Im zweiten Quartal konnte Sierra Metals die signifikanten Verbesserungen im Ertrag und dem bereinigten EBITDA beibehalten, die in den vorherigen Quartalen realisiert wurden.
Das zweite Quartal 2017 verlief für den kanadischen Basis- und Edelmetallproduzent Sierra Metals ausgesprochen gut. Damit konnte das Unternehmen das vierte Quartal hintereinander mit soliden Betriebs- und Finanzergebnissen aufwarten. Mit einem Durchsatz von 529.695 Tonnen Erz und einer Metallproduktion von 2,7 Mio. Unzen Silberäquivalent bzw. 23,1 Mio. Pfund Kupferäquivalent lag die Produktion zwar 3 % unter der des zweiten Quartals 2016, was jedoch aufgrund von Kostenreduktionen, höheren Metallpreisen und einer Mehrproduktion aus der ,Yauricocha‘-Mine locker ausgeglichen werden konnte.
Aus einem Umsatz von 48,6 Mio. USD, der 32 % über dem des Vorjahresquartals lag, konnte Sierra Metals einen bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (,EBITDA‘) von 17,6 Mio. USD erzielen. Das EBITDA konnte somit gegenüber dem gleichen Abrechnungszeitraum im Vorjahr, mit 5,3 Mio. USD, mehr als verdreifacht werden. Der Cashflow vor Veränderungen des Arbeitskapitals aus den Betrieben lag bei 17,4 Mio. USD, gegenüber 6,2 Mio. USD im zweiten Quartal 2016.
In der ,Yauricocha‘-Mine konnte nicht nur der Mühlendurchsatz um 10 % erhöht werden, sondern auch die Kupfer- und Zinkgehalte im Fördererz lagen höher und führten zu höheren Ausbringungsraten, außer beim Gold.
Neben dem verbesserten Produktionsergebnis der ,Yauricocha‘-Mine, das in erster Linie auf die im vergangenen Jahr vollzogene Optimierung der dortigen Betriebsabläufe zurückzuführen war, sorgten vor allem die zum Teil deutlich höheren Metallpreise – insbesondere für Zink (+ 40 %), Blei (+ 25 %) und Kupfer (+ 20 %) – dafür, dass sich der Aufwärtstrend bei Sierra auch im 2. Quartal 2017 fortsetzen konnte. Diese positiven Einflüsse konnten den konzernweiten Rückgang des Durchsatzes sowie niedrigere Gehalte im Förderrerz und geringere Ausbringungsraten der mexikanischen ,Bolívar‘-Mine und die ebenfalls in Mexiko gelegene ,Cusi‘-Mine mehr als aufwiegen.
Zum Ende des Quartals (30. Juni 2017) verfügte Sierra Metals über einen Barmittelbestand von 31,1 Mio. USD, denen Nettoverbindlichkeiten in Höhe von 34,6 Mio. USD gegenüber standen. Per Ende des ersten Quartals betrug die Nettoverschuldung noch 37,1 Mio. USD.
Im zweiten Quartal konnte Sierra Metals die signifikanten Verbesserungen im Ertrag und dem bereinigten EBITDA beibehalten, die in den vorherigen Quartalen realisiert wurden. Dies konnte zum Großteil den durchgeführten Verbesserungsprogrammen in der ,Yauricocha‘-Mine zugeschrieben werden, in der die ,All-in-sustaining cost‘ (,ASIC‘) stark gesenkt werden konnten. Gegenüber dem Vorjahr konnte der Ertrag der Mine um 32 % gesteigert werden, was einem bereinigten EBITDA von 12,1 Mio. USD entspricht.
„Sierra Metals lieferte im zweiten Quartal einen weiteren Wertzuwachs und Wachstum mit einer respektablen Finanzleistung“, sagte ein zufriedener Igor Gonzáles, Präsident und CEO von Sierra Metals – https://www.youtube.com/watch?v=1a0Dm-zJHeQ -. „Das Unternehmen sah einen Anstieg der Einnahmen, des Cashflows und des bereinigten EBITDA gegenüber dem entsprechenden Quartal in 2016. Diese anhaltende solide Leistung ist den erfolgreichen Betriebsverbesserungsprogrammen in der ,Yauricocha‘-Mine, den laufenden Arbeiten zur Erschließung neuer Bereiche mit höhergradigen Erzzonen in ,Bolívar‘ und der Neuinterpretation der Geologie und der Entwicklung der Zone ,Santa Rosa de Lima‘ in der Mine ,Cusi‘ zuzuschreiben, was höhere Gehalte und Tonnagen in der Zukunft verspricht. Sierra Metals hat weiterhin eine sehr solide Bilanz.“ Mit der vorhandenen Liquidität könne man weitere Betriebserfolge und Wachstumsmöglichkeiten finanzieren, die sogar teilweise noch für dieses Jahr geplant seien. Auch weitere ,Brownfield‘-Explorationsprogramme seien in Planung, durch deren Erfolg eine beachtliche Produktionssteigerung vorangetrieben und die wirtschaftliche Rentabilität aller drei Minen des Unternehmens erhöht werden könne.
,Brownfield‘-Explorationsprogramme sind weiterhin ein wesentlicher Aspekt in allen drei Minen und das Unternehmen ist sehr optimistisch, dass diese zu weiteren hochwertigen Tonnagen führen wird, wenn die aktualisierten technischen Berichte für alle drei Minen im vierten Quartal und in den kommenden Jahren veröffentlicht werden. Beispiele dafür gibt es in ,Yauricocha‘ mit den Zonen ,Esperanza‘, ,Cuye-Mascota‘ und auf ,,Bolívar“ mit den Zonen ,Bolívar West‘ und ,Northwest‘ sowie auf ,Cusi‘ mit der vor kurzem bekannt gegebenen Zone ,Santa Rosa de Lima‘. In Kombination mit dem laufenden Programm zur Produktionsoptimierung sollte dies zu einem beachtlichen Anstieg der Produktion zu niedrigeren Kosten führen, und was ebenfalls bedeutend sei, dass es zu einem Anstieg des Unternehmenswertes führen wird.
Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte
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