Am 7. Februar startet die Heinz Sielmann Stiftung mit einem neuen Programm der digitalen Ausflüge in die Natur. Die Turteltaube als Liebessymbol, der Wohnraum Schwarzspechthöhle und bedrohte Feldhamster sind die Themen des Monats. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Ein Internetzugang reicht aus, um faszinierende Informationen und Bilder aus der Vielfalt der Natur zu genießen.
Am 14. Februar ist Valentinstag und wenn ein Tier wie kein zweites als Symbol für die Liebe steht, dann ist es die Turteltaube. Kaum ein anderer Vogel ist in unserer Gesellschaft so eng mit den Begriffen Liebe, Frieden und Glück verbunden. Doch leider ist das tatsächliche Leben der Turteltauben weniger romantisch. Seit den 80er Jahren sind die Bestände der Turteltauben in Deutschland um fast 90 Prozent zurückgegangen. Vor allem leidet die Taube unter fehlenden Lebensräumen wie bspw. strukturreiche Feld- und Waldränder.
Eine weitere Gefahr lauert auf ihrer langen Reise in den Süden – die Vogeljagd. Turteltauben sind unter den Taubenarten die einzigen Langstreckenzieher und verbringen den Winter im warmen Afrika. Jedes Jahr sterben dabei geschätzt etwa zwei Millionen Turteltauben durch illegale Bejagung. Biologin Nora Künkler wird am 14. Februar um 18 Uhr diese interessanten Vögel näher vorstellen und auch den Mythos des Liebes-Vogels aufgreifen.
+++ Schwarzspechthöhlen und Feldhamster +++
Weitere Ausflüge in die Natur bringt die Heinz Sielmann Stiftung am 16. und 21. Februar in die heimischen vier Wände. Am 16. Februar gibt Prof. Volker Zahner, Stiftungsratsmitglied der Heinz Sielmann Stiftung und Autor des Buches „Specht & Co“, einen Einblick in das faszinierende Leben in Schwarzspechthöhlen. Um den Feldhamster, der in Deutschland fast verschwunden ist, geht es am 21. Februar. Die Webinare beginnen jeweils um 18 Uhr und dauern 45 Minuten.
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Für die Anmeldungen steht jeweils ein Link auf der Website unter www.sielmann-stiftung.de/natur-erleben/veranstaltungen/digital zur Verfügung.
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Über die Heinz Sielmann Stiftung
Die Heinz Sielmann Stiftung wurde 1994 von Prof. Heinz Sielmann und seiner Frau Inge Sielmann als öffentliche Stiftung bürgerlichen Rechts gegründet. Die Schwerpunkte der Arbeit der Stiftung sind der Erhalt der Artenvielfalt, die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für den Naturschutz und die Bewahrung des filmischen Erbes von Naturfilmpionier Heinz Sielmann. Mit dem Kauf großer unzerschnittener Landschaften in Brandenburg erhält und schafft die Stiftung Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen. Auch fördert die gemeinnützige Stiftung Biotopverbünde, zum Beispiel am Bodensee oder entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze. So können sich auf diesen Flächen Tier- und Pflanzenbestände frei vom wirtschaftlichen Nutzungsdruck erholen und verschwundene Arten zurückkehren.
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