Vereiste Bürgersteige, glatte Straßen und rutschige Gehwege erschweren allen Menschen im Winter die Mobilität. Besonders gefährdet sind jedoch Senioren, die aufgrund altersbedingter Einschränkungen sowieso schon sturzgefährdet sind und dennoch ihre alltäglichen Wege zu Fuß beschreiten müssen. Mit verhältnismäßig wenig Aufwand können aber Stürze und Unfälle auch in der Winterzeit vermieden werden, sodass auch dem erholsamen Spaziergang nichts mehr entgegensteht.
Spikes für die Schuhe
Um die Rutschgefahr auf verschneiten und vereisten Wegen zu verringern, wird generell festes Schuhwerk empfohlen. Zusätzlich hält der Fachhandel aber auch Schuhspikes bereit. Die preiswerten Ergänzungen werden am normalen Schuhwerk fixiert und sind mit Zacken, Ketten oder Stiften aus Metall ausgestattet. Die Spikes befinden sich auf der Vorderseite und der Ferse auf der Laufsohle, sodass sie für mehr Halt auf Schnee, Eis und Matsch sorgen können. Auch wenn sich das Tragen von Schuhspikes zunächst etwas ungewöhnlich anfühlt, ist eine normale Gehbewegung mit gleichmäßiger Belastung der Laufsohle möglich. Im Idealfall werden die Spikes mit Schuhen kombiniert, dessen Sohle nur wenig Profil aufweist. Werden die Schuhspikes über Schuhen mit einem tiefen Profil getragen, könnte ihre Wirkung dadurch eingeschränkt werden.
Flexibel montierbare Eiskrallen oder Spikes gibt es übrigens auch für Gehhilfen, Gehstöcke und Stützen.
Statt der Tasche lieber den Rucksack nehmen
Beim Tragen einer Einkaufs- oder Handtasche wird der Körper einseitig belastet. Darüber hinaus schlenkern Taschen an der Seite hin und her, was bei hohem Taschengewicht das Gleichgewicht beeinflussen kann. Bei widrigen Witterungsverhältnissen sollte deshalb eher ein Rucksack mitgenommen werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn Wege mit Hilfe eines Hand- oder Gehstocks bzw. einer anderen Stütze beschritten werden müssen.
Mit einem Rucksack wird das Gewicht gleichmäßig auf dem Rücken verteilt. Und bei einem Stolperunfall sind mit dem Rucksack noch immer beide Hände frei, um den Sturz abzufangen.
Umwege einplanen
Bei widrigen Witterungsverhältnissen sind häufig auch die Sichtmöglichkeiten eingeschränkt. Auch streuen die Winterdienste zunächst eher die stark frequentierten Wege, sodass bei der Planung hierauf geachtet werden sollte. Im Zweifelsfall sollten immer die gut ausgeleuchteten Wege und Straßen genutzt werden.
Beim Überqueren von Straßen sollte immer bedacht werden, dass die Witterungsverhältnisse auch die Bremswege von Kraftfahrzeugen beeinflussen können. Deshalb sind Überquerungen an Ampeln oder Zebrastreifen einem Straßenseitenwechsel an unübersichtlicher Stelle immer vorzuziehen. Dies gilt auch dann, wenn dafür vielleicht ein kleiner Umweg in Kauf genommen werden muss.
Letztendlich sollten Senioren im Winter Vorsicht walten lassen und lieber einen Zeitpuffer einplanen, um trotz Schnee & Eis sicher und rechtzeitig an ihr Ziel zu kommen.
Weitere Informationen und wertvolle Ratschläge für Senioren unter www.24stundenbetreut.com
Bereits seit 2006 bietet CareWork legal und zuverlässig die sogenannte 24 Stunden Betreuung für Senioren und Pflegebedürftige in Privathaushalten an. Als erstes Unternehmen in der Branche lässt sich CareWork jährlich die Qualität der Dienstleistung durch den TÜV-Rheinland mit einem entsprechenden Zertifikat bestätigen.
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