Genfood, Gentechnik und Genmanipulation. In anderen Ländern wie den USA bereits Alltag, soll ihr Einsatz auch in Europa überdacht werden. In England wurden solche Manipulationen bereits an Embryos durchgeführt. Wird Deutschland nachziehen? Der im April 2017 bei Studylab im GRIN Verlag erschienene Titel “‘Designer Babies’? Biotechnologische Möglichkeiten und moralische Bewertung von Genmanipulation an Embryos” behandelt genau dieses Thema.
In der Forschung ist Genmanipulation zum Alltag geworden. So wird sie in vielen Ländern zum Beispiel bei Pflanzen eingesetzt, um ein stärkeres Erzeugnis zu erhalten oder um das Gemüse mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen anzureichern. Ebenso hilft die Genforschung bei der Bekämpfung von Krankheiten wie Aids oder Krebs. Nun geht die Wissenschaft jedoch noch einen Schritt weiter und beginnt mit der Genmanipulation an Embryonen. Dadurch erschließt sich die Frage: Werden wir in Zukunft nur noch Designer Babies auf die Welt bringen? Das bei Studylab im GRIN Verlag erschienene Buch “‘Designer Babies’? Biotechnologische Möglichkeiten und moralische Bewertung von Genmanipulation an Embryos” behandelt diese Frage. Die Autorin Michelle Klein geht dabei sowohl auf die Grundlagen von Genmanipulation als auch auf die moralischen sowie gesetzlichen Hintergründe ein.
Wie weit darf Forschung gehen?
“Designer Babys” ist eine Einführung zum Thema Genforschung allgemein und bezieht sich speziell auf Deutschland. Die Autorin diskutiert die Vor- und Nachteile von Gentechnik und erklärt bereits durchgeführte medizinische Praktiken, wie die Pränataldiagnostik und die Präimplantationsdiagnostik. Dabei behandelt Michelle Klein nicht nur moralische Bewertungen sondern auch die gesetzlichen Grundlagen in Deutschland. Ebenso spielt die Frage “Welche Auswirkungen könnte die Genmodifikation für unsere Zukunft haben?” eine zentrale Rolle. Das Buch ist die optimale Lektüre für alle, die sich für die Weiterentwicklung der Genforschung interessieren. Es bietet dem Leser nicht nur wissenschaftliche Grundlagen und einen guten Forschungsstand, sondern regt auch dazu an, sich selbst zu fragen: Wie weit darf Forschung tatsächlich gehen?
Das Buch ist im April 2017 im GRIN Verlag erschienen (ISBN: 978-3-96095-046-2).
Direktlink zur Veröffentlichung: www.grin.com/de/e-book/352093/
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