Im Kaiserwinkl heißt es ab jetzt Flöße bauen, Fledermäuse erkunden, durch Schluchten klettern oder Hexensalat zubereiten – Kreativ-Urlaub für die ganze Familie
München/ Kössen, 24. Juli 2017: „Mama, was machen wir alles im Urlaub?“ Kommt Ihnen dieser Satz bekannt vor? Wer mit Kindern verreist, weiß, dass es viele Wünsche unter einen Hut zu bringen gilt. Der eine möchte einfach nur beim Baden entspannen, der andere sucht Action pur. Und das Ganze auch gerne mal ohne Mama und Papa. Dabei wäre es schön, wenn Eltern auch ihre Erholung fänden. Damit wirklich jedes Familienmitglied im Urlaub auf seine Kosten kommt, lädt der Kaiserwinkl zur „Kreativen Sommerwerkstätte“ ein. Ab dem 25. Juni bis zum 10. September 2017 werden von montags bis freitags verschiedene Aktivitäten für Kinder von sechs bis 17 Jahren angeboten. Dabei reicht die Palette vom actiongeladenen Schluchtenklettern bis hin zum spannenden Besuch auf einem Bauernhof, der auch für kleinere Kinder geeignet ist.
Floß ahoi!
Die Natur erforschen, Dinge ausprobieren, selbst etwas herstellen, statt Vorgefertigtes zu konsumieren – das ist das Motto der Kreativen Sommerwerkstatt! Unter sachkundiger Anleitung bauen die Kinder aus Stämmen und Tauen ein Floß, mit dem sie in See stechen, neue Ufer erkunden und Naturschätze finden. Bei alldem ist Teamarbeit gefragt, so dass die Kinder, die hier Urlaub machen, und die Kinder aus den umliegenden Gemeinden schnell zu Freunden werden. Mit Feuereifer sind alle dabei, Sprachbarrieren sind unwichtig, man versteht sich im wahrsten Sinne des Wortes spielend.
Der Wald im Kaiserwinkl – ein wunderbarer Naturspielplatz
Die unterschiedlichsten Nadel- und Laubbäume, weite Lichtungen, kleine Flüsse und Bäche, die sich ihren Weg Richtung Tal suchen – perfekte Voraussetzungen zum Spielen. Im Wald kann man klettern, Lager bauen, ein Bachbett und seine Bewohner erforschen, Tierspuren suchen oder kleine Naturkunstwerke basteln. Und ganz nebenbei werden die Kids vor Herausforderungen gestellt: Beim Erkunden einer verborgenen Schlucht müssen sie kleine Wasserfälle überwinden, beim Kletterkurs oder im Hochseilgarten lernen sie den Umgang mit den Sicherungsgeräten und können ihre Grenzen ausloten. Wenn die Kinder gemeinsam kochen, lassen sie sich auf kulinarische Experimente jenseits von Pizza und Pommes ein. Da kommen schon mal Wildkräuter in den „Hexensalat“ und für so manches Kind ist es ein ganz neues Geschmackserlebnis, unverfälschte, natürliche Lebensmittel zu kosten.
Kein Fels zu hoch, keine Wand zu glatt!
Bei einem Kurs in der Kletterarena Ottenalm erhalten Kletteraffen von zehn bis 17 Jahren zunächst eine theoretische Einführung über Kletteregeln und das Verhalten an der Wand. Danach geht es mit Seil und Sicherungsgeräten an die Wand, wo das Rüstzeug zu selbstständigem Klettern vermittelt wird. Ebenfalls mit Helm und Gurt ausgestattet, sind die Kinder beim Schluchtenklettern. Hier liegt der Reiz allerdings nicht in der Höhe, sondern darin, eine verborgene Schlucht mit kleinen Wasserfällen, Steinen und Sandbänke zu erkunden. Wasserratten werden beim Rafting-Abenteuer auf ihre Kosten kommen. Von der Tiroler Ache aus geht es hinein in die Entenlochklamm zur Schlauchbootgaudi mit Wasserschlacht.
Trendsport Parkour
Beim Parkour geht es darum, sich möglichst schnell und effizient durch seine Umwelt zu bewegen. Beim Parkour- und Trampolin Workshop innerhalb der Kreativen Sommerwerkstatt erlernen Kids von zehn bis 15 Jahren auf einer 150 qm großen Outdoor-Bewegungslandschaft erste Grundtechniken, um zahlreiche Hindernisse sicher zu bewältigen. Auf dem weichen Sprungboden macht das Üben besonders viel Spaß und alle können sich beim Klettern, Springen und Balancieren so richtig austoben. Damit die Sprünge auch wirklich sitzen, wird zudem auf zwei Bodentrampolinen geübt.
Wie zu Großmutters Zeiten
Etwas ruhiger, aber nicht weniger spannend geht es beim Butterherstellen wie zu Großmutters Zeiten zu. Ohne Strom und von Hand wird in einer urigen Almhütte mit den einfachsten Mitteln Butter selbst gerührt und gestampft. In der Almhütte der Käserei Plangger erlernt man sogar das Herstellen von Käse. Neben Butter und Käse erfüllt die „Kinder Sommerwerkstätte“ auch den Kindheitstraum vom Bauern- und Ponyhof: Pferdeliebhaber können hier Grundregeln im Umgang und bei der Pflege von Pferden erlernen. Beim Kämmen, Striegeln und Hufe auskratzen lernen die Kinder recht schnell, was Pferde mögen und nicht. Nachdem auch das Satteln geübt wurde, geht es abschließend selbstverständlich zu einem (geführten) Ausritt!
Hangover – Die Fledermausnacht
Wer kennt ihn nicht: Graf Dracula mit seinem schwarzen Umhang und seinen Fledermäusen! Häufig verbinden Kinder etwas Gruseliges mit diesen faszinierenden Tieren. Bei der Hangover Fledermausnacht erleben sie, dass Fledermäuse gar nicht zum Fürchten sind. Mit Batdetektor und Scheinwerfer ausgestattet, führen Toni Vorauer und sein Team zu den verschiedenen Fledermausplätzen und zeigen die nächtliche Welt der Fledermäuse. Hier kann die ganze Familie die interessanten und unterschiedlichen Arten der Säugetiere aus der Nähe sehen. Allein in Tirol leben 24 verschiedene Arten und im Kaiserwinkl gibt es eine Vielzahl der Säugetiere. Wer noch weiteres über die Fledermaus wissen möchte, sollte diese Nacht nicht verpassen! Und wer sich doch für etwas Gruseliges interessiert, ist beim Spuk im Moor bestens aufgehoben. Bei der Nachtwanderung durch ein mystisches Gebiet werden Märchen, Sagen und Gruselgeschichten erzählt – nichts für schwache Nerven!
Die Kosten pro Kurs liegen bei Vorlage der „Kaiserwinkl Card“ bei 6,- EUR, ansonsten 12,- EUR pro Person. Anmeldung zu den einzelnen Kursen nimmt der Tourismusverband Kaiserwinkl unter der Telefonnummer +43 501 100 oder per Email unter info@kaiserwinkl.com entgegen.
Allgemeine Informationen zur Region Kaiserwinkl:
Wo Bayern und Österreich zusammentreffen, ganz in der Nähe von Kufstein, ragt ein Gebirgszug in den Himmel, den die Einheimischen ehrfurchtsvoll „Koasa“, also „Kaiser“, nennen. Im Westen, nahe der Inntal-Autobahn, ist er noch etwas sanfter und wird deshalb auch als der „Zahme Kaiser“ bezeichnet. In östlicher Richtung wird er immer mächtiger und beeindruckender – mit Recht heißt er hier „Wilder Kaiser“. Die Hauptorte der Ferienregion Kaiserwinkl heißen: Kössen, Schwendt, Rettenschöss und Walchsee. Letzterer liegt am gleichnamigen See, der eine hervorragende Wasserqualität mit Temperaturen zwischen 20-24 °C bietet. Ideale Bedingungen für Wassersportarten von Surfen über Segeln bis zum Angeln, vom Schwimmen zum Sonnenbaden. In der Nähe des Sees gibt es eine ökologische Rarität, die „Schwemm“. Es ist Nordtirols größte erhaltene Moorlandschaft mit Orchideen, Streuwiesen und einer Fülle seltener Tiere. Kössen befindet sich in einem weiten Talkessel, der den Schnittpunkt zwischen dem schroffen Kaisergebirge und den sanften Grasbergen bildet. Alte Bauernhäuser mit reicher Blumenpracht, Fassadenmalereien und eine verkehrsberuhigte Zone im Zentrum machen den größten Ort des Kaiserwinkls zum Schmuckkästchen. Am nächsten an den sanften Flanken des „Wilden Kaisers“ liegt das romantische Dörfchen Schwendt. Schöne Wälder, saftige Almwiesen, unzählige Wanderwege und der Panoramablick auf das Kaisergebirge sind die Vorzüge des Ortes. Naturliebhaber kommen in Rettenschöss besonders auf ihre Kosten, denn der kleine Ort bietet unberührte Landschaft und reine Luft. Die idyllischen Städtchen Schwendt und Rettenschöss bieten die ideale Entspannung für gestresste Städter. Man wohnt hier gut, günstig und ruhig und genießt das gelassene Tiroler Dorfleben. Im Kaiserwinkl haben Bergsportler, Paragleiter, Drachenflieger und Tourenradler tausendfache Ferienmöglichkeiten. Zwei renommierte 18-Loch Golf-Anlagen liegen ebenfalls in der Region. Ob „Kasfest“ oder Harley Davidson Treffen, ob Weltcup für Paragleiter und Drachenflieger oder alpine Mehrkampf-Veranstaltungen, im Kaiserwinkl kann man sehen und gesehen werden.
Weitere Informationen auf www.kaiserwinkl.com
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Thomas Schönwälder
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