker Thilo Lindner plädiert für wohnortnahe Ausbildung

BildRund ein Drittel aller Auszubildenden absolvieren ihre Ausbildung nicht an ihrem Wohnort. Das ist das Ergebnis des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit. „Auszubildende brauchen immer mehr Zeit, um täglich zur Ausbildung zu kommen. Fahrzeiten von über einer Stunde sind normal. Wir müssen endlich Schluss mit dem Ausbildungstourismus machen“, plädiert Thilo Lindner. Der CDU-Politiker und Kandidat für den Stuttgarter Gemeinderat weiß wovon er spricht. Er ist selbst Ausbildungsleiter in einem mittelständischen Betrieb in Stuttgart und kennt die Probleme der Azubis sehr gut.
Er fordert: „Junge Menschen brauchen kommunale Perspektiven, Schulen mit gutem Bildungsangebot und Unternehmen, die ihnen die Ausbildung vor Ort ermöglichen. Die Grund- und Ausbildung muss verstärkt kommunal stattfinden.“
Damit soll verhindert werden, dass junge Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Laut IAB würden viele junge Menschen einem Ausbildungsplatz in überregionalen Arbeitsmärkten wie Berlin, Hamburg, Stuttgart, München oder Frankfurt suchen. Aber weil dort kaum bezahlbarer Wohnraum vorhanden sei, seien viele Azubis auf das Pendeln angewiesen. „Das ist für die jungen Leute nicht nur eine große zeitliche und gesundheitliche Belastung, sondern führt dazu, dass langfristig immer mehr ihre Heimat verlassen und die ländlichen Regionen immer mehr ausbluten“, sagt Lindner.
Er fordert deshalb eine wohnortnahe Ausbildungsgarantie. Hierfür müssten die Kommunen potentiellen Ausbildungsbetrieben mehr Anreize bieten. Thilo Lindner denkt dabei an an die teilweise Übernahme von Ausbildungskosten, sowie finanzielle Unterstützung bei der Einrichtung von Ausbildungsplätzen. Lindner: „Viele Betriebe, die bisher wegen der Kosten davor zurückgeschreckt sind auszubilden, könnten dadurch motiviert werden. Und ich bin sicher, dass ein guter Azubi dann auch gerne später übernommen wird. So bekommen wir mehr Fachkräfte vor Ort und sie müssen nicht mehr aus einem fernen Land geholt werden.“

Thilo Lindner (51) ist Ausbildungsleiter bei LAPP in Stuttgart. Er bildet dort junge Menschen zum Maschinen- und Anlagenführer sowie zum Mechatroniker aus. Sein besonderes Engagement liegt in der Ausbildung von jungen Flüchtlingen. Lindner ist seit Frühjahr 2018 Mitglied der CDU und kandidiert nun erstmals für den Stuttgarter Gemeinderat.

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Frau Irmgard Nille
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IN-Press ist eine inhabergeführte Public-Relations-Agentur mit Fokus auf Pressekommunikation. Zu den Kunden zählen vorwiegend mittelständische Unternehmen. Zu den Kunden zählt auch Thilo Lindner (51). Er ist Ausbildungsleiter bei LAPP in Stuttgart. Er bildet dort junge Menschen zum Maschinen- und Anlagenführer sowie zum Mechatroniker aus. Sein besonderes Engagement liegt in der Ausbildung von jungen Flüchtlingen. Lindner ist seit Frühjahr 2018 Mitglied der CDU und kandidiert nun erstmals für den Stuttgarter Gemeinderat.

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