„Autoindustrie hat bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge vor allem auf Funktionalität und Nutzbarkeit gesetzt“
Köln, 9. August 2016 – Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, forciert die Umsetzung eines veränderten Straßenverkehrsgesetzes, mit dem die rechtlichen Grundlagen für autonom fahrende Autos geschaffen werden soll [1]. Der Branchenverband BITKOM begrüßt die Klärung bisher offener Fragen und erwartet einen Schub für das autonome Fahren [2]. Dirk Pothen, Managing Director DACH bei SQS, dem Spezialist für Software-Qualität und Managed Testing Services, wertet die Gesetzesinitiative der Bundesregierung ebenfalls positiv und weist auf die entscheidenden Aspekte für die Autoindustrie in Sachen Software- und System-Qualität hin.
„Wir begrüßen, dass der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, eine Reihe neuer Sicherheitsbestimmungen für selbstfahrende Autos vorschlägt. Die aktuelle Technologie im Markt für autonomes Fahren ist noch sehr neu. Zwar befindet sich die Automobilindustrie ohne Zweifel auf dem richtigen Weg, aber die bisherigen Maßnahmen zur Erhöhung der Software-Qualität und zur Implementierung von Tests sollten schnell und angemessen intensiviert werden. Neue und ganzheitliche Testmethoden sind zwingend notwendig, um das Zusammenwirken von Software und Infrastruktur in autonom fahrenden Autos ,Ende-zu-Ende“ abzusichern. Gesetzliche Regelungen können hier zusätzliche Impulse setzen“, sagt Dirk Pothen, Managing Director DACH bei SQS.
„Die Gefahren sind real; das hat der Tesla-Model-S-Fall, bei dem ein Lastwagen übersehen wurde, gezeigt. Weltweit anerkannte Regelungen müssen erarbeitet werden, um die Zuverlässigkeit der Systeme auch unter widrigen Umgebungsbedingungen sicherzustellen. Auf dieser Basis sind geeignete Maßnahmen der Qualitätssicherung abzuleiten, die für jeden Automobilhersteller und Zulieferer verbindlich sein müssen“, so Pothen weiter.
„Hersteller haben sich in den vergangenen Jahren verstärkt auf die Entwicklung von Assistenz-Funktionen konzentriert, die für den Fahrer mehr Komfort und Sicherheit bieten. Die damit verbundene Komplexität stellt hohe Anforderungen an die Hardware- und Softwaresysteme, aber auch an die Qualitätssicherung. Auf dem Weg zum autonomen Fahren wird IT-Qualität zu einem zentralen Baustein und muss durchgehend in den Entwicklungs- und Produktionsprozessen abgesichert sein. Die potentiellen Auswirkungen auf die Sicherheit für den Menschen erfordern, dass Software und Systeme im Fahrzeug mit höchster Zuverlässigkeit auf Fehler und Schwachstellen überprüft werden. Im gewerblichen Bereich sind wir es gewohnt, neu entdeckte Schwachstellen unmittelbar zu beheben. Dieses Vorgehen werden wir künftig auch im Bereich autonomes Fahren sehen, denn die Kosten für Software-Tests sind im Verhältnis zu den möglichen Folgen fehleranfälliger Fahrzeugsysteme äußerst gering“, so Pothen abschließend.
SQS-Aktivitäten für die Automobilindustrie 4.0
SQS unterstützt Kunden dabei, von moderner Fertigungstechnologie zu profitieren. Gleichzeitig werden Nachhaltigkeitsziele und gesetzliche Anforderungen erfüllt. Im Rahmen weltweiter Aktivitäten mit führenden Herstellern – wie Getrag Ford – setzt SQS Qualitätsprogramme für Embedded-Software und IT-Systeme erfolgreich für die Automobilbranche um. Mit den SQS-Services für Softwarequalität wird die Rentabilität beschleunigt und die Projektkosten verringert.
Mehr zum SQS-Portfolio für die Automobil- und Fertigungsindustrie sind unter https://www.sqs.com/de/branchen/manufacturing.php abrufbar.
[1] http://www.spiegel.de/auto/aktuell/selbstfahrende-autos-bundesregierung-erweitert-rechtsgrundlage-a-1086946.html und http://www.zeit.de/mobilitaet/2016-07/bundesregierung-alexander-dobrindt-autonomes-fahren-gesetz
[2] https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Schub-fuer-autonomes-Fahren.html
Über SQS Software Quality Systems
SQS ist der weltweit führende Spezialist für Software-Qualität. Wir bieten durchgehende Qualitätssicherung für Geschäftsprozesse bei softwarebasierten Systemen. Die Experten von SQS identifizieren und mindern Geschäftsrisiken technologischer Transformationsprozesse, wobei standardisierte Methoden, industrialisierte Automatisierungslösungen, globale Bereitstellungsmodelle sowie tiefgreifendes Fachwissen in verschiedensten Branchen zum Einsatz kommen. Dank unserer Spezialisierung bieten wir Objektivität und Sicherheit für alle Aspekte rund um Software-Qualität.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Köln und beschäftigt insgesamt rund 4.600 Mitarbeiter. Neben einer starken Präsenz in Deutschland und Großbritannien hat SQS weitere Tochtergesellschaften in Australien, Ägypten, Finnland, Frankreich, Indien, Irland, Italien, Malaysia, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Singapur, Schweden, der Schweiz, Südafrika, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA. SQS unterhält zudem eine Minderheitsbeteiligung in Portugal. Im Jahr 2015 erwirtschaftete SQS einen Umsatz von 320,7 Millionen Euro.
Diese Position der SQS als Marktführer basiert auf mehr als 30 Jahren erfolgreicher Beratungstätigkeit. Mit über 10.000 abgeschlossenen Projekten besitzt SQS eine starke Kundenbasis, zu der die Hälfte der DAX-30-Unternehmen, nahezu ein Drittel der STOXX-50-Unternehmen und 20 Prozent der FTSE-100-Unternehmen gehören.
SQS ist das erste deutsche Unternehmen, das ein Primärlisting am AIM (Alternative Investment Market) in London durchgeführt hat. Darüber hinaus wird die SQS-Aktie am Open Market der Deutschen Börse in Frankfurt/Main gehandelt.
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SQS Software Quality Systems AG
Yvonne Klee
Stollwerckstr. 11
51149 Köln
+49-2203-9154-0
pr@sqs.com
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Florian Schafroth
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