Die repräsentative Londoner City, die europäische Hauptstadt der Finanzen, hat vor Kurzem ein neues Juwel der Architektur erworben: ein höchsteindrucksvoller Firmensitz von Bloomberg, des Branchenriesen im Bereich Medien, globalen Finanzdaten und Software. Das Gebäude mit einer Fläche von über 100.000 Quadratmeter wurde von dem Foster + Partners-Team unter der Führung von Lord Norman Foster selbst entworfen. Es wird schon für kommende Architekturpreisverleihungen hochgehandelt.
Beim Aushub für die Fundamentlegung des Bloomberg-Gebäudes stellte man fest, dass dies der Standort eines antiken römischen Mithrastempels war, von dem noch gut erhaltene, tragende Elemente aus Holz ausgegraben wurden. Dabei wurden unter anderem 400 Schreibtische aus Holz gefunden, von denen einige zusammen mit anderen Ausgrabungsstücken nun öffentlich zu besichtigen sind in dem von Bloomberg als „neue, gratis zugängliche Kulturstätte“ bezeichneten Londoner Mithraeum, im Keller des neuen Gebäudes.
Architektur, in der sich Menschen wohler fühlen
Der Innenausbau des Gebäudes wurde mit Materialien verkleidet, die dem Wohlfühlen der Mitarbeiter dienen und einen engen Zusammenhang mit dem Aufstellungsort haben.
„Die Auftraggeber wollten das Gebäude zeitlos machen, den Bedürfnissen der Beschäftigten angepasst und mittels geeigneter Materialwahl und zeitgemäße Architektur es gleichzeitig in die Umgebung und in den historischen Kontext einzubetten. Deshalb benutzten sie viel Bronze und Derbyshire Spat (Bluejohn), aber auch viel Holz: Rot-Eiche. Unsere Aufgabe war es diese Materialien auf eine neue, innovative Weise einzusetzen, sagte Michael Jones, der Projektarchitekt.
Im Bezug auf die Nachhaltigkeit des Gebäudes, Holz war für Norman Foster eine natürliche Entscheidung.
„Es geht nicht nur darum, das Holz ein nachwachsender, energieeffizienter Rohstoff ist, und ein großer CO2-Speicher mit vielen weiteren Vorzügen, sondern auch dass es nachhaltig im weitesten Sinne ist,“ sagte Jones. „Die Nachhaltigkeit eines Gebäudes hat auch viel mit dem Wohlbefinden der Menschen zu tun – und Menschen fühlen sich in der Umgebung natürlicher Materialien wohler.“
Das Gebäude wurde auch hinsichtlich seiner Umweltauswirkungen bewertet und bekam die für ein Bürogebäude absolute Rekordwertung von 98,5 Prozent im sogenannten BREEAM-Rating für „grüne“ Gebäude.
Die expressive amerikanische Rot-Eiche
Der charakteristische rosa Farbton der amerikanischen Rot-Eiche im Zusammenhang mit seinen technischen Eigenschaften war für Bloomberg und Norman Foster entscheidend. „Wir wollten eine Holzart mit warmer Ausstrahlung, die mit den Jahren reift und noch sanfter wird,“ so Michael Jones. Er fügte hinzu, dass das Holz nicht einfach als dekoratives Element benutzt wurde, sondern als Schlüsselelement der Ästhetik des Innenausbaus, der den Zielen der Designer bezüglich auf die Nachhaltigkeit und auf die Erzeugung von Wohlbehagen steht.
Highlight des „Vortex“ ist eine mit amerikanischer Rot-Eiche verkleidete Bogenkostruktion.
Die Bedeutung der Rot-Eiche für die Ästhetik des Innenausbaus wird sofort beim Betreten der Lobby klar. Dieser mit 1.858 Quadratmetern Rot-Eiche verkleidete, dramatisch geschwungene Raum mit den sich überschneidenden bogenförmigen Wänden, wird als „Vortex“(zu Deutsch auch: Wirbel) bezeichnet. „Der „Vortex“ ist – buchstäblich und bildlich gesprochen – eine moderne Interpretation holzgetäfelter Eingangshallen“, sagte Jones dazu.
Die Rot-Eiche wurde zudem in erheblichem Ausmaß auch für den Bodenbelag eingesetzt.
Im Mehrzweckraum neben dem großen Auditorium des Gebäudes, einer flexibel verwendbaren Räumlichkeit für Zusammenkünfte und Vorträge, wurde wiederum Rot-Eiche – hier als Brettschichtholz – markant eingesetzt, inklusive der Lamellenwände, die den Raum definieren.
Über die amerikanische Rot-Eiche
Rot-Eiche ist in den US-Wäldern die am weitesten verbreitete Holzart. Sie hat eine markante Maserung und ist nicht immer rot in der Färbung. Ihre Bezeichnung wird der Herbstlaubfärbung zugeschrieben. Rot-Eichen wachsen ausschließlich natürlich und fast nur in Nordamerika, auch wenn sie woanders angepflanzt werden. Daten der US-Waldinventur (Forest Inventory Analysis, FIA) belegen, dass 18,7 Prozent des US-Laubwaldbestands aus Rot-Eiche besteht, denn während jährlich 33,9 Millionen Kubikmeter amerikanischer Rot-Eiche geerntet werden, wachsen gleichzeitig über 32 Millionen Kubikmeter natürlich nach. Das Splintholz der Rot-Eiche ist meist hellbraun und das Kernholz häufig rosafarben bis rotbraun. Amerikanische Rot-Eichen haben sehr gute Festigkeitseigenschaften im Vergleich zum Gewicht. Das Holz wird hauptsächlich im Möbelbau, für Bodenbeläge, Türen und als Werkstoff im Bau eingesetzt.
Über AHEC
Der amerikanische Laubholzexportrat AHEC (American Hardwood Export Council) ist die führende internationale Handelsorganisation für den amerikanischen Laubholzsektor und vertritt Exporteure der amerikanischen Laubholzunternehmen sowie die wichtigsten Handelsverbände für US-Laubholzprodukte. Seit über 25 Jahren betreibt der AHEC Absatzförderung für amerikanische Laubhölzer im Ausland und hat ihnen dadurch ein kreatives und unverwechselbares Image verschafft. Die Förderung kreativer Designprojekte wie The Smile oder The Wish List für das Londoner Design Festival sowie The Workshop of Dreams für das Hay Festival in Spanien, heben die Leistungsfähigkeit und das ästhetische Potential dieses nachhaltigen Rohstoffes hervor und liefern wertvolle kreative Impulse.
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