Eine Information der Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe
München, 8. September 2014. Am 11. September wird in Äthiopien das Neujahrsfest gefeiert. Grund: Äthiopien hat eine eigene Zeitrechnung. „Obwohl das Land nach unserem Kalender nur sieben Jahre hinter uns liegt, ist die Realität eine ganz andere“, erklärt Peter Renner, Vorstand der Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe (www.menschenfuermenschen.de). „Äthiopien hat besonders in den ländlichen Regionen einen Standard, der noch weit zurück liegt. Das Land gehört immer noch zu den ärmsten Ländern der Welt.“
Menschen für Menschen ist bereits seit über 30 Jahren in Äthiopien tätig. Bislang konnten durch die Projektarbeit der Stiftung die Lebensumstände von über 5 Millionen Menschen in Äthiopien erheblich verbessert werden. In dem Land, das dreimal so groß ist wie Deutschland, leben rund 100 Millionen Menschen.
In sechs Regionen wurde die Arbeit der Stiftung bereits erfolgreich abgeschlossen. Dort haben die Menschen ihre Lebensbedingungen in den vergangenen Jahren mit Hilfe von Menschen für Menschen so weit verbessern können, dass heute ein solides Fundament für die weitere Entwicklung vorhanden ist. „Dies zeigt, dass unsere Maßnahmen greifen. Die Philosophie von Karlheinz Böhm, den Menschen in Äthiopien Hilfe zur Selbstentwicklung zu geben, trägt sichtbar Früchte, auch wenn wir noch lange nicht am Ende der notwendigen Unterstützung angekommen sind“, betont auch Vorstand Dr. Peter Schaumberger.
Die abgeschlossenen Projekte der Stiftung wurden in die Hände der Bevölkerung und der verantwortlichen Behörden übergeben. Mit einem kleinen Team bewahrt sich die Hilfsorganisation aber auch in den nächsten Jahren einen Überblick über die Aktivitäten in den Gebieten und unterstützt die Menschen in den ehemaligen Hilfsgebieten bei Bedarf mit Rat und Tat. Aktuell arbeitet die Stiftung Menschen für Menschen in elf Regionen sowie in Einzelprojekten.
11. September: Äthiopien feiert Neujahr
Äthiopien hat eine eigene Zeitrechnung und ist das Land der 13 Monate. Das Jahr hat zwölf Monate mit je 30 Tagen und einen 13. Monat mit fünf oder sechs Tagen. Das Neujahr beginnt immer am 11. September, ausgenommen in Schaltjahren (dann einen Tag später). Äthiopien liegt sieben Jahre und neun Monate hinter unserer Zeitrechnung zurück. Der Neujahrestag geht auf Johannes den Täufer zurück, den Prophet im Übergang vom alten zum neuen Testament.
Traditionell schenken Kinder ihren Eltern zum Neujahrsfest einen Blumenstrauß, der das Haus schmückt und es gibt neue Kleidung für die Kinder. Im ganzen Land finden zahlreiche Festlichkeiten statt, je nach den Lebensbedingungen der Menschen. Nach der großen Regenzeit beginnt im September nun auch die Sommerzeit.
Über Menschen für Menschen:
Am 16. Mai 1981 legte der damalige Schauspieler Karlheinz Böhm mit seiner legendären Wette in der Sendung \\\“Wetten, dass..?\\\“ den Grundstein für seine Äthiopienhilfe. Am 13. November 1981 gründete er die Stiftung Menschen für Menschen. Seitdem leistet die Organisation Hilfe zur Selbstentwicklung in Äthiopien. Im Rahmen integrierter ländlicher Entwicklungsprojekte verzahnt Menschen für Menschen gemeinsam mit der Bevölkerung Maßnahmen aus den Bereichen Bildung, Landwirtschaft, Wasser, Gesundheit, Infrastruktur und setzt sich für die soziale und wirtschaftliche Besserstellung von Frauen ein. Die Stiftung trägt das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).
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Stiftung Menschen für Menschen – Karlheinz Böhm Äthiopienhilfe
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