Nennen Sie die Konvergenzkriterien!
In der Wirtschaft ist häufig die Rede von Divergenz und Konvergenz. Sind diese Begriffe schon nebulös genug, gilt dies noch mehr für den Begriff der Konvergenzkriterien. Die Aufforderung „Nennen Sie die Konvergenzkriterien!“ im Rahmen der mündlichen Prüfung zum Betriebswirt/in (IHK) kann deshalb leicht zur Stolperfalle werden. In seinem kostenlosen Schulungsvideo klärt Deutschlands Schnell-Lernexperte Dr. Marius Ebert zunächst den Begriff und seine Verortung. Daraus lässt sich dann eine fachlich korrekte Antwort ableiten.
Das Wort „divergieren“ ist relativ geläufig und bedeutet „sich unterscheiden“ oder „auseinanderstreben“. Meist bezieht es sich auf Meinungen. Eine Divergenz ist somit eine Abweichung vom Üblichen oder Angestrebten. Konvergenz ist das Gegenteil davon, nämlich das Annähern oder die Übereinstimmung. Was auseinanderstrebt, fällt irgendwann auch auseinander. Konvergenz dagegen sorgt für Stabilität.
Mit Konvergenzkriterien sind die Euro-Stabilitätskriterien gemeint
Und genau dies ist die Brücke zur Antwort. Denn ein anderes Wort für Konvergenzkriterien ist der Begriff Stabilitätskriterien. Und damit ist auch die Verortung geklärt: Es geht im weitesten Sinne um den Euro und somit eine VWL-Perspektive.
„Konvergenz“ heißt im Grunde nichts anderes als „Gleichlauf“. Und Gleichlauf bezieht sich auf die Volkswirtschaften der Eurozone. Und diese Kriterien, die nun gleich benannt werden, gelten sowohl für die Volkswirtschaften, die im Euro sind, als auch für die, die rein wollen. Denn müssen nämlich diese Konvergenzkriterien erfüllen. Das heißt: Die Volkswirtschaften der Länder der Eurozone sollten in gewisser Weise gleichlaufen.
Wie ist nun dieser Gleichlauf gemeint? – Genau dies beschreiben die vier Kriterien.
Das erste Konvergenzkriterium ist die Preisstabilität. Es soll also nicht so sein, dass ein Land relativ stabile Preise hat, also relativ wenig Inflation, und ein anderes Land, vielleicht das Nachbarland, hoch inflationär ist. Das meint man hier mit Gleichlauf — Preisstabilität.
Das zweite Kriterium ist die Verschuldung. Hier unterscheidet man nochmal in die Gesamtverschuldung sowie die Neuverschuldung.
Drittes Kriterium ist das Zinsniveau. Auch das soll gleichlaufen.
Das vierte Kriterium, die Wechselkursstabilität, ist etwas veraltet. Es galt damals, als man dieses System mit den Bandbreiten hatte, so dass eine gewisse Wechselkursstabilität zwischen der deutschen Mark und dem französischen Franc oder der italienischen Lira oder was auch immer erforderlich war.
Dies sind also die Konvergenzkriterien, die Gleichlaufkriterien, die Bedingungen für die Einführung des Euro und im Prinzip auch dafür, den Euro beizubehalten.
Das komplette, kostenlose Video “ Nennen Sie die Konvergenzkriterien!“ finden interessierte Leser auf der Video-Plattform YouTube. Weitere Hinweise zu diesem und vielen weiteren betriebswirtschaftlichen Themen finden sich ebenfalls auf der Webseite des Unternehmens ( http://mariusebertsblog.com/).
Dr. Marius Ebert ist Deutschlands Schnell-Lernexperte. Sein Schnell-Lernsystem für betriebswirtschaftliche Themen ermöglicht eine schnelle Vorbereitung auf IHK-Prüfungen, wie z.B. Betriebswirt/in IHK, Wirtschaftsfachwirt/in IHK, Technischer Fachwirt/in und diverse Mesterberufe, wie z.B. Industriemeister/in IHK.
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