Die FREIEN WÄHLER warnen davor, die Bürger und Wähler bei der Schulpersonalpolitik zu blenden.
Landeschef Bernd Gerber: “Wenn es gelingen sollte, jährlich 1000 neue Lehrer einzustellen, muss man auch dazusagen, wie viele Lehrer aus verschiedenen Gründen jährlich die Schulen verlassen. Am Ende steht nämlich netto ein Minus, fehlen Lehrer und fällt mehr Unterricht aus.”
Die FREIEN WÄHLER haben Sorge, dass bei 1000 Einstellungsmöglichkeiten jährlich weniger Bewerber tatsächlich Interesse am Eintritt in den sächsischen Schuldienst haben.
Gerber: “Andere Bundesländer machen attraktive und verlässliche Angebote. Sachsen hat diesen Aspekt lange schleifen lassen. Deshalb plädieren wir aus Wettbewerbsgründen beispielsweise dafür, jungen Lehrern bei der Einstellung die Option der Verbeamtung anzubieten.”
Aus Sicht der FREIEN WÄHLER wird es nicht nur einen Bewerbermangel geben. Viel schlimmer ist noch, dass oftmals nicht fachgerecht nachbesetzt werden kann. Zwar arbeiten sich Lehrer auch in Fächer ein, die sie nicht studiert haben, aber es ist nur die zweitbeste Lösung für die Schüler.
Die FREIEN WÄHLER befürchten, dass Sachsen seinen PISA-Platz 1 auf diese Weise nicht halten wird.
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Steffen Große
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