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Tenbagger-report.de: Golden Independence Mining: Übernahme durch Barrick Gold und Newmont – Nevada Gold JV nur eine Zeitfrage?

Obwohl die US-Zentralbank die höchsten Goldreserven der Welt ausweist, haben Australien und Russland längst die USA als weltgrößte Goldfördernation überholt. Die Goldproduktion von Nevada, ist das Rückgrat der US-Goldförderung und dennoch seit einer Dekade rückläufig. Steigende Goldpreise ziehen nun das Interesse von Anlegern in der Region erneut auf sich.

Wir möchten heute einen aussichtsreichen potenziellen Übernahmekandidaten vorstellen, dessen Projekt in der Nähe einer der größten Tagebauminen der Welt liegt sowie weit fortgeschritten und so schnell entwickelt wird, dass sich eine Übernahmespekulation für Anleger lohnen dürfte.

Unternehmen: Golden Independence Mining
Börsen: Kanada (CSE: IGLD), Frankfurt (Zweitlisting)
WKN: A2QCSS
ISIN: CA3810831048
Einstufung: Stark Kaufen
Kursziel: 1 CA$ / 0,65 €
Kurspotenzial: 81 %

Link Investor Relations Präsentation ( https://goldenindependence.co/wp-content/uploads/2020/09/GoldenIndependence_InvestorPresentation.pdf)

Nur noch wenige Bausteine sind nötig, damit Golden Independence Mining (WKN A2QCSS) zum potenziellen Übernahmeziel des benachbarten Konzerns Nevada Gold werden könnte. Dem Joint Venture Betrieb, für sämtliche Nevada Aktivitäten der beiden weltgrößten Goldkonzerne Barrick Gold (WKN: 870450) und Newmont (WKN: 853823).

Der Fokus des Unternehmens liegt auf dem Independence Projekt, für das Golden Independence Mining im August dieses Jahres eine Optionsvereinbarung geschlossen hat. Diese Vereinbarung kann schlussendlich in der Übernahme eines 75 prozentigen Anteils münden.

Dieses Gebiet liegt inmitten der Nevada-Aktivitäten von Nevada Gold, nur 500 Meter vom Phoenix Tagebau entfernt, eine der bedeutendsten Minen in dieser Region. Nevada Gold ist einem Joint Venture von Barrick Gold und Newmont Mining, die dort seit Jahrzehnten verlässlich Gold fördern.

Heute veröffentlichte Golden Independence wichtige Bohrresultate
– 82 Meter mit 1,10 Gramm Gold pro Tonne in Bohrung AGEI-02.
– 49 Meter mit 0,79 Gramm Gold pro Tonne in Bohrung AGEI-08.
– 27 Meter mit 1,24 Gramm Gold pro Tonne in Bohrung AGEI-04.
Hier der Link zur Meldung: https://www.newsfilecorp.com/release/70209/Golden-Independence-Releases-Additional-Assay-Results-Including-270-Feet-Grading-1.10-gt-Gold

Diese in unseren Augen herausragenden Bohrergebnisse stammen aus 12 Reverse-Circulation- (RC) Bohrlöchern, die zwischen den Jahren 2009 und 2010 von einem früheren Betreiber gebohrt wurden und die 44 historischen Ergebnisse ergänzen, die am 9. Dezember in einer Pressemeldung veröffentlicht wurden.

Weitere Highlights sind:
– 47 Meter mit 3,94 Gramm Gold pro Tonne in Bohrung GM-128.
– 55 Meter mit 1,20 Gramm Gold pro Tonne in Bohrung GM-088.
– 26 Meter mit 1,88 Gramm Gold pro Tonne in Bohrung GM-111.

Alle 56 Bohrergebnisse waren für die Erstellung der jüngsten Ressource über 1,1 Mio. Unzen noch nicht verfügbar und werden erst im nächsten Ressourcenupdate verwendet. So auch die weiteren neuen 20-22 Bohrergebnisse, die mit der Fertigstellung des vor 6 Wochen begonnenen Bohrprogramms erwartet werden.
Wir erwarten anhand der nun vorgelegten und in Kürze zu erwartenden Bohrergebnisse, dass sich die offizielle Ressource des Goldvorkommens deutlich ausweiten wird. Wie in dieser verlinkten Grafik erkennbar ist.

Somit ergibt sich vor allem an der Oberfläche ein leicht abbaubares Potenzial für Oxidmineralisierung. Weitere Potenziale sind in der Tiefe vorhanden. So wurden in den zwölf Bohrergebnissen laut Unternehmensmeldung „signifikante Mächtigkeiten einer strukturell beherbergten Goldmineralisierung unterhalb der Oxidmineralisierung“ festgestellt.

Ressourcen-Upgrade mit PEA sind wichtige Meilensteine für 2021

Mit der nächsten Ressourcen-Erhöhung, die für Frühjahr 2021 bevorsteht, werden sowohl die bisher erreichten historischen Bohrdaten, als auch die Resultate des laufenden 18.000 Fuß Bohrprogramms mit einfließen und laut Aussagen des Managements voraussichtlich eine deutliche Erweiterung der bekannten Ressource von zurzeit mehr als 1,1 Millionen Unzen Gold (M&I + Inferred) bestätigen.
Auf Grundlage der neuen Ressourcenschätzung zielt das Management darauf ab, bis Ende 2021 eine vorläufige Wirtschaftlichkeitsanalyse (PEA) vorzulegen, auf deren Basis die Finanzierung zum Betrieb einer eigenen Mine möglich wäre.

Tatsächlich dürfte dieses Vorgehen eher als Lockvogel für ein Übernahmeangebot gelten. Am wirtschaftlichsten wäre für das Projekt die Übernahme durch den unmittelbaren Nachbarn Nevada Gold. Das Joint Venture von Barrick Gold und Newmont dürfte eher an einer Übernahme der Vorkommen interessiert sein, die um seine Phoenix-Mine herum liegen.

Einerseits um zu verhindern, dass sich kleine Produzenten im Stammgebiet einnisten, andererseits wäre die Integration des Independence-Projekts in den laufenden Minenbetrieb ohne erhebliche Kapitalinvestitionen möglich, sodass die Förderkosten viel geringer wären, als beim Aufbau einer neuen Mine.

Exakt dieses Ziel verfolgen die beiden Platzhirsche und haben deshalb vor über einem Jahr das Nevada Gold Joint Venture gegründet.

Übergang vom Explorer zum Entwickler ermöglicht Neubewertung

Golden Independence Mining wird mit einer gegenwärtigen voll verwässerten Marktkapitalisierung von 27 Mio. CA$, aus Bewertungssicht noch wie ein junges Explorationsprojekt betrachtet, aber befindet sich kurz vor dem Übergang zum Stadium eines Entwicklers, was gewöhnlich mit einem bedeutenden Bewertungsanstieg einhergeht.

Die Bewertung pro Unze beträgt ausgehend von 1,1 Mio. Goldunzen, die noch signifikant erweitert werden dürften, erst 25 US$ pro Ressourcenunze auf Basis der Arbeitshypothese eines 75 prozentigen Anteils.

Erwähnenswert ist, dass fortgeschrittene Projektentwickler im Schnitt auf wesentlich höhere Bewertungen kommen können. Bemerkenswert ist, dass Gold Standard Ventures (WKN: A0YE58) angrenzend an den Phoenix Tagebau ebenfalls ein kleines Vorkommen entwickelt und bereits eine Marktkapitalisierung von 300 Mio. CA$ aufweist.

Auf Grundlage seiner konzernweiten Goldressource von 3,0 Mio. Goldunzen-Äquivalent, die vor allem auf dem Railroad-Pinion-Projekt basiert, ergibt sich eine Bewertung von umgerechnet ca. 77 US$ pro Ressourcenunze im Vergleich zu ca. 25 US$ pro Ressourcenunze bei Golden Independence Mining.

Fazit

– Das Independence Goldprojekt besitzt eine Ressource (M&I + Inf.) von 1,1 Mio. Unzen Gold, wobei nicht mal alle verfügbaren Bohrdaten inkludiert sind.
– Neue Ressource: Derzeit läuft auf dem Independence-Projekt ein Bohrprogramm, das in Kürze abgeschlossen sein wird und zusammen mit der Auswertung aller Daten einen signifikanten Ressourcenanstieg erwarten lässt.
– Erste PEA Ende 2021: Bis zum 2. Halbjahr 2021 sollte eine erste vorläufige Wirtschaftlichkeitsanalyse (PEA) erstellt werden, die den Wert des Projektes verdeutlicht und erste Anhaltspunkte für die Bewertung im Falle einer Übernahme bringen dürfte.
– Genehmigungsprozess: Das Unternehmen hat die Vorbereitung für die Beantragung zum Bau einer eigenen Mine begonnen.
– Vergrößerung: In den letzten Wochen wurde das Projektgebiet durch gezielte Akquisitionen erweitert, inklusive wichtiger Wasserrechte, die ein unkompliziertes beschleunigtes Genehmigungsverfahren erlauben sollten.

Alle Schritte zielen darauf ab, erhebliche werterhöhende Investitionen durchzuführen, die bei einer Übernahme einen bedeutenden Mehrwert für Aktionäre schaffen. Alle Aktivitäten in der Nähe der Phoenix Mine sollten von Nevada Gold und dem federführenden Anteilseigner Barrick Gold nun verstärkt beachtet werden und könnten im besten Falle zu einem frühzeitigen Übernahmeangebot führen.

Ein positives Fazit fällt bei dieser Aktie leicht. Im Zuge der mit rund zwei bis drei Jahren veranschlagten Entwicklungszeit, dürfte Golden Independence Mining deutlichen Neubewertungsspielraum aufweisen. Wir rechnen damit, dass das Unternehmen seinen Bewertungsspielraum am ehesten im Falle eines Übernahmeangebotes realisieren dürfte, was ein realistisches Kurspotenzial bis 1 CA$ ermöglicht.

Bleiben stark verwässernde Kapitalmaßnahmen aus, so sehen wir dieses Szenario als am wahrscheinlichsten an. Eine weitere signifikante Ressourcenerhöhung, würde für eine Kurszielerhöhung führen und sollte mit weiteren angekündigten Entwicklungsschritten den Wert der Aktie unabhängig von einer Übernahmeofferte erhöhen.

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