Hightech Solutions und Augmented Reality (AR) standen neben dem Design im Mittelpunkt der Optikmesse in Hongkong, die am 11. November 2016 zu Ende ging.
Mehr als 15.000 Besucher, das entspricht einem Anstieg von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr, kamen zur Fachmesse, die vom Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) in Kooperation mit der Hong Kong Optical Manufacturers Association (HKOMA) organisiert worden war.
Nach Aussage von Benjamin Chau, Deputy Executive Director des HKTDC, war die Atmosphäre auf der Fachmesse sehr gut und vor allem neueste Designs, Produkte und Ausstattungen standen bei den Einkäufern hoch im Kurs. Dies zeige, welch hohen Stellenwert die Messe als Handelsplattform für die Branche inzwischen erreicht habe.
Mehr als 780 Aussteller aus 29 Ländern zeigten auf der Fachmesse im Hong Kong Convention and Exhibition Centre (HKCEC) ihre neuen Produkte. Aufgeteilt auf neun Produktzonen gab es zahlreiche neue Designs und Zubehör zu entdecken. In der Brand Name Gallery präsentierten mehr als 220 Top-Marken wie Converse, Quiksilver, Superdry und Mykita ihre Entwicklungen. Außergewöhnliches Design stand auch bei der Firma Big Horn aus Hongkong im Mittelpunkt. Bei deren Brillengestellen verbinden sich griechische Mythologie und traditionelle chinesische Grafikmuster. Dafür gewann das Unternehmen 2015 den internationalen Design Award (IDA) in den USA.
Im digitalen Zeitalter, in dem immer mehr Menschen regelmäßig zu Laptops, Smartphones oder Tablets greifen, war auch der Schutz der Augen, vor allem für junge Leute, ein Thema. Das Schweizer Unternehmen Swiss Lens Laboratory (HK) Limited präsentierte dafür an seinem Messestand die Armour 420 SF Linsen. Sie filtern blaues Licht und sollen müde Augen vermeiden sowie die visuelle Klarheit verbessern.
Hightech Solutions waren bei der diesjährigen Ausgabe der HKTDC Hong Kong Optical Fair ebenfalls ein Highlight. So nutzen einige Marken die 3D-Drucktechnologie, um anspruchsvolle und edle Brillendesigns herzustellen. Hierzu gehören unter anderem die beiden deutschen Unternehmen ic! berlin, deren aktuelle Sonnenbrillenkollektion zum 20. Firmenjubiläum vom Hongkonger Aussteller Chang’s Optical Asia Ltd präsentiert wurde, und Morgenrot aus Baden-Württemberg. Am Stand präsentiert wurde auch das italienische Label FEB31st, das Käufern eine individuelle Gestaltung ihrer Brillenbügel mit Namen, Signaturen, Grafiken und Worten erlaubt.
Mit KUBORAUM, ebenfalls aus Berlin, zeigte eine weitere deutsche Marke ihre neue Kollektion “The Ceremony Capsule”. Hierbei handelt es sich um klassische Sonnenbrillen, deren Rahmen mit verschiedenen exotischen Blumenmustern verziert und von Designer Livio Graziottin handgemalt wurden. Pro Modell sind nur einige Dutzend Sonnenbrillen verfügbar. Viel Interesse fanden auch die Sonnenbrillen der koreanischen Marke Sodamon, deren Fugu-Sonnenbrillen aus sehr leichten Materialien können im Wasser schwimmen.
Im Bereich Augmented Reality präsentierte die österreichische Marke Swarovski Optik besonders leichte Ferngläser für Naturliebhaber. Die Nutzer können ihr Smartphone mit dem Fernglas verbinden und so Aufnahmen machen und speichern.
Zur 14. Hong Kong Optometric Conference kamen in diesem Jahr rund 900 Besucher. Sie diskutierten mit internationalen Experten die Entwicklung in der augenärztlichen Behandlung. Dazu kamen eine Reihe weiterer Seminare, unter anderem mit der deutschen GfK zur globalen Entwicklung im Branchenmarkt. Auf der Messe ausgestellt wurden die Gewinnerdesigns der Open Group und der Student Group der 18. Hong Kong Eyewear Design Competition. Motto war in diesem Jahr das Thema “Uniqueness”. Bewertet wurden die eingereichten Designs nach Kriterien wie Kreativität, Design, Funktion und Marktpotential.
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Das 1966 gegründete Hong Kong Trade Development Council (HKTDC) ist eine halbstaatliche Non-Profit-Organisation zur Förderung der internationalen Wirtschaftsbeziehungen Hongkongs und verfügt über ein weltweites Netz von über 40 Niederlassungen. In Frankfurt ist das HKTDC seit über 40 Jahren ansässig, seit 2008 mit dem Regionalbüro für Europa.
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