Beim Tapezieren kann man viel falsch machen – Maler Milschewski kennt die Fallstricke
BADEN-BADEN. „Ein Fehler, der beim Tapezieren häufig gemacht wird: mangelnde Vorbereitung des Untergrundes“, weiß Malermeister Milschewski aus seinem Alltag zu berichten. „Können wir da nicht noch mal drüber streichen?“, lautet oft eine gängige Frage, die Milschewski mit einem klaren „Nein“ beantwortet, wenn die Vorvormieter das schon vier- bis fünfmal gemacht haben. Denn die Gefahr ist viel zu groß, dass die Tapete auf diesem Untergrund nicht ausreichend haftet. Dann heißt es: Alte Tapeten restlos von der Wand lösen. Der Untergrund muss saugfähig sein. Woran erkennt man das? Ganz einfach: Ein bisschen Wasser gegen die Wand spritzen, perlt das Wasser ab, ist die Wand noch nicht ausreichend saugfähig.
Tapezieren mit Tapete, Kleister, Tapeziertisch, Cutter, Tapetenbürste und Co.
Wie viel Quadratmeter Tapete brauche ich eigentlich? Malermeister Milschweski aus Baden-Baden empfiehlt, dazu den Raumumfang zu berechnen: Die Länge aller Wände wird mit der Raumhöhe multipliziert und durch fünf geteilt. „Wenn Sie Tapeten mit Muster verlegen wollen, ist der Verschnitt höher. Jetzt folgt das Einkleistern. Je schwerer die Tapete, desto dicker muss der Kleister sein“, schildert der Fachmann. Nachdem die Bahnen eingekleistert sind, rollt man diese von beiden Seiten ein, legt sie vorsichtig aufeinander, jedoch ohne die Tapete zu knicken. So kann der Kleister einziehen. Jetzt folgt das Kleben: Bahn für Bahn, Kante auf Kante, nicht überlappend verlegen. Mit der Tapetenbürste die einzelnen Bahnen von der Mitte nach außen blasenfrei glatt streichen – hier zeigt sich, ob die Vorbereitung der Wand gründlich genug war.
Wichtig beim Tapezieren, weiß Maler Milschewski aus Baden-Baden, ist auch das Trocknen
Am Schluss folgt das Trocknen. Damit dieser Vorgang fehlerfrei abläuft, sollte Zugluft vermieden werden. Also: Zimmertüren und Fenster geschlossen halten. Je nach Wandbeschaffenheit, Kleister und Tapete kann es besonders schwierig sein, bei hohen Temperaturen zu tapezieren. Bei großer Hitze trocknet die Tapete zu schnell, Ecken können sich von der Wand lösen. Aber auch hohe Luftfeuchtigkeit kann zum Problem werden. Dann trocknet der Kleister, und die Tapete hält nicht an der Wand. „Ich bin schon zu entnervten Kunden gerufen worden, denen am nächsten Tag ihre frisch angebrachten Tapeten wieder entgegen gekommen sind“, berichtet Malermeister Milschewski von den Tücken des vermeintlich so einfachen Tapezierens.
Für den Malermeister Michael Milschewski sind Farben eine Leidenschaft. Er und sein Team bieten eine breite Palette an Dienstleistungen an. Egal ob Tapezieren oder Entfernung von Schimmel. Eine neue Farbe für Möbel, Fassaden oder Holz, der Maler hat eine langjährige Erfahrung.
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