Am 6. Juli findet der Tag des Kusses statt. Ein fröhliches Ereignis, sollte man denken, denn hierzulande gilt der Kuss als ein Zeichen von Zuneigung, Vertrautheit und Liebe. Wer küsst also nicht gerne? Doch nicht jeder freut sich unbeschwert über intime Lippenbekenntnisse. Der Grund: Mundgeruch, Fachbegriff „Halitosis“.
In Europa ist jeder Vierte von Mundgeruch betroffen. Erhebungen zeigen, dass hierzulande sogar knapp ein Drittel der Bevölkerung Mundgeruch als Problem empfindet, fünf Prozent leiden dauerhaft darunter. „Trotz der weiten Verbreitung ist Mundgeruch für viele nach wie vor ein Tabuthema“, beschreibt Prof. Dr. Dietmar Oesterreich von der Initiative proDente e.V. die Situation. „Der Gang zum Arzt stellt häufig eine große Hürde dar, denn keiner gibt gerne zu, dass er unter Mundgeruch leidet.“
Auch nahestehenden Personen oder Kollegen fällt es meist schwer, den Betreffenden offen anzusprechen. Manch einer bemerkt selbst jedoch gar nicht, dass sein Atem schlecht riecht und unternimmt daher nichts dagegen. Das kann im schlimmsten Fall sogar weitreichende, gesundheitliche Folgen für den Betroffenen haben: „Halitosis kann ein Alarmsignal des Körpers sein. Sehr häufig ist eine Parodontitis, eine Entzündung des Zahnbettes, die behandelt werden sollte, Ursache von Mundgeruch“, so Prof. Oesterreich. „Mundgeruch kann aber auch auf andere chronische Erkrankungen hinweisen, der Auslöser sollte daher auf keinen Fall ungeklärt bleiben.“
Bakterien als Liebestöter
Wissenschaftliche Studien haben nachgewiesen, dass die Ursachen für Mundgeruch in etwa 90 Prozent der Fälle im Mund-Rachen-Bereich liegen. Egal ob vorübergehender oder chronischer Mundgeruch – meist sind Mikroorganismen verantwortlich: Über 300 verschiedene Bakterienarten tummeln sich im Mund, davon sind nur wenige an der Entstehung von übel riechenden Schwefelverbindungen und Fettsäuren beteiligt. Die Keime nisten sich vor allem im hinteren Teil der Zunge ein und breiten sich von dort in der gesamten Mundhöhle aus. Dagegen hilft tägliche Mundhygiene, angefangen vom regelmäßigen Zähneputzen, über Zahnseide und Zahnzwischenraumbürsten, bis hin zum Einsatz eines Zungenschabers, der die Keime von der Zunge entfernt. Wichtig ist, einen Zahnarzt aufzusuchen, um den Ursprung des Geruches zu ermitteln und entsprechende Therapiemaßnahmen einzuleiten. Resultiert der Geruch nicht aus den Bakterien im Mund, kann der Zahnarzt seinen Patienten zur weiterführenden Diagnostik an einen Facharzt weiterleiten.
Neues Informationsmaterial
Weitere hilfreiche Tipps sowie Informationen über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten hat die Initiative proDente e.V. aus Köln in ihrer neu aufgelegten Broschüre zum Thema Mundgeruch für Patienten zusammengestellt. Interessenten können den kostenlosen Flyer unter der Telefonnummer 01805/55 22 55 oder unter www.prodente.de bestellen. Zahnärzte bestellen für ihre Patienten kostenfrei 100 Stück telefonisch oder im Fachbesucherbereich der Website. Zudem kann die Broschüre auch digital heruntergeladen werden unter http://prodente.de/service/online-bestellung-fuer-patienten/flyer-din-a4a5/mundgeruch.html
Mit freundlichem Gruß
Anne Kesting
Initiative proDente e.V.
PR-Referentin
Aachener Str. 1053-1055
50858 Köln
fon +49 221 170 99 740
fax +49 221 170 99 742
anne.kesting@prodente.de
www.twitter.com/prodente
www.youtube.com/user/prodenteTV
www.facebook.de/servatius.sauberzahn
Initiative proDente e.V.
Dirk Kropp
Kropp
50858 Köln
022117099740
dirk.kropp@prodente.de
www.prodente.de