Die Aussichten auf Kredite trüben sich weiter ein. Das zeigt auch die aktuelle Ausgabe der Bank Lending Survey, durchgeführt von der Europäischen Zentralbank und den Zentralbanken der Euroländer.
Demnach bleibe die Kreditablehnungsquote weiterhin auf hohem Niveau. Besonders von der Krise betroffene Branchen hätten einen schlechteren Zugang zu Krediten. Zudem haben deutsche Banken ihre Vergaberichtlinien im ersten Quartal 2021 erneut verschärft. Der Grund dafür liege hauptsächlich im gestiegenen Kreditrisiko. Auch die Margen, insbesondere bei risikoreichen Unternehmenskrediten, wurden erhöht.
Demgegenüber steht laut Bank Lending Survey eine erhöhte Nachfrage nach Krediten – die befragten Banken rechnen für die nächsten drei Monate mit steigendem Bedarf bei den Unternehmen. Verantwortlich dafür seien neben Kosten für Lagerhaltung und Betriebsmittel auch Umfinanzierungen und Umschuldungen.
Handlungsfähigkeit von Unternehmen steht auf dem Spiel
“Die neueste Ausgabe der Bank Lending Survey bestätigt, was wir mit wachsender Sorge beobachten: Unternehmen, die vor besonderen Herausforderungen stehen, finden immer schwerer Zugang zu einer passenden Kreditfinanzierung. Sei es, weil ihre Branche von der COVID-19-Krise ergriffen wurden, sie sich neu strukturieren oder sanieren müssen oder weil sie schlicht und ergreifend wachsen wollen”, erklärt Carl-Jan von der Goltz, geschäftsführender Gesellschafter des Finanzierungsexperten Maturus Finance. Gerade Wachstum könnte sich für manche Unternehmen als schwierig erweisen. Von der Goltz: “Gewinnen Unternehmen massiv an Neukunden oder können Großprojekte an Land ziehen, müssen sie häufig in Vorleistung gehen. Zugleich sollte die Struktur des Unternehmens an die neue Entwicklungsphase angepasst werden – es braucht mehr Personal, vielleicht ein größeres Lager oder neue Räumlichkeiten. All das kann auf dem Spiel stehen, wenn es keine entsprechende Finanzierung gibt.”
Vor Problemen stehen derzeit auch viele Unternehmen, deren Segment sich in einem beschleunigten Strukturwandel befindet. “Wir müssen nur einmal auf Bereiche wie Maschinenbau, Automobilindustrie oder stationären Einzelhandel schauen: Sie stehen unter dem Druck, sich grundlegend neu strukturieren und ihr Angebot an die veränderten Bedürfnisse und Anforderungen anpassen zu müssen. Die gewohnten Finanzierer geben sich allerdings immer restriktiver und schließen teils sogar ganze Branchen von einer Kreditneuvergabe aus”, sagt von der Goltz. Selbst die Finanzierung über Private Equity Investoren ist gerade für die genannten Branchen aktuell oft keine Alternative mehr. Sie landen auf den Wunschlisten dieser Geldgeber immer öfter auf den letzten Rängen. Können Firmen dennoch handlungsfähig bleiben?
Asset Based Finance als Triebfeder
“Mittelständische Unternehmen mit umfangreichem Anlagevermögen, beispielsweise aus der Automobilbranche oder dem Maschinenbau, können genau auf diese Assets zur Finanzierung bauen. Objektbasierte Ansätze bieten etwa über Sale & Lease Back die Möglichkeit, den eigenen Maschinen-, Anlagen- oder Fuhrpark an einen Finanzierungspartner zu verkaufen und ihn umgehend zurück zu leasen”, erklärt von der Goltz. So wird durch reine Innenfinanzierung dringend benötigte Liquidität frei und der Betrieb durch das sofortige Rückleasen der Assets zu keiner Zeit unterbrochen. “Ein weiteres Modell der objektbasierten Finanzierung ist Asset Based Credit. Es richtet sich neben Produktionsbetrieben auch an stationäre Händler und Onlineanbieter. Denn bei diesem Spezialkredit kann eine große Bandbreite an Gütern zur Besicherung dienen – von mobilem Anlagevermögen über Rohstoffe und Warenlager bis hin zu Sachwerten oder Immobilien”, so von der Goltz.
Die beiden assetbasierten Finanzierungsmodelle sind weitestgehend bonitätsunabhängig, die Vermögensgegenstände selbst sollten allerdings werthaltig, fungibel sowie marktgängig sein und in ausreichender Menge vorliegen. Sonder- und Einzelanfertigungen, mit dem Gebäude verbaute Anlagen sowie halbfertige Produkte oder verderbliche Waren scheiden im Rahmen objektbasierter Finanzierungen aus.
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Die Maturus Finance GmbH ist eine bankenunabhängige Finanzierungsgesellschaft und bietet innovative Wege der Unternehmensfinanzierung. Der Finanzdienstleister ist Ansprechpartner für mittelständische Produktionsbetriebe und Händler, die im Rahmen ihrer aktuellen Finanzierungsstruktur Alternativen zu bestehenden Bankverbindungen suchen und ihren unternehmerischen Spielraum erweitern wollen. Finanzierungslösungen werden ab einem Volumen von 250 TEUR bis 15 Millionen EUR angeboten, in Einzelfällen auch darüber hinaus. Dies korrespondiert in der Regel mit Umsatzgrößen der Unternehmen von circa 5 Millionen bis 200 Millionen EUR. Die Maturus Finance GmbH hat ihren Hauptsitz in Hamburg, Deutschland, und ist seit 2015 auch in Österreich vertreten.
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