(Mynewsdesk) Geschichten über Macht, Intrigen, Moral oder Liebe – William Shakespeare verstand es wie kein anderer, die Natur des Menschen in seinen unterschiedlichen Facetten darzustellen. Dass das nicht nur etwas für Erwachsene ist, bewiesen viele Schulklassen aus ganz Deutschland beim diesjährigen Shakespeare-Filmwettbewerb. Der Cornelsen Verlag und die Shakespeare Company Berlin hatten Englischlernende bundesweit dazu aufgerufen, sich bei „ShakePics“ zu beteiligen. Dabei ließen die Schüler ihrer Kreativität freien Lauf und produzierten herausragende Ergebnisse. In den fünfminütigen Kurzfilmen adaptierten sie verschiedene Shakespeare Stücke – egal ob als Castingshow im Stil von „Germany’s Next Topmodel“, im „Bachelorette“-Sendungsformat, als YouTube-Geschichte, im Musikvideo-Stil oder unter Einsatz von Sockenpuppen. Insgesamt wurden 48 Kurzfilme eingereicht.
In der Kategorie 11.-13. Klasse konnten sich Lehrer Mark Bylander und die neun Abiturienten der Apostolischen Schule Bad Münstereifel (Nordrhein-Westfalen) mit ihrer Version von The Tempest den 1. Platz und 2.000 Euro sichern. Die Jugendlichen verstanden es, die zauberhaften Elemente der Geschichte in die Gegenwart zu transportieren. Den 2. Platz belegte das St.-Matthias-Gymnasium Gerolstein (Rheinland-Pfalz) mit ihrem Kurzfilm „Roman und Julia“. Lehrerin Geraldine Höfer und die 22 Schülerinnen und Schüler produzierten eine moderne Adaption von Shakespeares wohl bekanntester Tragödie. Neunt- und Zehntklässler hatten die Möglichkeit, eine Szene von Richard III oder von Twelfth Night neu zu produzieren. Dabei ging Platz 1 an die Salzmannschule Schnepfenthal (Thüringen) für ihren Beitrag „Stratford‘s Next Topmodel“ – eine Adaption und gleichzeitig gelungene Parodie einer bekannten Castingshow. Mit ihrem Beitrag, den die zehn Schülerinnen und Schüler unter Betreuung ihrer Lehrerin Marlene Vogel von Frommannshausen drehten, gewannen sie 2.000 Euro für ihre Klassenkasse. Der 2. Platz und 1.000 Euro gingen an das Gymnasium Buchloe (Bayern) für „Not all that glitters is gold“. Die Klasse 10b von Lehrer Martin Hallas überzeugte die Jury mit ihrer Szene aus Shakespears Twelfth Night, welche sie in die Kulisse einer Schule übertrugen und unter Einbindung sozialer Medien drehten.
Das Interesse an Shakespeares Dramen ist nach 400 Jahren sehr groß, die von ihm angesprochenen Themen sind auch in der Gegenwart bedeutend. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama empfahl seinen Töchtern die Literatur des bekannten Schriftstellers – obwohl er Shakespeares Werke selbst als Teenager eher „langweilig“ fand. Später halfen sie ihm, besser zu verstehen, wie sich menschliche Verhaltensmuster in der Geschichte wiederholen. Der „ShakePics“-Wettbewerb stellt eine tolle Möglichkeit für Schüler dar, dies selbst nachzuvollziehen, indem sie die Dramen des Künstlers in ein anders Genre übertragen, ungewöhnlich fokussieren oder zusammenfassen – und das alles in nur fünf Minuten und in modernem Englisch. Dabei dienen unter anderem Alltagssituationen und -erlebnisse als Grundlage für die Neuinterpretationen. Zudem müssen die Schüler viele Fähigkeiten unter Beweis stellen: Schauspiel, Hör- und Leseverstehen, Sprachkompetenz, Textarbeit, Dramaturgie und Filmschnitt.
Gewinnervideos
Kategorie 11.-13. Klasse
1. Platz > Apostolische Schule Bad Münstereifel, The Tempest
2. Platz > St.-Matthias-Gymnasium Gerolstein, Romeo & Juliet („Roman & Julia“)
3. Platz > Gymnasium Wildeshausen, Romeo & Juliet
4. Platz > Kurt-Tucholsky-Schule, Romeo & Juliet
5. Platz > Georg-Herweg-Gymnasium, Romeo & Juliet
6. Platz > Christliches Spalatin-Gymnasium, Romeo & Juliet
7. Platz > Gymnasium Arnstadt, Romeo & Juliet
8. Platz > Hainberg-Gymnasium Göttingen, Romeo & Juliet
9. Platz > Gymnasium Burgkunstadt, Romeo & Juliet
10. Platz > Gymnasium Oesede, Romeo & Juliet
Gewinnervideos
Kategorie 9.-10. Klasse
1. Platz > Salzmannschule Schnepfenthal, Richard III („Stratford‘s Next Topmodel“)
2. Platz > Gymnasium Buchloe, Twelfth Night („Not all that glitters is gold“)
3. Platz > Heinrich-Heine-Gymnasium Unterhaching, Richard III
4. Platz > Evangelisches Kreuzgymnasium, Richard III
5. Platz > Gymnasium Sulingen, Twelfth Night
6. Platz > Evangelisches Schulzentrum Leipzig, Twelfth Night
Alle Gewinnervideos finden sich online unter:
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Das Engagement für das Erlernen von Fremdsprachen ist bei Cornelsen historisch geprägt: Franz Cornelsen gründete den Berliner Verlag 1946 mit dem Ziel, einen Beitrag zur internationalen Verständigung zu leisten. Der Verlag für Bildungsmedien steht traditionell für die Vermittlung von Sprachen und engagiert sich für einen Transfer von klassischer Bildung in die moderne Gesellschaft. Er unterstützt die Shakespeare Company Berlin an der derzeitigen Berliner Bühne sowie bei einem langfristigen Ausbau der Spielstätte.
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