Seltene Erden stecken in so gut wie jeder Schlüsseltechnologie. Für die Wirtschaft sind sie damit essenziell. Mit der Abhängigkeit von China allerdings soll bald Schluss sein. Aber zu welchem Preis?
Fatale Abhängigkeit
Sie stecken in jedem Smartphone, werden in Elektroautos, Windgeneratoren und Solarpanelen verbaut und sind sogar für die Rüstungsindustrie essenziell: Seltene Erden. Weite Teile der Industrie sind in höchstem Maße abhängig von den Rohstoffen. Ohne sie geht nichts. Das Problem: Förderung und Verarbeitung liegen zum größten Teil in den Händen Chinas, das der Westen längst nicht mehr nur als Partner, sondern als geopolitischen Rivalen betrachtet. Entsprechend alarmiert zeigen sich westliche Regierungen. Immerhin hat der Ukraine-Krieg insbesondere der Europäischen Union unlängst vor Augen geführt, wie verheerend sich eine einseitige Rohstoffabhängigkeit auswirken kann, wenn sie als politisches Druckmittel benutzt wird. Dass sich ein Mangel an Seltenen Erden auf die Industrie ebenso fatal wie ein Gasmangel auswirken würde, steht jedenfalls außer Frage.
Der Weg zur Rohstoff-Unabhängigkeit
Auf politischer Ebene wird daher aktuell fieberhaft nach Wegen aus der fatalen Abhängigkeit gesucht. Sowohl hierzulande als auch jenseits des Atlantiks. Bundespräsident Steinmeier formulierte jüngst: “Wir müssen dafür sorgen, dass wir von keinem Land der Welt erpresst werden können. Deshalb müssen wir jetzt neue Partner finden und unsere politischen und wirtschaftlichen Beziehungen neu justieren.” Damit ist er auf einer Linie mit US-Finanzministerin Janet Yellen, die mit Sorge auf Wege blickt, über die “geopolitische Rivalen in der Lage sind, uns zu manipulieren und unsere Sicherheit zu gefährden.” Die Marschrichtung des Westens also ist klar: raus aus der Abhängigkeit. Mit der Gründung der Europäischen Rohstoffallianz (https://www.granvalora.de/europaeische-rohstoffallianz/) hat die EU bereits einen Schritt in diese Richtung unternommen.
Rasant steigende Preise bei Seltenen Erden?
Ob das Projekt Rohstoff-Unabhängigkeit wirklich gelingt, steht allerdings in den Sternen. Eines der größten Hindernisse sind dabei gar nicht die Rohstoff-Vorkommen (die EU könnte sich diesbezüglich problemlos selbst versorgen), sondern der Preis. Der nämlich dürfte fast zwangsweise schwindelerregende Höhen erreichen, wenn der Westen mit der Seltenerd-Autarkie ernst macht. Einerseits weil chinesische Unternehmen in den letzten Jahren bezüglich Förderung und Veredelung wichtiges Know-how gesammelt haben. Andererseits weil die Produktionskosten im Reich der Mitte schlicht unschlagbar günstig sind. Die Unabhängigkeit also hätte einen hohen Preis, der nicht nur Seltene Erden selbst verteuern würde, sondern sämtliche Produkte entlang der Wertschöpfungskette. Zumal der Preisdruck auch durch die steigende Nachfrage nach den “kritischen Rohstoffen” weiter zunimmt. Der nächste Inflationstreiber liegt also schon auf der Lauer.
Wie Anleger von anziehenden Preisen profitieren können
Fazit: Die angestrebte Unabhängigkeit von Seltenen Erden dürfte die Preise weiter befeuern, sofern keine neuen massiven staatlichen Förderungen greifen. Angesichts der, bedingt durch die Corona-Krise und den Ukraine-Krieg stark strapazierten Staatskassen, erscheint letzteres allerdings sehr unwahrscheinlich. Zumindest Anleger könnten von einer Eskalation bei den Preisen für Seltenerdmetalle profitieren – durch ein gezieltes Investment in Seltene Erden und gleichzeitig dazu beitragen, dass wir im Fall der Fälle wenigstens eine größere Reserve haben. Das ist beispielsweise mit dem GranValora Sachwertdepot möglich, das es Ihnen erlaubt in Neodym, Dysprosium, Terbium und Praseodym zu investieren. Dank professioneller und sicherer Lagerung in einem Zollfreilager sparen Sie beim Investment sogar die Mehrwertsteuer.
Seltene Erden, Gold und Co: Die Vorteile Wahrer Werte
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