(Mynewsdesk) FGH, 2017 – Mit der Stimme ist es so ähnlich wie mit den Ohren: solange alles zu funktionieren scheint, schenken wir ihnen eher weniger Beachtung. Dabei haben beide erheblichen Einfluss darauf, wie wir die Umwelt wahrnehmen und wie wir auf unsere Umgebung wirken. Die menschliche Stimme transportiert Stimmungen und Charaktereigenschaften. Ihr Klang erzeugt beim Zuhörer fast 40 Prozent der Aufmerksamkeit, auf die Inhalte entfallen nur etwa sieben Prozent, wie Sprachwissenschaftler feststellten(1). Um die nonverbalen Signale der Stimmbänder aufzunehmen und zu verstehen, leisten die Ohren ihrerseits Präzisionsarbeit.
Zur Illustration dieser weitreichenden Zusammenhänge hat die Fördergemeinschaft Gutes Hören gefragt, wie gerne Menschen unterschiedlicher Altersgruppen die Stimmen prominenter TV-Moderatoren hören (2). Die Beliebtheitsskala wird von Günther Jauch angeführt, dem insgesamt 69 Prozent sehr gerne oder eher gerne zuhören. Ihm folgen Thomas Gottschalk mit 51 Prozent und Barbara Schöneberger mit 48 Prozent. Die Politik-Talkerinnen Anne Will und Sandra Maischberger liegen mit jeweils 35 Prozent gleichauf. Das Schlusslicht bildet Dieter Bohlen, der trotz seiner großen Bekanntheit nur 25 Prozent Zustimmung erreicht. Als Spiegelbild stellt sich die Gegenprobe mit der Frage dar, wem man sehr ungerne oder eher ungerne zuhört. Hier erreicht Dieter Bohlen den Spitzenwert von 62 Prozent, bei Günther Jauch sind es nur 18 Prozent.
Diese Bewertungen sind natürlich auch beeinflusst von den jeweiligen Sendeformaten und dem Bild, das die betreffenden Personen in der Öffentlichkeit abgeben. Während Günther Jauch meistens als versöhnlicher Moderator auftritt, der Positionen und Interessen zusammenführt, ist Dieter Bohlen eher der Polarisierer, der in seiner Talentsendung nicht mit Kritik spart und konsequent über Erfolg oder Misserfolg der Teilnehmer entscheidet. Darüber hinaus hat seine Stimme einen eher hellen und eindringlichen Klang verbunden mit einer saloppen Wortwahl, die zwar viele Menschen kennen, der sie aber offenbar nicht so gerne zuhören wie dem moderaten Timbre eines Günther Jauch.
Die Ergebnisse mögen mit Blick auf das jeweilige Image der Prominenten nicht so sehr überraschen, sie zeigen aber sehr deutlich die Zusammenhänge von Stimme, Sprache und Zuhören sowie den großen Einfluss der akustischen Elemente und Zwischentöne in der menschlichen Kommunikation. Viele Menschen, allen voran Schauspieler, öffentliche Redner oder Geschäftsleute arbeiten deshalb an ihrer Stimme und ihrer Sprache, um bestimmte Ziele zu erreichen, die vom menschlichen Gehör erkannt und bewertet werden.
Auf der Empfängerseite müssen natürlich die Ohren offen für die Zwischentöne und Stimmnuancen sein, um alle nonverbalen Informationen aufnehmen und bewerten zu können. Dafür ist es umso wichtiger, dass der sensible Hörsinn einwandfrei funktioniert. Wer sich also verlässlich über den Status seiner persönlichen Hörleistung informieren möchte, sollte einen professionellen Hörtest bei einem Hörakustiker machen. Denn nur so lassen sich mögliche Defizite feststellen, die subjektiv kaum auffallen, in bestimmten Situationen jedoch die Sprachverständlichkeit und das Hören der Zwischentöne beeinträchtigen können. Solche kostenlosen Überprüfungen der Ohren sind schnell gemacht und jeder Interessent erhält individuelle Antworten auf seine Fragen rund um das Thema Hören. Wird eine Hörminderung frühzeitig festgestellt, kann diese in der Regel effektiv und unauffällig ausgeglichen werden. Eine rechtzeitige Versorgung mit Hörsystemen verhindert die Gewöhnung an das schlechte Hören mit allen nachteiligen Folgen.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören setzt seit über 50 Jahren auf systematische Hörprävention und Aufklärungsarbeit. Als Hörexperten vor Ort stehen allen Interessierten die rund 1.500 FGH Partnerakustiker zur Verfügung. Bei ihnen wird das gesamte Leistungsspektrum vom kostenlosen Hörtest über Auswahl, Anpassung und Programmierung geeigneter Hörgeräte bis hin zur mehrjährigen Nachbetreuung angeboten. Die FGH Partner sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt. Einen Fachbetrieb in der Nähe findet man unter www.fgh-info.de
Verwendung und Nachdruck des Textes honorarfrei mit Quellennachweis: „FGH“
1) Michael W. Kraus: Voice-Only Communication Enhances Empathic Accuracy. American Psychologist, 2017, Vol. 72, No. 7
2) Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2014 Personen zwischen dem 05.07.2017 und 07.07.2017 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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Bessere Kommunikation und mehr Lebensqualität durch moderne Hörakustik – die Fördergemeinschaft Gutes Hören informiert bundesweit und vermittelt Hörexperten
Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3 Millionen Menschen, die mit der modernern Hörakustik ihre Höreinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und Hörakustik. Denn ein eingeschränktes Hörvermögen bleibt für die Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Stress und Versagensängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleißerscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner Hörakustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über gutes Hören und organisiert zusammen mit ihren Partner-Akustikern Informations- und Hörtest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit Hörminderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die Hörakustik geht.
Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für Hörakustik. Das gemeinsame Ziel der FGH Partner ist es, Menschen mit Hörproblemen wieder zu gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des Hörbewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen, sondern auch besser leben.
Das große Hörportal http://www.fgh-info.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH Partner in Wohnortnähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für gutes Hören und die moderne Hörsystemanpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH Partner suchen. Die Mitgliedsbetriebe der Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von Hörlösungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität. Die Partnerbetriebe der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind am gemeinsamen Zeichen, dem Ohr-Symbol zu erkennen.
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