Bei Erkältung ist die Sauna tabu
Wenn der Hals kratzt, die Nase läuft und die Glieder schwer werden, dann setzen viele Menschen auf ein ausgiebiges Saunabad, um ihre Erkältung „auszuschwitzen“. Marlene Haufe, Gesundheitsexpertin beim unabhängigen Preisvergleichsportal für Apothekenprodukte apomio.de rät jedoch zu Vorsicht. Ein Saunabesuch stellt eine hohe Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar und schwächt den Körper im Kampf gegen die Krankheitserreger. Häufig schlägt dann die Erkältung erst richtig zu. Nicht zuletzt sollte auch aus Rücksicht vor den Mitmenschen auf den Saunabesuch verzichtet werden, da die Ansteckungsgefahr hier besonders groß ist.
„Schwitzen ist zwar grundsätzlich eine gute Idee, wenn eine Erkältung im Anmarsch ist, allerdings besser gut eingepackt im Bett“, empfiehlt Marlene Haufe. Die enorme Hitze in einer Sauna bedeutet Stress pur für das Immunsystem. „Was der Körper jetzt braucht, ist vor allem Ruhe und Erholung“, so die Gesundheitsexpertin. Aus gleichem Grund sind auch heiße Wannenbäder nur mit Bedacht zu genießen. Die Wassertemperatur sollte dabei auf keinen Fall über 38 Grad Celsius liegen. „Außerdem ist die körperliche Belastung geringer, wenn man nicht vollständig im Wasser liegt. Ein Sitz- oder Dreiviertelbad ist schonender“, so Haufe. Nach dem Baden gilt: mindestens zwei Stunden im Bett ruhen.
Saunagänge als perfekte Erkältungsprophylaxe
Saunabesuche sind vor allem eine tolle Möglichkeit, dass Immunsystem langfristig zu stärken und damit Erkältungsviren von vornherein keine Chance zu geben. Bei einem Saunagang steigt die Temperatur auf der Hut um bis zu zehn, im Inneren des Körpers um ein bis zwei Grad Celsius. Die erhöhte Körpertemperatur regt den Stoffwechsel an, die Zellen arbeiten besser und damit auch die Immunzellen, um potentielle Krankheitserreger zu bekämpfen. Außerdem stimulieren Saunagänge die Blutgefäße in der Haut und ganz besonders in den Schleimhäuten der Atemwege. Die bessere Durchblutung der Schleimhäute hilft diesen, sich besser gegen Erkältungsvieren zur Wehr zu setzen. „Die positive Wirkung entfaltet sich allerdings nur, wenn regelmäßig sauniert wird“, so Haufe.
Duftessenzen steigern das Wohlbefinden
Mit wohlriechenden Ölen bei einem Aufguss lässt sich die positive Wirkung eines Saunagangs zusätzlich steigern. Düfte von Nadelhölzern lassen tief durchatmen und wirken antimikrobiell. „Eine stimmungsaufhellende Wirkung wird unter anderem Orange, Mandarine und Bergamotte nachgesagt“, verrät die Expertin. Sie verweist auf ein großes Angebot an Duftessenzen und ätherischen Ölen, welche Apotheken speziell für Saunaaufgüsse bereithalten. Wer sich eingehend informieren möchte, der findet bei apomio.de nicht nur die unterschiedlichen Produkte, sondern kann auch Preise vergleichen und online bestellen. Das unabhängige Preisvergleichsportal bietet darüber hinaus die Möglichkeit, die gewünschten Präparate in der Apotheke vor Ort zu reservieren.
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