Streitigkeiten rund ums Wohnen

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Meistens geht’s um die Betriebskosten

sup.- Wenn es ums Geld geht, hört die Freundschaft häufig auf – und die Zweckgemeinschaft zwischen Mieter und Vermieter ist erst recht bedroht. In fast einem Viertel aller Zivilprozesse in Deutschland müssen sich die Gerichte mit Wohnraummietsachen beschäftigen. Dass dabei die unmittelbaren Streitigkeiten um Geldbeträge im Vordergrund stehen, belegt eine Statistik des Deutschen Mieterbundes (DMB). Danach sind die Betriebskosten das mit Abstand wichtigste Thema bei den Rechtsberatungen der DMB-Mietervereine. Mit 38 Prozent der aktuell rund 1,2 Mio. Beratungen pro Jahr dominiert dieser Komplex offensichtlich die Meinungsverschiedenheiten rund um vermietete Objekte. Fragen zu Wohnungsmängeln belegen mit 19,9 Prozent Platz zwei der Statistik, während die Häufigkeit aller weiteren Themen wie z. B. Schönheitsreparaturen, Modernisierungen, Kautionen oder Kündigungen unterhalb der Zehn-Prozent-Grenze bleibt.

Diese Zahlen bestätigen die Beobachtung, dass die Wohnnebenkosten z. B. für Heizung, warmes Wasser, Müllabfuhr etc. für immer mehr Mieter zu einer echten Belastung werden. Gerade die Ausgaben für Wärmeerzeugung entwickeln sich angesichts steigender Energiepreise in manchen Haushalten zu einer Art zweiter Miete. Und von dieser Kostenexplosion sind Mieter, Vermieter und Eigenheimbesitzer gleichermaßen betroffen, denn geheizt werden muss schließlich überall. Der wesentliche Unterschied: Streit über die Heizkostenabrechnung tragen Hausbesitzer meist direkt mit dem Versorgungsunternehmen aus, von dem sie die benötigte Wärme-Energie beziehen. Und sofern der Brennstoff zum Heizen per Tankwagen geliefert wird, gibt es für Eigentümer eine empfehlenswerte Methode, Streit ums Geld oder sogar juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden: Das RAL-Gütezeichen Energiehandel (http://www.guetezeichen-energiehandel.de) signalisiert einen seriösen Brennstoff-Lieferanten, dessen Qualität und Vertrauenswürdigkeit streng überprüft wurde (www.guetezeichen-energiehandel.de).

Bei den Kontrollen durch neutrale Gutachter geht es besonders um solche Bereiche, die bei manchen Energieverbrauchern immer mal wieder Zweifel verursachen: von der Produktqualität und der Preistransparenz über die Zuverlässigkeit der Messgeräte am Tankfahrzeug bis hin zu den Abrechnungsmodalitäten und den Lieferscheinangaben. All diese Punkte müssen bei den unangemeldeten Prüfterminen ohne Beanstandung bleiben, damit ein Händler das Gütezeichen führen darf. Damit bietet das Qualitätsprädikat einen weitreichenden Schutz vor fehlerhaft berechneten Wärmekosten. Das kann auch in Mietshäusern dazu beitragen, Misstrauen abzubauen und juristischen Streit zu vermeiden.

Bildquelle:kein externes Copyright

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