Technische Veränderungen und Neuerungen im Lkw-Mautsystem

WERBUNG
Allensbach University
WERBUNG
Redenservice
WERBUNG
Become An Actor - eBook
WERBUNG
etexter
WERBUNG
Bürobedarf Blitec
WERBUNG
thekey.ACADEMY
WERBUNG
Namefruits
WERBUNG
freelancermap.de
WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
Gehaltsvorschuss. Sofort!

Technische Veränderungen und Neuerungen im Lkw-Mautsystem

Berlin, 09.01.2018

Toll Collect bereitet das Lkw-Mautsystem technisch auf die neuen Herausforderungen, die die Ausweitung der Gebührenpflicht auf alle Bundesstraßen mit sich bringt, vor. Die Mautpflicht gilt ab 1. Juli 2018 für Kraftfahrzeuge und Fahrzeugkombinationen ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht auf Autobahnen und knapp 40.000 Kilometer Bundesstraßen. Die technische Weiterentwicklung betrifft sowohl die Einbuchungsmöglichkeiten als auch die Kontrolle auf den Bundesstraßen.

Das automatische Einbuchungsverfahren
Die wichtigste Botschaft für Unternehmen, deren Fahrzeuge mit einem Fahrzeuggerät (On-Board Unit/OBU) ausgestattet sind: Die Geräte können zukünftig weiterverwendet werden, ohne dass die Fahrzeuge in eine Werkstatt müssen.
Seit Ende Oktober läuft die Umstellung der bisherigen dezentralen Mauterhebung auf die zentrale Mauterhebung. Ab Frühjahr 2018 befinden sich alle ca. 1,2 Mio. OBUs in der zentralen Mauterhebung. Dann wird die Maut nicht mehr im Fahrzeuggerät berechnet, sondern zentral in einem Rechenzentrum. Das ist notwendig weil sich in dem zukünftig sehr großen Streckennetz, insbesondere auf den Bundesstraßen, Veränderungen wesentlich schneller ergeben – z.B. Baustellen oder Durchfahrtsperrungen. Dadurch müssen die Streckendaten, die die Grundlage für die Mautberechnung sind, sehr viel schneller als bisher angepasst werden.
Für die Toll Collect-Kunden wird die Umstellung von der dezentralen auf die zentrale Mauterhebung durch eine neue Anzeige auf der On-Board Unit sichtbar. Auf dem Display erscheinen zukünftig während der Fahrt die Achszahl, in welchem Land der mautpflichtige Lkw unterwegs ist (DE, AT) und die Gewichtsangabe 7,5 Tonnen. Dass das Fahrzeuggerät erhebungsbereit ist, wird durch die grün leuchtende LED signalisiert. Das bisher übliche akustische Signal beim Durchfahren eines Streckenabschnitts sowie die Anzeige des Mautbetrages entfallen.

Das manuelle Einbuchungsverfahren
Die weiterentwickelte manuelle Einbuchung zur Bezahlung der Maut bietet jedem Kunden den passenden Zugang. Sie wurde verbessert und ist kundenfreundlicher. Verschiedene Einbuchungswege ermöglichen registrierten und nicht registrierten Kunden die Maut bis zu 24 Stunden im Voraus zu bezahlen.
Die Einbuchung ist online über stationäre PCs oder mobil über Smartphone und Tablet möglich. Dazu kann jedes internetfähige Endgerät verwendet werden. Die Online-Einbuchung unterstützt die meistverwendeten Browser. Darüber hinaus kann an rund 1.100 Mautstellen-Terminals gebucht werden, deren Aufbau im Dezember 2017 gestartet ist.
Im Frühjahr 2018 wird dann noch eine App die Einbuchung über Smartphone und Tablet vereinfachen. Sie wird für die gängigen Browser verfügbar sein.

Neue Services für Kunden
Neu ist, dass auch nicht registrierte Kunden online über das Internet buchen können. Nicht registrierte Kunden können sich ein Einbuchungskonto anlegen, in dem oft genutzte Strecken und Fahrzeuge sowie das Zahlungsmittel gespeichert werden können.
Damit über Tablet und Smartphone einfach und unkompliziert bezahlt werden kann, führt Toll Collect als Bargeldersatz die paysafecard ein. Die paysafecard ist in vielen Geschäften, Postämtern, an Kiosken und online erhältlich.
Bisherige Interneteinbuchung eingestellt
Das bisherige manuelle Einbuchungssystem wird schrittweise außer Betrieb genommen. Zeitgleich mit der Einführung der neuen Online-Einbuchung wurde die alte Interneteinbuchung eingestellt. Damit sind die Zugangsdaten für das alte Interneteinbuchungssystem nicht mehr gültig. Bereits bei Toll Collect registrierte Kunden können für die neue Online-Einbuchung die Zugangsdaten zum Kunden-Portal nutzen.

Alte Mautstellen-Terminals schrittweise abgebaut
Die alten Mautstellen-Terminals werden bis Ende Mai 2018 schrittweise abgebaut bzw. außer Betrieb genommen. Gleichzeitig werden rund 1.100 neue Terminals installiert. Die neuen Mautstellen-Terminals werden in Deutschland und im grenznahen Ausland errichtet und sind in der Nähe von Anschlussstellen, auf Autohöfen, an Rastplätzen und Tankstellen zu finden. An den noch vorhandenen alten Terminals kann bis Ende Mai 2018 noch gebucht werden.

Verfahren bei Stornierungen beachten
Grundsätzlich ist zu beachten, dass im alten manuellen Verfahren gebuchte Strecken auch nur über die noch vorhandenen alten Mautstellen-Terminals storniert werden können. Strecken, die im neuen manuellen Verfahren gebucht wurden, können an den neuen Terminals und außerdem über die Online-Einbuchung storniert werden. Im weiterentwickelten neuen manuellen Verfahren kann über alle Einbuchungswege hinweg gebucht und storniert werden. Auch das ist eine Verbesserung gegenüber dem bisherigen manuellen Einbuchungsverfahren.

Kontrolle auf Bundesstraßen
Der Aufbau der Kontrollsäulen an den Bundesstraßen hat begonnen. Bis Mitte nächsten Jahres sollen rund 600 Kontrollsäulen die mobilen Kontrollen des Bundesamtes für Güterverkehr unterstützen. Die Kontrollsäulen an Bundesstraßen sind stationäre Einrichtungen, die seitlich neben der Fahrbahn aufgestellt werden. Beim Vorbeifahren eines Fahrzeuges kontrollieren die Säulen, ob dieses mautpflichtig ist und ob die OBU erhebungsbereit ist und der Fahrer die Achszahl korrekt angegeben hat.
Technisch sind die Kontrollsäulen mit ähnlichen Funktionen ausgestattet wie die auf den Autobahnen installierten Kontrollbrücken. Passiert ein Fahrzeug eine Kontrollsäule, werden ein Übersichts-, ein Seitenansichts- und ein Kennzeichenbild erstellt. Im automatischen Verfahren sendet das Fahrzeuggerät die eingestellten sowie die auf der On-Board Unit gespeicherten Daten an die Kontrollsäule. Für die Richtigkeit der zu übermittelnden Daten sind das Transportunternehmen und der Fahrer verantwortlich.

Keine Blitzersäulen
Verkehrsteilnehmer können die Kontrollsäulen von „Blitzersäulen“ für die Geschwindigkeitsüberwachung dadurch unterscheiden, dass sie nicht nur blau und grün lackiert, sondern auch vier Meter hoch sind.

Standortauswahl
Die Streckenabschnitte, auf denen eine Kontrollsäule aufgebaut werden soll, gibt das Bundesamt für Güterverkehr vor. Die ausgewählten Abschnitte werden von vielen mautpflichtigen Lkw befahren. Toll Collect prüft nach rund 30 Kriterien, wo genau die jeweilige Kontrollsäule entlang des vorgegebenen Abschnitts aufgebaut werden kann.

Weitere Informationen unter www.toll-collect.de/maut2018

Die Toll Collect GmbH betreibt seit dem 1. Januar 2005 ein satellitengestütztes System zur Erhebung einer streckenbezogenen Maut für Lkw ab 12 Tonnen Gesamtgewicht auf Bundesautobahnen und ausgewählten Abschnitten von Bundesstraßen. Das Mautsystem berücksichtigt bei der Berechnung der Maut sowohl die Schadstoffklasse als auch die Achszahl der Lkw. Es ist ein duales System, das mit einer automatischen und einer manuellen Buchungsvariante sicherstellt, dass alle Lkw-Fahrer aus dem In- und Ausland diskriminierungsfrei das mautpflichtige Straßennetz nutzen können. Seit dem Start des Mautsystems wurden über 25 Milliarden Euro Maut eingenommen. Derzeit sind rund 142.000 deutsche und ausländische Transportunternehmen registriert. Die Toll Collect GmbH hat ihren Sitz in Berlin und beschäftigt rund 520 Mitarbeiter.

Kontakt
Toll Collect GmbH
Claudia Steen
Linkstraße 4
10785 Berlin
030-74077-2200
presse@toll-collect.de
http://www.toll-collect.de

pe-gateway
Author: pr-gateway

WERBUNG
LoopsterPanel
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
WERBUNG
My Agile Privacy

Diese Website verwendet technische und Profilierungs-Cookies. 

Sie können die Cookies akzeptieren, ablehnen oder anpassen, indem Sie auf die gewünschten Schaltflächen klicken. 

Wenn Sie diese Mitteilung schließen, setzen Sie die Nutzung ohne Zustimmung fort. 

Warnung: Einige Funktionen dieser Seite können aufgrund Ihrer Datenschutzeinstellungen blockiert werden: