Sie sind überall vertreten, selbstverliebte Egozentiker, narzisstische Alphatiere und sprachgewandte Selbstdarsteller. So unterschiedlich wie sie wirken, haben sie doch eins gemeinsam. Im Berufsalltag versuchen diese „Schwarzrhetoriker“ andere auseinander zu nehmen. Imageexpertin Nicola Schmidt klärt auf.
Schwarze Rhetorik – Was ist das?
Diese Art von Sprachgewandtheit dient in erster Linie der Manipulation. Hier kommen häufig Kontrolle über andere, narzisstische Handlungsweisen und die Suche nach Beifall zum Tragen. Wer jetzt auf der Sachebene versucht im Gespräch voranzukommen, wird scheitern. Warum? Diese schwarze Rhetorik „spielt“ mmit den Emotionen.
Schweigen ist Gold
Im Gesprächssituationen mit Schweigen zu argumentieren ist höhere Schule. Vladimir Putin beherrscht diese Kunst perfekt und schafft es dadurch, den Gesprächspartner aus dem Konzept zu bringen. Achten Sie mal auf sein Gesicht. Es wirkt wie ein Poker face. Wenn er schweigt, schaut er sein Gegenüber an. Probieren Sie es aus: Schweigen und Blickkontakt halten.
Keine falsche Höflichkeit
In schwierigen und unfairen Gesprächssituationen ist falsche Höflichkeit fehl am Platz. Nach der Begrüßung und vor dem eigentlichen Dialog ist ein freundliches Lächeln erlaubt. Nur zu viel freundschaftliche Nähe und Kumpelhaftigkeit passt nicht zu schwierigen Gesprächen. Da ist es besser seinen Respekt mit Distanz zu zeigen.
Komplimente-Falle
Wer seinen Gesprächspartner öfters lobt, wird feststellen, dass er irgendwann „einknickt“, dass belegen Studien. Ein Kompliment auf seine Schlagfertigkeit und seine Weitsicht irritiert in schwierigen Gesprächssituationen und wirft den anderen aus der Bahn. Diese Strategie funktioniert besonders gut bei Menschen, die andere gerne kontrollieren. Solche narzisstischen Personen fühlen sich geschmeichelt und werden dann im Gespräch unvorsichtig.
Öl ins Feuer
Wenn die Stimme Ihres Gesprächspartners immer lauter wird, kann mit Botschaften wie „Aus welchem Grund sind Sie so aggressiv?“ noch Öl ins Feuer gießen. Wenn der andere körperliche Symptome zeigt, kann das ruhig angesprochen werden. Dadurch werden seine Stress-Symptome noch weiter verstärkt. „Geht es Ihnen nicht gut, Sie schwitzen ja.“
Argumente verstärken
Egal, was Ihr Gegenüber sagt – Einfach die Argumente mit einem „Aha, selbstverständlich, logisch, mhm mhm oder interessant“ verstärken. Damit redet der andere weiter, obwohl er sein Statement schon längst gebracht hat. Alles, was dann noch von ihm kommt, verwässert das vorher Gesagte. Damit zerlegt er sich selbst.
Nicola Schmidt – Imageexpertin, bietet Image- & Managementtrainings, Vorträge und Imagecoachings für einen klaren, selbstbewussten Auftritt.
Wirkung. Macht. Vertrauen.
Nicola Schmidt ist Expertin für die Erfolgsfaktoren Kleidung, Umgangsformen, Rhetorik und Körpersprache. In ihren lebendigen Veranstaltungen erfahren die Teilnehmer direkt, welche Chance und Kraft sich hinter dem persönlichen Auftreten in Outfit, Ausdruck und Umgangsformen steckt.
Sie ist im deutschsprachigen Raum tätig; begleitet Selbstständige und Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik auf ihrem Karriereweg nach oben. Gerade wenn die Wirkung auf dem Prüfstand steht und das Image/ Wirkung verbessert werden soll.
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