Nach ihren erfolgreichen Autobiographien über Naturschutz und Umwelt, überrascht K. Semelink nun mit dem kritischen Tatsachenroman Quinta Eanna – Lebenswert(e) über die Schattenseiten im Tierschutz
Karin wandert im Alter von 40 Jahren zu ihrer großen Liebe Peter nach Portugal aus. Gemeinsam bauen sie das Naturschutzprojekt “Leben” e.V. auf. Ihr 10ha großer Bauernhof an der Algarve bietet geschundenen Kreaturen wie auch Wildtieren ein beschütztes Zuhause in artgerechter Umgebung. Besonders wichtig sind Karin die Ökologie, sowie nachhaltiger Natur- und Tierschutz. Damit befinden sich Karin und Peter keineswegs auf der Linie anderer Tierschützer. Sie kämpfen mit Anfeindungen und Drohungen. Die Tierschutzmafia sieht ihre Geschäftsfelder bedroht, wenn ein Projekt aus der Reihe tanzt.
Karin sieht das Leben als den höchsten Wert auf unserem Planeten an. Natur- und Tierschutz bedeuten für sie, Leben zu retten und Leben zu schützen. Die Todesspritze kommt für sie ebenso wenig in Frage wie die Selektion nach ‘lebenswert’ und ‘lebens-un-wert’. Sie glaubt fest daran, dass es immer einen besseren Weg gibt und kein Leben leichtfertig aufgegeben werden darf. Dass Glaube alleine jedoch nicht ausreicht, sondern auch Taten folgen können, ja sogar müssen, beweist sie in ihrem neuen Werk “Quinta Eanna – Lebenswert(e)”.
Innerhalb von fast 20 Jahren versammeln Karin und Peter ein hoch spezialisiertes Ärzteteam um ihr Projekt. Die Arbeit erweist sich als außerordentlich erfolgreich. Selbst schwerst verletzte und erkrankte Hunde können wieder vollständig geheilt werden. Sie genießen ein artgerechtes Leben in Freiheit auf dem weitläufigen Gelände des Bauernhofs mit Namen Quinta Eanna. Viele aussichtslose Fälle, die bei Tierschutzvereinen durch´s Raster fallen und getötet werden sollen, landen bei Karin und Peter. Karin kämpft seit Jahren gegen den, wie sie es nennt, “Erlösungswahn” an. Tiere werden getötet, weil sich ihre Behandlung nicht rechnet, der Aufwand zu groß ist. Um diese brutal wirtschaftliche Denkweise gemeinnütziger Vereine zu kaschieren, verwenden die sogenannten Tierschützer gerne den Begriff des Erlösens und beschreiben ihr grausames Handeln als “tierschutzrelevante Notwendigkeit.”
In ihrem aktuellen Tatsachenroman greift Karin Semelink vier Beispiele auf, anhand derer sie beweist, dass jede Kreatur ein Recht auf Leben hat und es möglich ist, selbst aussichtslosesten Fällen eine neue Chance zu eröffnen. Im Mittelpunkt des Geschehens stehen die beiden Welpchen Coco und Diana. Unbekannte hatten die kaum zwei Tage alten Hundebabys in einem Müllcontainer entsorgt. Zuvor hatte man beide noch mit dem Schädel auf den Rand der Tonne geschlagen. Dennoch überlebten sie, wenn auch mit Schädelbruch. Eingehende Untersuchungen offenbaren, dass bei beiden Hunden 50% der Hirnmasse nicht ausgebildet sind und auch das Kleinhirn kaum vorhanden ist. Sie leiden unter dem Dandy Walker Syndrom.
Tagebuchartig beschreibt die Autorin den steinigen Weg, diese kleinen Wesen in ein gesundes, artgerechtes Leben zu führen. Aufwühlend schildert sie die Spannung zwischen Hoffnung und Bangen, zwischen Tränen und Lachen, insbesondere während der ersten Monate. Dabei beleuchtet sie auch die medizinischen Hintergründe und Zusammenhänge. Intensive Therapien fordern Karin und Peter alles ab. Das Fachärzteteam steht ihnen zwar zur Seite, doch die täglichen Übungsstunden der Physio- und Hydrotherapie müssen Karin und Peter alleine stemmen. Ihre alltägliche Routine der Versorgung der anderen Tiere darf darunter jedoch nicht leiden. Eine kräftezehrende Doppelbelastung lastet auf der anstrengenden sieben Tagewoche.
Das Ziel ist klar. Coco und Diana sollen zu ganz normalen Hunden heranwachsen und im großen Hunderudel des Projektes frei mit ihren Artgenossen zusammen leben. Dass Hunde ohne Kleinhirn und mit nur 50% Hirnmasse zu ganz normalen Hunden heranwachsen können, wird allgemein bestritten. Einzig das Ärzteteam des Projektes glaubt an die Arbeit von Karin und Peter, hat jedoch auch zahlreiche fachliche Gründe, die einen Erfolg in Aussicht stellen.
Letztlich zeigt sich, dass die Ärzte recht behalten. Die unerschütterlichen Prinzipien von Karin und Peter, sowie der feste Glaube an den Wert des Lebens geben ihnen die Kraft, alle Höhen und Tiefen mit den kleinen Welpchen zu meistern. Coco und Diana entwickeln erstaunliche Fähigkeiten und integrieren sich vollends in das große Rudel von über 80 Tieren. Beide finden ganz besondere Freunde. Winnie, ein Schäferhundwelpe mit deformierten Hinterbeinen, Wirbelsäulenproblemen und Hüftproblemen wurde aus dem Kaninchenkäfig eines Tierschutzvereins befreit. Karin schafft es, ihn von seinem Leid und seinen Schmerzen durch intensive Physio- und Hydrotherapie zu befreien. Er kann ein normales schmerzfreies Leben führen und wird der beste Freund von Diana.
BabyBub ist ein Kampfundwelpe aus vernachlässigter Zucht, der eingeschläfert werden soll. Auch er leidet unter massiven Hüftproblemen und ernsthaften Verletzungen. Nach seiner Aufnahme im Projekt, schließt er mit der mittlerweile ein Jahr alten Coco Freundschaft. Die Beiden werden unzertrennlich, während Karin BabyBub in wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine stellt.
Dieses neue Werk von Karin Semelink regt einmal mehr zum Nachdenken über Sinn und Unsinn im Tierschutz an. Es zeigt, was möglich ist, wenn man seinen Weg unerschütterlich geht und an seine Prinzipien glaubt. Erneut gewährt die Autorin auch in diesem Buch wieder sehr persönliche Einblicke in ihr außergewöhnliches Leben.
Weitere Werke aus der autobiographischen Reihe von Karin Semelink:
Quinta Eanna – Schmerzgrenzem
Quinta Eanna – Gib nicht auf
Alle Bücher sind als Paperback und eBook erschienen.
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