Vier limitierte „Look Alike“-Tafeln
Tony’s Chocolonely hat eine limitierte Auflage von vier „Look-alike“-Schokoladentafeln auf den Markt gebracht, um das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass illegale Kinderarbeit – auch 20 Jahre nachdem die Industrie versprochen hat, diese auszurotten – noch immer weit verbreitet ist. Unternehmen sind rechtlich nicht dazu verpflichtet, ihre Sorgfaltspflichten zu erfüllen, um Menschenrechtsverletzungen in ihren Lieferketten aufzuspüren, geschweige denn, sie aufzuklären. Aus diesem Grund ruft Tony’s Chocolonely alle Schokoladenfans dazu auf, Teil der „Sweet Solution“ zu werden und ihre Petition zu unterzeichnen, um die Notwendigkeit eines Lieferkettengesetztes zu unterstützen, welche die Unternehmen rechtlich für die Probleme in ihrer gesamten Lieferkette zur Verantwortung ziehen.
Tony’s Chocolonely bietet eine „Sweet Solution“ für die bittere Wahrheit der Schokolade: Die „Sweet Solution“-Schokoladentafeln, die nach Tony’s fünf Sourcingprinzipien hergestellt werden, kommen nur wenige Monate nach dem vernichtenden, von der US-Regierung geförderten NORC-Bericht über das Versäumnis der Schokoladenindustrie, gegen Kinderarbeit in Ghana und der Elfenbeinküste anzugehen, auf den Markt. Im Jahr 2001 vereinbarten die größten Schokoladenhersteller der Welt das Harkin-Engel-Protokoll und verpflichteten sich damit, illegale Kinderarbeit und moderne Sklaverei innerhalb der Lieferketten abzuschaffen.
Seitdem hat sich nicht viel geändert. Heute sind noch immer über 1,56 Millionen Kinder und mindestens 30.000 Opfer moderner Sklaverei gezwungen, auf Kakaoplantagen zu arbeiten. Freiwillige Maßnahmen sind gescheitert und eine Selbstregulierung reicht eindeutig nicht aus.
Paul Schoenmakers, Head of Impact bei Tony’s Chocolonely, sagt: „15 Jahre nachdem wir unsere erste Schokoladentafel auf den Markt gebracht haben, um die Branche aufzuwecken, hat sich nicht genug getan. Mit diesen Tafeln wollen wir keine Schuldzuweisungen machen, vielmehr fordern wir die gesamte Schokoladenindustrie und somit jede einzelne Marke, dazu auf, Verantwortung zu übernehmen und zusammenzuarbeiten, um 100 % sklavenfrei produzierte Schokolade zur Norm zu machen. Und das weltweit. Wir alle sind Teil des Problems – und wir alle können und sollten Teil der „Sweet Solution“ sein.“
Um Tony’s Chocolonely Ziel, 100 % sklavenfrei produzierte Schokolade zur Norm zu machen, muss die Industrie von innen heraus verändert werden. So schärft Tony’s seit jeher das Bewusstsein für das Thema und geht mit gutem Beispiel voran, damit alle wichtigen Industrieakteure zum Handeln und Mitmachen inspiriert werden. Die „Sweet Solution“-Schokoladentafeln vereinen all diese Aspekte, indem sie zeigen, wie faire Schokolade – unabhängig von Form oder Geschmack – hergestellt und ohne schlechtes Gewissen genossen werden kann.
Die Tafeln sind von den weltweit berühmtesten Schokoladenmarken inspiriert, die zusammen das Gesicht einer großen Schokoladenindustrie darstellen. Dennoch sind sie ganz anders: Von ihren auffällig gebrandeten Verpackungen bis hin zu den klobigen Formaten der Tafeln – diese Nougat-Pyramiden, Waffel-Streifen, nussige Crunch-Kreise und Karamell-Cookie-Streifen sind unverkennbar Tony’s Chocolonely. Für eine verantwortungsvolle Produktion werden diese Tafeln nach Tony’s fünf Sourcingprinzipien hergestellt: Kakaobohnen, deren Ursprung zu 100 % zurückverfolgt werden kann, die Zahlung höherer Preise an die Kakaobauern, die Stärkung von Kooperativen, sowie langfristigen, direkten Handelspartnerschaften und die gleichzeitige Unterstützung der Kakaobauern, die Qualität und Produktivität ihrer Ernten zu verbessern, sind die großen Unterschiede.
„Tony’s fünf Sourcingprinzipien sind darauf ausgelegt, eine gerechtere Kakao-Lieferkette zu schaffen und die Ursache moderner Sklaverei und illegaler Kinderarbeit, nämlich „Armut“, anzugehen“, erklärt Paul Schoenmakers. „Aber es reicht nicht, wenn diese Prinzipien nur von uns umgesetzt werden. Daher haben wir die sogenannte „Tony’s Open Chain“ entwickelt, eine „Open-Source“-Initiative, die allen Schokoladenherstellern zur Verfügung steht, damit sie dasselbe tun können und wir gemeinsam alle Schokolade sklavenfrei machen.“
Zusammen mit anderen Schokoladenherstellern und Partnern setzt sich Tony’s Chocolonely seit 2017 für ein Lieferkettengesetz ein, welches die Unternehmen für Menschenrechtsverletzungen in ihren Lieferketten verantwortlich macht. Angesichts der anstehenden Dynamiken in der EU, einer neuen Regierung in den USA und der Ernennung des Jahres 2021 zum „Internationalen Jahr der Abschaffung der Kinderarbeit“ durch die Vereinten Nationen, ist die Botschaft klar: Die Zeit zu handeln ist jetzt. Aber nur gemeinsam kann 100 % sklavenfreie Schokolade zur Norm werden. Um Teil der „Sweet Solution“ zu sein und die Regierungen aufzufordern, in diesem Jahr zu handeln, unterzeichne Tony’s Petition hier.
Tony’s „Sweet Solution“-Schokoladentafeln wurden nur geschaffen, um das Bewusstsein für die Probleme in der Schokoladenindustrie zu schärfen und um alle Beteiligten in der Schokoladenwertschöpfungskette zum Handeln zu inspirieren. Alle durch die Tafeln generierten Gewinne werden an 100WEEKS gespendet, eine unabhängige Organisation, die Frauen dabei unterstützt, durch direkte und unverbindliche finanzielle Hilfen sowie Finanzschulungen, dem Kreislauf der Armut zu entkommen.
Die „Sweet Solution“-Schokoladentafeln sind für kurze Zeit über den Tony’s Chocolonely Onlineshop erhältlich.
Der niederländische Schokoladenhersteller Tony’s Chocolonely ist ein Fairtrade-zertifiziertes Impact-Unternehmen, das sich über die Zertifizierungen hinaus zum Ziel gesetzt hat, Schokolade 100% sklavenfrei zu machen.
Das Unternehmen wurde 2005 von dem TV-Journalisten Teun van de Keuken gegründet, nachdem er im Rahmen der TV- Show „Keuringsdienst van Waarde“ entdeckte, dass die größte Schokoladenhersteller der Welt Kakao von Plantagen kaufen, die illegale Kinderarbeit einsetzen und moderne Sklaverei begünstigen. Fortan hieß die Mission: Mit einer Tafel, die einfach gut schmeckt, Schokolade 100 % sklavenfrei zu machen – und das nicht nur bei der eigenen, sondern bei jeder einzelnen Schokolade weltweit.
In diesem Sinne schärft Tony’s Chocolonely das Bewusstsein für die Ungleichheit in der Schokoladenindustrie und macht es sich zur Aufgabe, diese zu bekämpfen. Die gesamte Wertschöpfungskette der Marke – von den Farmen Westafrikas bis hin zum fertigen Produkt – basieren dabei auf fünf Prinzipien. So ist nicht nur der gesamte Produktionsweg der Kakaobohnen nachvollziehbar, faire Preise sorgen zudem für verbesserte Bedingungen vor Ort und eine höhere Qualität der Kakaobohnen. Das Ergebnis: Eine köstliche Schokolade, die das Herzblut und die Leidenschaft in jedem einzelnen Stück zeigt. Als Marktführer in den Niederlanden ist Tony“s inzwischen fast weltweit erhältlich, mit Niederlassungen in den Niederlanden, den USA, Großbritannien und Deutschland (DACH).
Kontakt
Tony’s Chocolonely
Christina Deisner
ABC-Straße 1
20354 Hamburg
01743649021
tonys@easepr.de
https://www.tonyschocolonely.com/