R+V-Infocenter: Auf dem Rummelplatz gelten besondere Vorschriften und Einschränkungen – Anordnungen von Schaustellern beachten
Wiesbaden, 9. September 2016. Loopings in schwindelerregender Höhe, spektakuläre Sturzflüge oder atemberaubende Drehungen – Fahrgeschäfte sorgen für Nervenkitzel bei vielen Kirmesbesuchern. Damit die Freude ungetrübt bleibt, sollten Fahrgäste die Verhaltensregeln der Aussteller unbedingt beachten und beispielsweise lose Gegenstände an der Kasse abgeben. Auch Selfies oder Telefonate sind während der Fahrt absolut tabu. “Wenn Karussells oder Achterbahnen Kopf stehen oder sehr hohe Geschwindigkeiten erreichen, können Handys, Selfie-Sticks oder Schirme zu gefährlichen Geschossen werden”, sagt Torben Thorn, Sicherheitsexperte beim Infocenter der R+V Versicherung. Er rät, die Hinweise und Anweisungen der Aussteller unbedingt zu befolgen – im eigenen Interesse und zum Schutz anderer.
Lose Gegenstände, die nicht mit ins Karussell dürfen, können Besucher beispielsweise einer anderen Person anvertrauen oder an der Kasse hinterlegen. “Allerdings übernehmen die Schausteller dafür in der Regel keine Haftung”, so R+V-Experte Thorn. In Freizeitparks gibt es zusätzlich die Möglichkeit, Schließfächer zu nutzen. Wer sich nicht an diese Anweisungen hält, riskiert, zur Verantwortung gezogen zu werden, wenn beispielsweise herumfliegende Gegenstände andere Kirmesbesucher verletzen. Und: Geht das teure Smartphone zu Bruch, bleibt der Karussellfahrer auf dem Schaden sitzen. Nur wer er eine spezielle Handyversicherung hat, kann auf Ersatz hoffen.
Karussellfahrt auf eigene Gefahr
Wichtig zu wissen: Karussell-Fans setzen sich immer auf eigenes Risiko in ein Fahrgeschäft. “Die Schausteller können nicht einschätzen, ob beispielsweise der gesundheitliche Zustand eine Fahrt erlaubt”, sagt Torben Thorn. Grundsätzlich sind die Fahrgeschäfte jedoch sicher, denn sie unterliegen regelmäßigen Sicherheitsprüfungen.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
– In Hosentaschen mit Reißverschluss können Kirmesbesucher Handy, Geld oder Schlüssel sicher verstauen. Auch Bauchtaschen eignen sich gut für den Kirmesbesuch. Schlüsseltaschen oder Portemonnaies können Besucher eines Freizeitparks mit einem Karabinerhaken am Gürtel befestigen und erschweren so auch einen Diebstahl.
– Manche Karussells haben Größen- und Altersbeschränkungen. Die sollten Eltern unbedingt beachten, um ihre Kinder nicht in Gefahr zu bringen.
– Kinder nie unbeaufsichtigt fahren lassen, da sie die möglichen Risiken noch nicht so gut einschätzen können.
– Freizeitparks veröffentlichen die Eintritts- und Benutzungsbedingungen in der Regel auf ihrer Internetseite, so dass sich jeder Besucher rechtzeitig informieren kann.
Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die “Ängste der Deutschen” ermittelt beispielsweise bereits seit 1992 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.
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