SeniorenAssistenz bietet kompetente Unterstützung
Nach den aktuellsten Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind in Deutschland derzeit knapp drei Millionen Menschen pflegebedürftig. Immer mehr von ihnen werden ambulant betreut – den Zahlen zufolge beträgt der Anteil 75 Prozent. Für diese Entwicklung sind zwei Ursachen denkbar. Zum einen könnte die Berichterstattung über die Situation in den Pflegeheimen dazu beigetragen haben, dass Menschen Angst vor dem Gang in eine solche Einrichtung haben. Zum anderen könnten aber auch die Pflegereformen der vergangenen Jahre Wirkung zeigen. Sie sorgen dafür, dass die Pflegeversicherung die Betreuung im häuslichen Umfeld finanziell stärker fördert als in der Vergangenheit.
Die geistigen und körperlichen Potenziale von Senioren aktivieren
Wenn es gelingt, Senioren so lange wie möglich mit Unterstützung im eigenen Zuhause wohnen zu lassen, müssten noch weniger Menschen ins Heim umziehen. Diese Unterstützung können ambulant tätige Senioren-Assistenten übernehmen. Sie sind Ansprechpartner und qualifizierte Begleiter durch den Alltag, sie unterstützen Senioren stundenweise und arbeiten präventiv. “Unsere Senioren-Assistenten wissen, welche finanziellen Erleichterungen Pflegebedürftigen zustehen, sie sind in der Region gut vernetzt und können weitere Unterstützungsangebote wie etwa Garten- und Putzhilfen organisieren”, erklärt Ute Büchmann, die seit 2006 Senioren-Assistenten nach dem Plöner Modell ausbildet. Eine Senioren-Assistentin könne zudem die geistigen und körperlichen Potenziale älterer Menschen aktivieren und somit Hilfe zur Selbsthilfe geben. Sie erledige den Schriftwechsel mit Behörden und Pflegekasse und kümmere sich um viele Dinge des Alltags, die Senioren nicht mehr machen können und machen wollten. Senioren-Assistenten werden als qualifizierte Dienstleister im ambulanten Bereich aktiv, bevor Kräfte und Potenziale der älteren Menschen verloren gehen. Häufig können sie damit den Gang in eine Senioreneinrichtung ersparen und die soziale Teilhabe der Senioren am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
Ausbildung als Gesamtkonzept mehrerer Komponenten
Zur 120-stündigen Ausbildung zur Senioren-Assistenz findet man unter www.senioren-assistentin.de alle weiteren Informationen. Sie ist ein Gesamtkonzept aus Unterricht, Unterstützung durch ein bundesweites Netzwerk, kostenlosen Weiterbildungstreffen und einem eigenen kleinen Webauftritt mit Profiladresse im Vermittlungsportal der Senioren-Assistenten. Nach Ausbildungsabschluss bietet die Bundesvereinigung der Senioren-Assistenten (BdSAD e.V.) schlagkräftige Unterstützung. Angeboten werden zehn Kursreihen im Jahr an den Seminarorten Kiel, Hamburg, Berlin, Leverkusen und Nürnberg. Zudem bietet das Weiterbildungsunternehmen Büchmann Seminare KG eine weitere 40-stündige Aufbauqualifizierung speziell in NRW an. In Kombination mit der 120-stündigen Ausbildung bietet diese 160-stündige Ausbildung den Senioren-Assistenten aus NRW die Schulungsvoraussetzung, um nach §45a SGB XI mit der Pflegekasse abrechnen zu können.
Ute Büchmann, Geschäftsführerin der Büchmann Seminare KG konzipierte die Qualifizierung in der professionellen Senioren-Assistenz nach dem Plöner Modell und entwickelte bereits 2006 den Begriff Senioren-Assistenz für die qualifizierte ambulante Betreuung von Senioren. Seitdem wurden rund 1200 Senioren-Assistenten ausgebildet, die aus allen Bundesländern kommen und meist als Selbstständige in Privathaushalten arbeiten. Das Gesamtkonzept Plöner Modell besteht aus Unterricht, Networking, Unterstützung bei der Vermittlung und Netzwerktreffen nach Abschluss der Ausbildung. Das Netzwerk der nach dem Plöner Modell ausgebildeten Senioren-Assistenten ist heute das größte Netzwerk ambulanter Seniorenbetreuer in Deutschland.
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Büchmann Seminare KG
Ute Büchmann
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