Schluss mit den Pflegemythen – Die sieben häufigsten Irrtümer

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Schluss mit den Pflegemythen - Die sieben häufigsten Irrtümer

Über das Thema Pflege wollen wir uns am Liebsten keine Gedanken machen. Die Vorstellung, dass wir selbst oder eine uns nahestehende Person zum Pflegefall werden, ist beängstigend. Vielleicht ist es gerade diese Angst, die dafür sorgt, dass so viele Mythen rund um die Pflege kursieren.
Doch Hand aufs Herz: Keiner weiß, was die Zukunft bringt. Sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und Vorkehrungen zu treffen, ist deshalb besonders wichtig. Wussten Sie beispielsweise, dass Kinder zur Kasse gebeten werden, wenn deren Eltern nicht selbst für ihre Pflege aufkommen können?
Wir haben uns einmal die gängigsten Mythen vorgenommen und die Fakten für Sie zusammengefasst.

Mythos 1: Ich werde kein Pflegefall
Tatsächlich werden die Hälfte aller Männer und sogar dreiviertel aller Frauen im Laufe ihres Lebens zum Pflegefall.

Mythos 2: Wenn ich gepflegt werde, dann erst in einem sehr hohen Alter
Auch jüngere Menschen können zum Pflegefall werden. Jeder sechste Pflegebedürftige ist jünger als 65 Jahre. Krankheiten und Unfälle kommen unverhofft und können das Leben schlagartig ändern.

Mythos 3: Wenn ich gepflegt werde, dann nur kurz
Ein Großteil der Betroffenen ist mehrere Jahre auf Pflege angewiesen. Im häuslichen Bereich wird jeder Vierte zehn Jahre oder länger gepflegt.

Mythos 4: Ich werde von meiner Familie gepflegt
Pflege durch Angehörige wird heute immer schwieriger. Denn das ist ein Vollzeit-Job, dem die Wenigsten neben den eigenen Verpflichtungen nachkommen können.

Mythos 5: Die gesetzliche Pflegeversicherung reicht aus
Pflegekosten sind in der Regel sehr hoch und werden von der Versicherung nur anteilig übernommen. Den Eigenanteil müssen Sie oder Ihre Angehörigen tragen.

Mythos 6: Die Pflegekosten kann ich selbst zahlen
Pflegekosten sind nicht zu unterschätzen. Vollstationäre oder häusliche Pflege überschreiten ein solides Einkommen schnell. Wie teuer es tatsächlich werden kann, können Sie hier nachlesen. Der Staat greift dann auf das Vermögen zurück und braucht dieses, wenn nötig, vollständig auf – auch wenn es als Erbe vorgesehen war. Erst wenn das nicht reicht, greift Sozialhilfe ein.

Mythos 7: Ich habe schon eine private Pflege-Zusatzabsicherung
Die gesetzliche Pflegeversicherung wird oft mit der privaten Pflege-Zusatzversicherung verwechselt. Lassen Sie sich im Zweifel beraten.

Die PSD Bank Hannover ist eine eingetragene Kreditgenossenschaft, die ihre Wurzeln im früheren Post-Spar- und Darlehensverein hat und damit über mehr als 140 Jahre Erfahrung aufweist. Das Geschäftsgebiet reicht von Wolfsburg im Osten bis Nienburg im Westen und von Alfeld im Süden bis Lüchow im Norden. Die Bank ist im Kredit- und Einlagengeschäft für Privatkunden tätig. Schwerpunkte sind Immobilienfinanzierungen, Anschaffungsdarlehen, Vermögen und Vorsorge. Die PSD Bank Hannover arbeitet mit namenhaften Partnern in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe zusammen, darunter die Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment und die R+V-Versicherungen. Die Bank hat rund 56.000 Kunden, 32.000 von ihnen sind als Mitglieder gleichzeitig Eigentümer der Bank (Stand 31.12. 2018).

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