Der Klimawandel ist in Grönland für viele nicht nur negativ, sondern sogar ein Gewinn. Rohstoffproduktion und Landwirtschaft gewinnen
Grönland wird wieder Grünland. Zumindest nehmen die Grünflächen auf arktischem Boden zu. Kartoffeln und Eisbergsalat, sogar Erdbeeren unter Folie werden dort angebaut. Die Schaf- und Rinderzucht kommt in Schwung. Dazu besitzt Grönland unter dem schmelzenden Eis enorme Bodenschätze, deren Gewinnung immer rentabler wird. Öl, Gas, Gold und andere Erze, sowie Seltene Erden. Diese werden für die heute so wichtige Produktion von beispielsweise Smartphones und insbesondere starke Magnete gebraucht. Auch die zunehmende Elektromobilisierung kommt nicht ohne diese Seltenen Erden aus, ebenso wie die Branche der Windenergie.
Der dänische Landesname Grönland, der auf die Wikinger zurückgeht, heißt übersetzt tatsächlich Grünland. Denn der Küstenstreifen ist besonders im Westen eisfrei. Im südlichen Grönland hat sich eine australische Gesellschaft, Greenland Minerals and Energy (WPKN: A0JM17/ISIN: AU000000GGG4), ein Territorium gesichert und der Förderung von Seltenen Erden verschrieben. Dort herrscht eine durchschnittliche Temperatur von -2 bis +10 Grad Celsius – so ziemlich das ganze Jahr über.
Das Kvanefjeld Projekt von Greenland Minerals and Energy gilt als die weltweit zweitgrößte Lagerstätte von Seltenen Erden und als sechstgrößte Uranlagerstätte. Es besteht aus drei Lagerstätten, nämlich Kvanefjeld, Sørensen und Zone 3. Damit ist Kvanefjeld eine der größten Mehrelementlagerstätten dieser Art auf der Welt. Die zu fördernden Rohstoffe sind Neodym, Praseodym, Europium, Dysprosium, Terbium und Yttrium sowie Nebenprodukte wie Triuranoctoxid (U3O8), Lanthan und Cer, Zinkkonzentrat und Flussspat.
Hier stimmt auch die Infrastruktur, was in Grönland nicht immer der Fall ist. Die Stadt Narsaq, einer der größten Städte im Süden Grönlands, ist nur 10 Kilometer entfernt, das ganze Jahr ist der Transport über Tiefwasserfjorde möglich. Auch befindet sich in einer Entfernung von nur 35 Kilometern der Flughafen.
Das anfänglich prognostizierte Minenleben von Kvanefjeld ist mit 37 Jahren nicht wenig. Mehr als eine Milliarde JORC-Ressourcen – das ist das australische Pendant zum 43-101 – gilt es zu fördern. Laut Greenland Minerals soll sein Kvanefjeld-Projekt zudem zu der Seltene Erden produzierenden Mine mit den geringsten Produktionskosten werden. Die geförderten hochreinen Produkte sollen zum internationalen Markt transportiert werden.
Umweltverträglichkeitsprüfungen laufen, eine Vormachbarkeitsstudie wurde bereits in 2012 und in 2015 eine umfassende Machbarkeitsstudie durchgeführt. Diese wurde 2016 aktualisiert. Näheres sowie eine endgültige Machbarkeitsstudie wird es in 2018 geben. Laut Greenland Minerals and Energy wurden keine wesentlichen Umweltrisiken für das Projekt identifiziert. Eine kürzliche Lockerung der Vorschriften durch die Regierung von Grönland hat die Möglichkeit eines großen Bergbaus durch Greenland Minerals and Energy eröffnet.
Dass Seltene Erden wieder boomen, dies brachte auch die Rare Earths Conference Anfang November in Hongkong zu Tage. Ausgelöst wurde der Preisanstieg der Seltenen Erden unter anderem durch die Entwicklungen in China, dem bei weitem weltweit größten Produzenten dieses Rohstoffsegments. Dort wurde bei illegalen Minen hart durchgegriffen. Dies verknappt das Angebot an den wertvollen Rohstoffen.
Auf der Nachfrageseite dagegen steigt der Bedarf, was weiter preistreibend wirken wird. Die Preise für sogenannte leichte Seltene Erden wie etwa Praseodym oder Neodym (die auch Greenland Minerals and Energy besitzt) sind seit Mitte 2017 explodiert. Diese werden in Elektrofahrzeugen und Windturbinen eingesetzt. Unternehmen wie Greenland Minerals and Energy, die in der chinesischen Shenghe Resources-Gruppe einen starken Partner besitzen, sollten also auf eine deutlich steigende Nachfrage treffen. Greenland Minerals and Energy wird bereits an mehreren deutschen Börsen gehandelt und könnte mittelfristig eine sehr gute, wenn auch risikoreiche, Depotbeimischung bieten.
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Der Markt für Seltene Erden boomt. In Grönland besitzt Greenland Minerals and Energy das enorm große Kvanefjeld Projekt. Es gilt als die weltweit zweitgrößte Lagerstätte von Seltenen Erden und als sechstgrößte Uranlagerstätte. Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Hompage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.
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