Inmitten der Hektik des Alltags, geprägt von Leistungsdruck und ständiger Erreichbarkeit, sehnen wir uns nach Geborgenheit und menschlicher Nähe. Der 29. Juni, der Tag der Umarmung, erinnert uns daran, wie wichtig diese kleinen Gesten der Zuneigung für unser Wohlbefinden sind. Hormone die bei einer Umarmung freigesetzt werden, sorgen für unser Wohlbefinden und unsere Quality Time. Oxytocin wird beispielsweise freigesetzt und wird als „Kuschelhormon“ „Liebeshormon“ bezeichnet. Es fördert Gefühle von Glück, Geborgenheit und Vertrauen. Oxytocin kann auch den Blutdruck senken, die Herzfrequenz verlangsamen und Schmerzen lindern. Auch Dopamin wird freigesetzt, es wird mit Freude, Motivation und Belohnung assoziiert. Es kann die Stimmung verbessern und Glücksgefühle hervorrufen. Serotonin kann Angstzustände und depressive Symptome lindern und für ein Gefühl der Ruhe und Entspannung. Endorphine sind körpereigene Schmerzmittel und wirken stimmungsaufhellend. Sie können Stress und Angst reduzieren und das Immunsystem stärken. Doch wie gehen wir mit dem allgegenwärtigen Stress um, der unsere Gesundheit und unser Privatleben negativ beeinträchtigen kann?
Was tun, wenn der Partner oder die beste Freundin mal nicht in der Nähe ist? Keine Sorge, es gibt alternative Wege, um den Stress zu reduzieren, dem Burnout vorzubeugen die Work-Life-Balance wieder herzustellen die Quality Time zu erhöhen und die Resilienz mit beispielsweise Achtsamkeit zu verbessern. Die Vortragsrednerin Nathalie Mazingue zeigt in Ihrem Vortrag „SOS: Stress – Offensiv – Stoppen“ mit praktischen Tipps wie zum Beispiel das Streicheln des eigenen Arms oder das Massieren der Kopfhaut, ähnliche positive Effekte auf den Körper haben wie eine Umarmung haben können und gleichzeitig dem Stress entgegenwirken. Zudem werden praktische Übungen im Vortrag eingebaut um im Bereich Achtsamkeit wie zum Beispiel „Achtsamkeit Fokus Atmung“ oder „Achtsamkeit Fokus Gehen“ zu stärken durch die Fokussierung der Gegenwart im „Hier und Jetzt“ die Resilienz und die Work-Life-Balance zu verbessern und dem Burnout präventiv vorzubeugen. Dabei wird der Fokus auf die Atmung gelegt und von 30 runtergezählt und jeweils um eine Zahl nach jedem Atemzug reduziert, so wird auch die Konzentrationsfähigkeit erhöht und der Stress reduziert.
Sich auf die schönen Dinge im Leben konzentrieren und dafür dankbar zu sein, beeinflusst die innere Einstellung positiv und erhöhen die Resilienz und Achtsamkeit. Zusätzlich können Sie eine neue Entspannungsmethode ausprobieren um zur Verbesserung der Work-Life-Balance beizutragen und die Quality Time zu erhöhen, wichtig dabei ist laut der Vortragsrednerin Nathalie Mazingue dass Sie die Dinge machen die Ihnen Spaß machen, da wird der Stress am schnellsten reduziert. Vielen Menschen hilft auch ein Spaziergang im Wald, Barfußlaufen im Gras oder einfach nur auf einer Parkbank sitzen und die frische Luft genießen, dies kann Wunder gegen Stress bewirken.
Denken Sie daran: Es gibt viele Möglichkeiten, sich selbst etwas Gutes zu tun und Stress abzubauen. Seien Sie kreativ und finden Sie heraus, was Ihnen am besten hilft, um sich wohlzufühlen. Sich zu Umarmen, ist eine Möglichkeit sich etwas und Anderen Gutes zu tun. Umarmungen sind nicht nur für Kinder und Verliebte wichtig, sondern auch für Freunde, Familienmitglieder und Kollegen. Umarmungen sind nicht nur ein Ausdruck von Zuneigung, sondern auch ein Geschenk für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.