Staatspreis Unternehmensqualität 2016 geht an Blattaria Betriebshygiene

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Staatspreis Unternehmensqualität 2016 geht an Blattaria Betriebshygiene
Staatspreisträger Blattaria und Kategoriesieger FunderMax, Sonnleitner und Rotes Kreuz Steiermark (Bildquelle: © Anna Rauchenberger)

Die Verleihung des Staatspreises Unternehmensqualität brachte am Donnerstag, den 16. Juni 2016 im Wiener Palais Ferstel einen Gewinner hervor: Die niederösterreichische Blattaria Betriebshygiene wurde im Anschluss an die qualityaustria Winners“ Conference als exzellentestes Unternehmen Österreichs prämiert. Das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft vergab die nationale Auszeichnung gemeinsam mit der Quality Austria. Kategoriepreise gingen an FunderMax, den Landesverband Steiermark des Österreichischen Roten Kreuzes und an Sonnleitner in Linz-Urfahr. Mit einem Jurypreis wurden die VBV – Vorsorgekasse und FunderMax ausgezeichnet. Stadt und Land Salzburg wurden mit der „Einsatzorganisation Humanitärer Einsatz – Flüchtlinge durch Salzburg“ mit einem Sonderpreis geehrt.

Erfolg mit Excellence
Die Verleihung des Staatspreises Unternehmensqualität ging am Donnerstag, den 16. Juni 2016 nach der qualityaustria Winners“ Conference im Palais Ferstel über die Bühne. „Organisationen mit einer hoch ausgeprägten Unternehmensqualität agieren in allen Bereichen effektiver und effizienter. Durch eine langfristige Orientierung an den Anforderungen aller Interessensgruppen sind Unternehmen in der Lage, dauerhaft herausragende Leistungen zu erzielen, wodurch die heimische Wirtschaft gestärkt wird“, so Franz-Peter Walder, Member of the Board der Quality Austria, über die Bedeutung der Excellence-Initiative. Michaela Reisner, Operationsmanagement Unternehmensqualität (EFQM), Quality Austria, ging auf die erfolgreiche Zukunftsgestaltung von Unternehmen durch die Anwendung des EFQM (European Foundation for Quality Management) Excellence Modells ein: „Das wichtigste Element dabei sind Menschen, die begeistert sind und auch andere begeistern – ob Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten oder Partner. Genau das ist bei exzellenten Organisationen mit einer hohen Unternehmensqualität der Fall.“ Der Staatspreis Unternehmensqualität wurde in diesem Jahr bereits zum 21. Mal verliehen. Im Rahmen der qualityaustria Winners“ Conference „20 Jahre Erfolg mit Excellence“ blickte Walder daher auf Erfahrungen mit der gezielten Förderung der Unternehmensqualität zurück: „Die Beschäftigung mit Unternehmensqualität und Excellence macht Freude und bringt einen hohen Nutzen. Es hat sich gezeigt, dass die konsequente Gestaltung der Unternehmensqualität einen eindeutig positiven Einfluss auf den langfristigen Erfolg der Organisation hat. Die Umsetzung erfordert von Führungskräften ein hohes Engagement und den Mut zur ständigen Verbesserung des Qualitätslevels“.

Staatspreis Unternehmensqualität 2016 für Blattaria Betriebshygiene
Zu Beginn der Verleihung betonte Martin Janda, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft, dass die Preisträger ein Zeichen für hohe Qualität in allen Unternehmensbereichen setzen. „Die ausgezeichneten Unternehmen streben nach Weiterentwicklung und Verbesserung. Sie verfolgen den Anspruch, besser zu sein als der Durchschnitt und arbeiten zielorientiert, konsequent sowie langfristig an ihrem Erfolg“, ergänzte Janda. In diesem Jahr konnte die Blattaria Betriebshygiene das Rennen um die nationale Auszeichnung für ganzheitliche Spitzenleistungen für sich entscheiden. Als Sieger in der Kategorie „Kleine Unternehmen“ erzielte die niederösterreichische, auf Schädlingsmanagement spezialisierte Organisation laut Jury eine herausragende Bewertung in allen Beurteilungspunkten des EFQM Excellence Modells. Der diesjährige Staatspreis-Gewinner sei für andere Unternehmen ein relevanter Benchmark-Partner. „Die Blattaria Betriebshygiene zeichnet sich besonders positiv durch die visionäre Führung, die herausragende Mitarbeiterbegeisterung, die hohe Kundenzufriedenheit, die kundengerechte und ressourcenschonende Leistungserbringung sowie die begeistert gelebten Werte aus“, zitierte der Sprecher der Jury Andreas Görgei, WIFI Kärnten, aus der Urteilsbegründung der Jury.

Kategorie-, Jury- und Sonderpreise für Qualität
Neben dem Gewinner des Staatspreises Unternehmensqualität selbst wurden auch die für die begehrte Auszeichnung nominierten Kategoriesieger geehrt. In der Kategorie „Großunternehmen“ ging das Holzwerkstoff produzierende Unternehmen FunderMax aus Kärnten als Sieger hervor. Der Industriebetrieb konnte mit gezielten und kontinuierlichen Verbesserungsmaßnahmen sowie der hohen Qualitätsorientierung in der täglichen Unternehmenspraxis bei der Jury punkten. Der Landesverband Steiermark des Österreichischen Roten Kreuzes holte sich den Sieg in der Kategorie „Non-Profit Organisationen“. Die Unternehmensführung nehme ihre Vorbildwirkung aktiv wahr und die Klienten würden im Fokus aller Aktivitäten stehen, so die Begründung der Jury-Entscheidung. In der Kategorie „Mittlere Unternehmen“ wurde das oberösterreichische Autohaus Sonnleitner mit der Filiale Linz-Urfahr für die Umsetzung der Excellence-Prinzipien und die „ausgeprägten Kundenbeziehungen“ prämiert. Darüber hinaus wurden zwei Jurypreise aufgrund hervorragender Leistungen zu einzelnen Kriterien des Bewertungsmodells vergeben. Ein Jurypreis ging an das Industrieunternehmen FunderMax für „das konsequente und erfolgreiche Umsetzen von Verbesserungen und Innovationen mit modernen Methoden“. Die Wiener VBV – Vorsorgekasse erhielt einen weiteren Jurypreis für „eine hervorragende, durch vorbildliche Führung unterstützte Unternehmenskultur und Mitarbeiterorientierung“. Ein Sonderpreis ging an Stadt und Land Salzburg mit der „Einsatzorganisation Humanitärer Einsatz – Flüchtlinge durch Salzburg“ für die hervorragenden Leistungen in der Bewältigung des Flüchtlingsstroms mit Hilfe des EFQM Excellence Modells.

Erfahrungen aus der Praxis
Im vergangenen Jahr wurde der Kärntner Maschinenbauer Kostwein mit dem Staatspreis Unternehmensqualität ausgezeichnet. Hans Kostwein, Geschäftsführer, Kostwein Holding, sprach bei der qualityaustria Winners“ Conference über den Mehrwert durch die Ausrichtung auf hohe Qualität für die gesamte Unternehmensgruppe: „Als Familienunternehmen streben wir nach langfristigem, nachhaltigem Erfolg. Das EFQM Modell dient uns dabei als Leitlinie, unser Unternehmen ganzheitlich zu Exzellenz zu entwickeln.“ Auf europäischer Ebene erhielt in 2015 das Unternehmen Wakefield and District Housing mit Sitz in Großbritannien den EFQM Excellence Award. „Wir sind stolz darauf, das EFQM Excellence Modell anzuwenden, um zu inspirieren, zu verändern und Excellence bei allem was wir tun voranzutreiben. Das hilft uns wiederum dabei, einen positiven Beitrag zur Servicequalität für unsere Kunden zu leisten“, so Kevin Dodd, Chief Executive, und Juliet Marie Craven, Service Director Corporate Services, Wakefield and District Housing, über den Nutzen von Unternehmensqualität.

Die Sieger im Überblick
– Gewinner Staatspreis Unternehmensqualität 2016: Blattaria Betriebshygiene
– Kategoriesieger „Großunternehmen“: FunderMax
– Kategoriesieger „Mittlere Unternehmen“: Sonnleitner in Linz-Urfahr
– Kategoriesieger „Kleine Unternehmen“: Blattaria Betriebshygiene
– Kategoriesieger „Non-Profit Organisationen“: Landesverband Steiermark des Österreichischen Roten Kreuzes
– Jurypreise: FunderMax und VBV – Vorsorgekasse
– Sonderpreis: Stadt und Land Salzburg – „Einsatzorganisation Humanitärer Einsatz – Flüchtlinge durch Salzburg“

Bewertungsgrundlage und Auswahlverfahren
Alle nationalen und internationalen Unternehmen mit Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit in Österreich hatten die Möglichkeit, sich für den Staatspreis zu bewerben – Vorbedingungen gab es dafür nicht. Auszeichnungen können in den Kategorien „Großunternehmen“ (über 250 Mitarbeiter), „Mittlere Unternehmen“ (51 bis 250 Mitarbeiter), „Kleine Unternehmen“ (5 bis 50 Mitarbeiter, „Non-Profit Organisationen“ und „Organisationen, die vorwiegend im öffentlichen Eigentum stehen“ vergeben werden.

Die Bewertung der Unternehmensqualität erfolgte nach dem international anerkannten EFQM Excellence Modell. Die teilnehmenden Unternehmen erhielten einen Fragebogen, der auf den Kriterien dieses Modells basierte und den Assessoren als Vorbereitungsunterlage für die darauffolgenden Site Visits vor Ort diente. Im Anschluss bekamen die Teilnehmer wertvolles Feedback zu den identifizierten Stärken und Potentialen. Auf Grundlage der Assessoren-Bewertung ermittelte eine unabhängige Jury aus allen Einreichungen die Finalisten, aus denen die jeweiligen Kategoriesieger ausgewählt wurden. Die Kategoriesieger waren für den Staatspreis Unternehmensqualität nominiert und hatten somit die Chance auf die renommierte Auszeichnung für herausragende Ergebnisse durch gelebte Excellence.

In diesem Jahr konnte die Blattaria Betriebshygiene die Jury von ihrem hohen Qualitätsniveau überzeugen und den Staatspreis Unternehmensqualität 2016 entgegennehmen. Die Auszeichnung wurde heuer bereits zum 21. Mal durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft verliehen.

Quality Austria – Trainings, Zertifizierungs und Begutachtungs GmbH (www.qualityaustria.com) ist nationaler Marktführer und Ansprechpartner in den Bereichen der Integrierten Managementsysteme und Branchenstandards betreffend Qualität, Umwelt und Sicherheit. Die Leistungen der Quality Austria reichen von der Aus- und Weiterbildung im Bereich internationaler Managementtrends, der Zertifizierung von Qualitäts- und Managementsystemen bis zur Vergabe des Austria Gütezeichens. Die Prämierung österreichischer Organisationen mit dem Staatspreis Unternehmensqualität erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend und der AFQM. Die Zusammenarbeit der Quality Austria mit IQNet, EOQ, EFQM und weiteren internationalen Organisationen sichert die Vermittlung von globalem Know-how und macht das Unternehmen zu einem kompetenten Partner. Weltweit kooperiert Quality Austria mit rund 50 Mitgliederorganisationen. Über 12.000 Organisationen in knapp 50 Ländern profitieren bereits davon. Quality Austria ist ein stabiler Faktor für wertvolle Synergien am Wirtschaftsstandort Österreich.

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