SAVIR-Zentrum unter der Leitung von Prof. Dr. A. Sabel setzt auf innovative Methoden zur Wiederherstellung der Sehkraft (visuelle Restitution).
Lange galt Sehverlust aufgrund einer Beschädigung des Sehnervs, der Netzhaut oder auch des Gehirns als nicht therapierbar. Es konnte keine begründete Hoffnung auf Besserung bestehen. Dies hat sich auch aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse grundlegend geändert. Das SAVIR-Zentrum unter der Leitung von Prof. Dr. A. Sabel setzt auf innovative Methoden zur Wiederherstellung der Sehkraft. Die Spezialisten für visuelle Restitution verfügen über alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren, um Sehverlust individuell zu behandeln. Menschen, die unter einer Sehbehinderung leiden, sind selten komplett erblindet. Sie haben meist noch Sehreste, die aktiviert werden können. Sehverlust führt vorwiegend zu einem eingeschränkten Bereich des Gesichtsfeldes. Es sind vor allem Schädigungen des Sehnervs , die zu einer Teilerblindung führen können.
Sehverlust führt vorwiegend zu einem eingeschränkten Bereich des Gesichtsfeldes.
Insgesamt ist das Sehen das Ergebnis einer hoch komplexen Verarbeitung von Informationen durch unser Nervensystem. In unserem Auge sind Sinneszellen auf der Netzhaut verantwortlich für die Wahrnehmung des Lichts. Das in das Auge einfallende Licht wird in einem ersten Schritt in chemische, dann in elektrische Impulse umgewandelt, die über den Sehnerv in das visuelle Zentrum unseres Gehirns geleitet werden. Störungen in diesem komplexen Sehsystem können unmittelbar zu mehr oder weniger starkem Sehverlust führen. Dies passiert vor allem durch Erkrankungen wie der Grüne Star (Glaukom) oder der diabetischen Retinopathie durch eine Schädigung des Sehnervs zu Sehverlust. Aber auch durch einen Schlaganfall können Menschen teilweise erblinden, wenn das Verarbeitungszentrum der Sehimpulse im Gehirn gestört ist.
Erkrankungen wie der Grüne Star (Glaukom) oder die diabetische Retinopathie können zu Sehverlust führen.
Bei Menschen mit gesundem Sehvermögen existieren starke Verbindungsbahnen zwischen dem hinteren Bereich des Gehirns (visuelle Cortex) und dem frontalen Cortex im Bereich der Stirn, wo kognitive Prozesse so aufgenommen und verarbeitet werden, dass situationsgerechte Handlungen ausgeführt werden können. Liegt ein Sehverlust vor, sind diese Verbindungsbahnen gestört oder beschädigt. Die Hirnareale arbeiten nicht mehr aufeinander abgestimmt. Je stärker die Beeinträchtigung der Zusammenarbeit beide Hirnareale, Synchronisation genannt, umso größer ist der Sehverlust.
Die Therapie im SAVIR-Zentrum wurde auf Grundlage dieser wissenschaftlichen Erkenntnis entwickelt und setzt an dem Signalverlust an. Nach Auffassung von Prof. Dr. A. Sabel kommt es darauf an, wie die noch vorhandenen Informationen aus dem geschädigten Sehnerv anschließend vom Gehirn besser interpretiert und verarbeitet werden können. Das Gehirn wirkt dabei wie ein Verstärker, der die verringerten Impulse verstärken und so das Sehen besser aktivieren kann.
Es ist eine neuartige Wechselstrom Therapie, mit der das Restsehvermögen aktiviert werden kann.
Ziel der nicht-invasiven Wechselstromtherapie ist es, das Restsehvermögen so zu aktivieren, das das verbleibende Sehpotenzial optimaler gestärkt werden kann. Das SAVIR-Zentrum in Magdeburg bietet diese Wechselstrom Therapie als bislang einzige medizinische Einrichtung an. Universitätsprofessor Dr. A. Sabel gelang es mit dem SAVIR-Zentrum, wissenschaftliche Erkenntnisse unmittelbar in die klinische Praxis zu übertragen. Patienten, die Interesse an der Wechselstrom Therapie haben, können sich direkt an das medizinische Zentrum wenden.
Das SAVIR-Zentrum bietet klinische Leistungen für Patienten mit Sehverlust aufgrund von Funktionsstörungen der Netzhaut, des Sehnervs oder des Gehirns.
Kontakt
Savir – Center
Prof. Dr. Bernhard A. Sabel
Breiter Weg 232 a
39104 Magdeburg
0391 – 59 76 82 90
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http://savir-center.com