Von Anfang an: Schutz vor Keuchhusten
Geimpfte junge Erwachsene bieten geplantem Nachwuchs guten Schutz auch gegen Keuchhusten. Der Nestschutz der im Mutterleib und beim Stillen das Neugeborene schützt, hilft nicht gegen Keuchhusten.
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Geimpfte junge Erwachsene bieten geplantem Nachwuchs guten Schutz auch gegen Keuchhusten. Der Nestschutz der im Mutterleib und beim Stillen das Neugeborene schützt, hilft nicht gegen Keuchhusten.
Auffrischungs-Impfungen zum Beispiel gegen Keuchhusten sind auch im Alter wichtig. Doch die Schutzimpfung wird häufig vergessen. So sind nur 7,5 Prozent der über 60-jährigen vor Pertussis geschützt.
Keuchhusten ist schon lange keine Kinderkrankheit mehr. Das Durchschnittsalter der Betroffen liegt bei 42 Jahren. Deshalb ist es wichtig bei der Vorsorge auch an den Impfschutz zu denken.
Neugeborene sind durch Keuchhusten gefährdet. Sie haben keinen Nestschutz durch die Mutter. Bei einer Ansteckung droht Atemstillstand. Die Impfung der Familie gegen Pertussis ist der beste Schutz!
Ist der Impfpass lückenlos? Kurz vor der Einschulung ist die erste Pertussis-Auffrischungsimpfung angesagt. Danach sind die Kinder fast bis zum Ende der Schulzeit vor Keuchhusten geschützt.
Die Zahl der Keuchhusten-Erkrankungen nimmt sehr stark zu: Im Vergleichszeitraum zum Vorjahr betrug die Steigerung der Pertussis-Fälle 44 Prozent. Der Grund: Auffrischungsimpfungen werden vergessen
Seit Beginn der Meldepflicht für Keuchhusten im Jahr 2013 ist die Zahl der Keuchhusten-Infektionen auf einen neuen Höchststand gestiegen. Grund ist fehlender Impfschutz.
Pertussis, der schlimme Husten, wird von Erwachsenen einer hartnäckigen Erkältung oder Bronchitis zugeschrieben. Doch stellen HNO-Ärzte häufig die Diagnose: Keuchhusten. Eine Impfung schützt dagegen.
Die Impfrate bei Erwachsenen in Deutschland lässt zu wünschen übrig, auch bei dem sehr ansteckenden Keuchhusten. Nur 14,1 Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter unter 50 Jahren sind dagegen geimpft.