Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin geht in seinem aktuellen Konjunkturbarometer von einem Rückgang des deutschen Bruttoinlandsproduktes von drei Prozent im ersten Quartal 2021 aus.
Wann und in welcher Form es zu Lockerungen kommt, ist aktuell schwer einzuschätzen. Insgesamt liege laut DIW ein langer und steiniger Weg vor der hiesigen Wirtschaft. Die anhaltenden Einschränkungen würden die Industrie zunehmend beeinträchtigen, insbesondere die Stimmung in der Automobilbranche habe sich zuletzt merklich eingetrübt. Der neuerliche Lockdown habe die Substanz der Unternehmen verschlechtert und das Risiko einer Insolvenzwelle in den betroffenen Branchen weiter erhöht. Zu einem ähnlichen Schluss kommt auch eine Prognose der Forscherkollegen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Danach rechnet das IW dieses Jahr mit bis zu 36 Prozent mehr Insolvenzen als in 2020.
Staatliche Hilfen kompensieren lediglich Verluste
Neben den Automobilproduzenten stehen auch die exportintensiven Maschinenbauer unter Druck. Denn die Pandemie hat viele Volkswirtschaften noch stärker in Mitleidenschaft gezogen als Deutschland. Die Exportnachfrage vor allem aus dem europäischen Ausland sinkt teils drastisch. „Die Folgen, die wir jetzt immer deutlicher sehen, haben auch damit zu tun, dass die Corona-Pandemie für viele Mittelständler zu einem denkbar schlechten Zeitpunkt aufkam: Die meisten Branchen befanden sich durch Energie- und Mobilitätswende, Automatisierung und Digitalisierung sowie neue Kundenbedürfnisse mitten in einem grundlegenden Strukturwandel“, sagt Carl-Jan von der Goltz, geschäftsführender Gesellschafter von Maturus Finance.
Dramatisch sei auch die Lage für den stationären Einzelhandel: Die Händler verlieren durch die Zwangsschließungen im letzten Frühjahr und den harten Lockdown im Weihnachtsgeschäft immer mehr den Anschluss zur Online-Konkurrenz. Wie ernst die Situation mittlerweile ist, untermauert eine Umfrage des Handelsverbands Deutschland. Danach reichen für 80 Prozent der Innenstadthändler die derzeitigen staatlichen Hilfsmaßnahmen nicht, um ihre Existenz zu sichern. 60 Prozent stehen ohne weitere Hilfen vor dem Aus. „Hierzu kommt der Fakt, dass staatliche Ausgleichzahlungen nur bilanzielle Verluste kompensieren sollen. Die Unternehmen können sich damit im besten Fall über Wasser halten – mehr aber auch meist nicht. Dringend nötige Investitionen in Struktur und Prozesse oder um das Geschäftsmodell weiterzuentwickeln, können damit kaum getätigt werden.
Sind Betriebe aber erst einmal von den Transformationsprozessen abgekoppelt, werden sie wohl bereits in näherer Zukunft kaum noch konkurrenzfähig sein“, befürchtet von der Goltz. Hier könne der Finanzierungsansatz Asset Based Credit nicht nur Hilfe bei der Stabilisierung eines Unternehmens leisten. Darüber hinaus gäbe er selbst in der momentanen Krise finanzielle Impulse für die Weiterentwicklung.
Asset Based Finance – Werte heben, statt auf Eis legen
„Die objektbasierte Finanzierung funktioniert im Prinzip wie eine Hebevorrichtung: Sie fördert Potenzial zutage, das während des Lockdowns gerade für Einzelhändler oder produzierende Unternehmen oft eher zur Belastung geworden ist. Denn werthaltiges Umlauf- und Anlagevermögen verursacht durch Lagerhaltung, Bereitstellung und Wartung weiterhin Kosten, während aufgrund von Auftragseinbrüchen und Zwangsschließungen Waren nicht verkauft und Material nicht verbaut werden kann“, erklärt von der Goltz.
Asset Based Credit greift genau auf diese derzeit auf Eis liegenden Werte zurück. Maschinen, Fuhrparks, Warenlager, Handelswaren, Sachwerte und selbst Immobilien: Solche Assets können im Rahmen der Finanzierung als Kreditsicherheiten genutzt werden. Die dadurch möglichen assetbasierten Spezialkredite unterstützen Firmen anschließend bei der Restrukturierung und Sanierung. Oder sie dienen als Überbrückungsfinanzierung, zur Kreditablöse oder zum Abfedern von Flauten. Die kurz- bis mittelfristigen Kredite können aber auch für Investitionen in Technologie, Prozesse und Geschäftsmodelle genutzt werden. „Laufen die Aufträge wieder an, kann der Ansatz auch zur Vorfinanzierung oder im Wareneinkauf eingesetzt werden. Eine Eigenschaft, die Asset Based Credit mit anderen Ansätzen des Asset Based Finance teilt, ist die Bonitätsunabhängigkeit. Hier stehen, ähnlich wie bei Sale & Lease Back, das sich besonders an produzierende Unternehmen mit großem Maschinen- und Anlagenpark wendet, die Vermögensgegenstände im Zentrum – nicht die Unternehmenszahlen“, so von der Goltz.
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Die Maturus Finance GmbH ist eine bankenunabhängige Finanzierungsgesellschaft und bietet innovative Wege der Unternehmensfinanzierung. Der Finanzdienstleister ist Ansprechpartner für mittelständische Produktionsbetriebe und Händler, die im Rahmen ihrer aktuellen Finanzierungsstruktur Alternativen zu bestehenden Bankverbindungen suchen und ihren unternehmerischen Spielraum erweitern wollen. Finanzierungslösungen werden ab einem Volumen von 250 TEUR bis 15 Millionen EUR angeboten, in Einzelfällen auch darüber hinaus. Dies korrespondiert in der Regel mit Umsatzgrößen der Unternehmen von circa 5 Millionen bis 200 Millionen EUR. Die Maturus Finance GmbH hat ihren Hauptsitz in Hamburg, Deutschland, und ist seit 2015 auch in Österreich vertreten.
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