Das Olympia-Kino in Leutershausen war voll besetzt am Sonntag, den 20. Juli 2014.
Grund dafür war die persönliche Einladung an Partner und Fans, die Stefan Schlegel in den Wochen davor verschickt hatte. Er hatte die Wochen der Regeneration nach der Rückkehr vom Race Across America genutzt, um die Emotionen und Bilder des Rennens in einem spannenden Vortrag zu verarbeiten. Viele Fans waren, auch über weite Strecken, gekommen, um ihn sich anzuhören und natürlich auch, um an der großen Verlosung teilzunehmen, die ebenfalls im Vorfeld angekündigt worden war. Als Hauptgewinn wurde sein Original-RAAM-Bike der Firma Storck verlost.
Der Vortrag begann unter dem Motto „Sieg oder Blaulicht“. In Stefan Schlegels Fall sollte es gleich am Anfang fast zur bitteren Wahrheit werden, denn er stürzte nach knapp 120 Kilometern am sogenannten „Glass Elevator“ schwer, stieg aber nach dem Sturz relativ zügig wieder aufs Rad. Die Blessuren (Schürfwunden, eine Platzwunde am Kopf und Prellungen) sollten sich später wieder bemerkbar machen.
Sein diesjähriges Rennen lief, was die Abläufe innerhalb des Teams betraf, runder und schneller als noch in 2012, aber mental musste Stefan Schlegel doch einige Hürden mehr überwinden. Der Schlafmangel forderte seinen Tribut und ließ Halluzinationen zu, die ihn das Fürchten lehrten. So fuhr er über längere Zeit über mit Honig überzogene Skelette und war an einem Punkt im Rennen der festen Meinung, sein Team würde ihm nach dem Leben trachten. Fotos untermalten diese Situation lebhaft, so dass sich jeder im Saal zumindest ansatzweise vorstellen konnte, mit welchen Herausforderungen sein Team in diesem Jahr zu kämpfen hatte. An diesem Punkt beschloss man, ihn für einige Zeit schlafen zu legen. Eine weise Entscheidung, denn im Anschluss kämpfte sich das Stefans-Race-Team wieder von Platz 13 auf Platz 5 vor und beendete das Rennen zwar nicht auf dem Podium unter den TOP 3, aber immerhin als bester deutscher Solofahrer.
Im Anschluss an den packenden Vortrag waltete Notarin Dr. Stauffer aus Weinheim ihres Amtes und beaufsichtigte die Verlosung aller Preise, um die Richtigkeit festzustellen. Viele Teilnehmer waren gekommen. Der Hauptpreis ging an einen Gewinner aus München, der leider nicht anwesend war, jedoch gleich persönlich angerufen wurde. Er wird sich seinen Gewinn in den nächsten Tagen persönlich abholen.
Stefan Schlegel wurde gefragt, ob er noch einmal antreten würde. Er war sofort Feuer und Flamme: „Gesetzt den Fall, dass mein USA-Team in dieser Konstellation wieder mitfährt und ich genügend Sponsoren finde, die dieses Projekt unterstützen, wäre ich sofort wieder am Start. Ich brenne darauf, den deutschen Rekord von 9 Tagen zu knacken. Momentan müsste ich nur den derzeitigen Leistungsstand aufrechterhalten, vom Training her wäre es also kein Problem.“
Seine Fans dürfen gespannt sein…… Mehr zu den Aktivitäten des Stefans-Race-Teams findet man unter www.stefans-race.de oder auf Facebook unter www.facebook.com/StefansRaceDe .
Bildrechte: Stefans-Race, Stefan Schlegel, Hirschberg Bildquelle:Stefans-Race, Stefan Schlegel, Hirschberg
Stefan Schlegel und sein Team nehmen an einem der härtesten Rennen der Welt, dem Race Across America (RAAM) im Juni 2014 teil.
Die Einzelfahrer und Gruppen fahren rund 4.800 km von der West- an die Ostküste Amerikas und müssen dabei 30.000 Höhenkilometer überwinden.
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