Je mehr Schein, desto weniger Sein: Autorin und Journalistin Martina Meier gibt Soest-Krimi “Bruder Jakob” neu heraus
Soest – mittelalterliche Hansestadt mit über 1000-jähriger Geschichte in Nordrhein-Westfalen und geschmückt von zahlreichen hübschen Fachwerkhäusern. Ein beschauliches Örtchen, in dem man einander kennt und kriminelle Machenschaften kaum vorstellbar sind. Geschweige denn heimtückischer Mord! Doch genau dieses Fleckchen hat Martina Meier, die viele Jahre in Soest gelebt hat, als Mittelpunkt ihrer Regionalkrimireihe gewählt. Denn am spannendsten sind doch die Fälle, die Tatbeteiligte, Motive und Abgründe zutage fördern, mit denen niemals jemand gerechnet hätte …
Bereits 2005 entstand Bruder Jakob – Ein Soest-Krimi für eine literarische Krimiausschreibung. Nun liegt der Roman in Neubearbeitung vor und erscheint im eigenen Verlag der Autorin beziehungsweise Verlegerin Martina Meier. Er folgt chronologisch dem ersten Band der Reihe Vaterfreuden, ist jedoch lange vor diesem erstmals publiziert worden.
Auf einem Erdbeerfeld nahe Körbecke wird ein Toter namens Max Mühlenberg gefunden, was die Dortmunder Mordermittler Lena Wolter und Gregor Breier auf den Plan ruft. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass die Todesursache natürlichen Ursprungs war. Die Kommissare wollen den Fall schon zu den Akten legen, als eine Vermisstenmeldung aus Polen ihre Aufmerksamkeit erregt. Jakob Bobinski, der regelmäßig für Franz Mühlenberg, den unsympathischen Vater des toten Max, schwarzgearbeitet hat, wird von seiner schwangeren Frau verzweifelt gesucht. Noch während die Beamten überlegen, ob es möglicherweise eine Verbindung zwischen den Fällen gibt, taucht eine Leiche im sauerländischen Westenfeld auf, und zwar inmitten des Jagdreviers von Franz Mühlenberg. Nun gibt es keinen Zweifel mehr, irgendetwas hat der reiche Saubermann zu verbergen. Und je tiefer die Ermittler graben, desto zwielichtiger werden die Unternehmungen, in die der strenge Patriarch verwickelt zu sein scheint …
Der Autorin gelingt es mit ihrem Roman nicht nur, einen spannenden, komplexen Kriminalfall zu entwicklen, sondern auch, eine Art Gesellschaftsstudie mit psychologischem Tiefgang darzustellen. Motive, Charaktere, Aktionen und Reaktionen der Figuren sind intelligent und realistisch miteinander verwoben und erlauben es, Ereignisse und Entscheidungen auf emotionaler Ebene nachzuvollziehen, auch wenn diese oftmals von einem moralischen Standpunkt aus betrachtet nicht gutzuheißen sind.
Durch die pointierten Beschreibungen und die direkten Kommentare, die Martina Meier den beiden jungen und engagierten Kommissaren während ihrer Diskussionen über den Fall in den Mund legt, werden Sympathien und Antipathien nicht nur innerhalb der Geschichte deutlich, auch der Leser kann sich seines Mitgefühls oder seiner Abneigung gegenüber bestimmten Figuren nicht erwehren. Vor allem die Kommissare nehmen den Leser durch ihre offene Art und ihre eigene dezent erzählte Liebesgeschichte gefangen.
Ein Buch, das einiges bietet: einen spannenden, komplexen Kriminalfall, eine zarte Liebesgeschichte und einen Täter, der jedermanns Nachbar sein könnte, ohne dass irgendjemand etwas von seinem Doppelleben ahnen würde.
Bibliografische Angaben:
Martina Meier
Bruder Jakob – Ein Soest-Krimi
ISBN: 978-3-96074-025-4
Taschenbuch, 152 Seiten, 10,90 Euro
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