Flexible Logistiklösung von Egemin
Für das Handling seiner Leichtbauprodukte erweitert SKF, weltweit führender Anbieter von Wälzlagern, Dichtungen, Schmiersystemen und Mechatronik-Bauteilen, seine Lagerlogistik um ein automatisches Kleinteilelager (AKL) von Egemin Automation. Mit der neuen Anlage organisiert das Unternehmen die intralogistischen Prozesse in seinem europäischen Distributionszentrum im belgischen Tongeren jetzt noch effizienter und wirtschaftlicher. Das neue System unterstützt dadurch das Wachstum des schwedischen Maschinenbauers und stärkt die Kompetenzen im E-Commerce-Bereich. Seit Anfang des Jahres ist die Anlage in Betrieb.
Um das AKL optimal in den Materialfluss zu integrieren, baute SKF ein neues Warenlager. „Unser Plan war zunächst, das neue System in der bestehenden Lagerhalle unterzubringen. Diese war den Anforderungen an eine automatisierte Anlage jedoch nicht gewachsen. In der neuen Halle sind Warenlager und Regalbediengeräte jetzt optimal aufeinander abgestimmt. Dem weiteren Wachstum von SKF steht damit nichts mehr im Wege“, sagt Eric Coenen, Vertriebsmanager bei Egemin. Platz bietet das Lager für insgesamt fünf Regalbediengeräte. Vier sind bereits installiert. Damit bleibt SKF flexibel. Ein zusätzliches Plus: Die Tablare sind für Waren von bis zu 50 kg ausgelegt, so dass auch schwere Produkte einfach transportiert werden können.
MAßGESCHNEIDERTE SOFTWARE FÜR GESTEIGERTE PERFORMANCE
Die Anforderungen an das neue Automatisierungskonzept waren klar definiert: So muss beispielsweise ein Durchsatz von 400 Picks pro Stunde im Ware-zur-Person System gewährleistet sein, um das Auftragsvolumen zu bewältigen. Egemin passte die Steuerungssoftware E“wcs (Egemin Warehouse Control System) exakt an die Bedürfnisse des Unternehmens an. „SKF hat bereits ein Warehouse Management System (WMS) im Einsatz. Zur Steuerung des AKL ist das allerdings nicht ausreichend. Deshalb haben wir unser eigenes System einfach an das bestehende WMS angedockt, um die geforderten Kapazitätssteigerungen zuverlässig abzubilden“, sagt Coenen. „Darüber hinaus mussten wir einige Layoutkorrekturen im Bereich der Be- und Entladestationen vornehmen, um das Handling der Artikel an und vom AKL optimal zu gestalten“, fügt er hinzu.
HOHE ERWARTUNGEN ERFÜLLT
Zum ersten Mal installierte Egemin bei SKF ein AKL. „Wir haben in der Vergangenheit bereits einige Projekte erfolgreich für SKF umgesetzt, wie beispielsweise die Modernisierung eines Hochregallagers im Jahr 2013. Die Erwartungen waren entsprechend hoch. Nach der Realisierung können wir jedoch sagen: Alle Beteiligten sind zufrieden und wir sehen positiv in die Zukunft“, resümiert Coenen.
Egemin Automation konzipiert, integriert und wartet automatisierte Materialflusslösungen, um intralogistische Prozesse in Lager, Produktion und Distribution zu optimieren. Egemin Automation bietet sowohl Standard- als auch maßgeschneiderte Lösungen an, die es Kunden ermöglichen, Mitbewerbern stets einen Schritt voraus zu sein. Egemins Zielmärkte umfassen die Distribution und Logistik, die Pharma-, Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie die Produktion.
Egemin Automation bietet mit automatisierten Lager- und Distributionssystemen, fahrerlosen Transportfahrzeugen und Unterflurkettenförderern fortschrittlichste Automatisierungslösungen. Die Kernaktivitäten beinhalten logistische Beratungen, schlüsselfertige Projektumsetzungen und Life-Cycle-Services über die gesamte Laufzeit der Anlagen. Egemin Automation beschäftigt rund 500 Mitarbeiter. Vom Headquarter in Antwerpen aus agiert das Unternehmen weltweit und unterhält Niederlassungen in Europa, Nordamerika und Asien-Pazifik sowie Kooperationen mit Partnern in anderen Regionen.
Egemin Automation ist ein Teil der KION Group, eines der weltweit führenden Anbieter intralogistischer Lösungen. Die KION Group ist mit ihren sieben Marken Linde, STILL, Fenwick, OM STILL, Baoli, Voltas und Egemin Automation der größte Hersteller von Industriefahrzeugen in West- und Osteuropa, weltweit die Nummer zwei und der führende nicht chinesische Anbieter in China. Die KION Group hat ihren Hauptsitz in Wiesbaden und ist in mehr als 100 Ländern vertreten. Im Jahr 2015 beschäftigte KION 23.500 Mitarbeiter und generierte einen Umsatz von ca. 5,1 Mrd. Euro.
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