Bei der “Langen Nacht der Industrie” bekommen Besucher Einblicke in das Energiemanagement des Messegeländes
Im Rahmen der “Langen Nacht der Industrie” am 11. Oktober 2018 lädt die Messe Düsseldorf bereits zum siebten Mal interessierte Bürger in die “Unterwelt” des Messegeländes ein. Die Führung zeigt unter anderem die Versorgungsgänge unter den Messehallen, bei der die Besucher einen Einblick in das Energiemanagementsystem erhalten. Die Düsseldorfer Messemacher zeigen: Umweltschutz und wirtschaftlicher Erfolg schließen sich nicht aus. Als eine der profitabelsten Messegesellschaften mit eigenem Gelände in Europa investiert das Unternehmen jährlich in die Verbesserung seiner Ökobilanz und konnte damit sowohl den Strom- als auch den Heizenergiebedarf an seiner Homebase in Düsseldorf deutlich verringern. Die regelmäßigen Audits zeigen: In Summe spart die Messe dank modernster Geländeinfrastrukturen und einem systematischen Energiemanagement pro Jahr rund 5.000 Tonnen CO2. Der umweltbewusste Umgang mit den natürlichen Ressourcen ist eines der Ziele, die der Konzern im Rahmen seines Nachhaltigkeitsmanagements vorantreibt.
“Wer langfristig Erfolg haben möchte, muss wirtschaftlich, ökologisch und sozial Stellung beziehen”, betont Werner M. Dornscheidt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH. Für Messen gelte dies umso mehr, da sie als Spiegelbild ihrer Branche und Wirtschaftsmotor ganzer Regionen eine hohe Verantwortung tragen. Nachhaltigkeit sei deshalb bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil seiner Unternehmensstrategie und gelebter Geschäftsalltag innerhalb der Messe Düsseldorf.
Strom und Heizenergiebedarf trotz größerer Hallenflächen deutlich verringert
Ob Photovoltaik-Anlagen, Blockheizkraftwerk, automatisierter Kälteverbundbetrieb oder die bedarfsgerechte Ein- und Ausschaltung der Lüftungsanlagen, Heizungen und Beleuchtungssysteme – die Investitionen der Messe Düsseldorf zahlen sich aus: Trotz Zunahme der Ausstellungsflächen konnte der jährliche Heizenergiebedarf seit dem Jahr 2000 um bis zu 30 Prozent reduziert werden. Der spezifische Stromverbrauch der einzelnen Messen in Düsseldorf sank in den letzten sieben Jahren um bis zu 20 Prozent. “Die Reduktion unserer CO2-Emissionen unterstreicht unsere Verantwortung”, betont Dornscheidt. Seit 2014 ist die Messe Düsseldorf als damals eine von zwei deutschen Messegesellschaften nach der international gültigen Norm DIN EN ISO 50001 zertifiziert. Die energetischen Prozesse und der Verbrauch werden jährlich überprüft und auf weitere Optimierungspotenziale untersucht. Zusätzlich tauscht sich die Messe Düsseldorf über ihre Teilnahme am bundesweiten Kooperationsprojekt “Ökoprofit” mit anderen Unternehmen aus und entwickelt gezielt Maßnahmen, um Schadstoff-Emissionen und das Abfallaufkommen zu verringern. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind dabei die eigenen Mitarbeiter. Durch deren Verbesserungsvorschläge kann die Messe eine Reduzierung des Strombedarfs um jährlich 751.500 kWh erreichen, das entspricht einem durchschnittlichen Jahresstromverbrauch von rund 188 Haushalten.
Starke Unterstützung für das städtische Klimaziel
“Die Stadt Düsseldorf will bis 2050 klimaneutral werden”, so der Messechef über das ambitionierte Ziel seines größten Anteileigners. “Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass die Messe Düsseldorf hierzu einen Beitrag leistet.” Bis 2030 sollen alle Messehallen energetisch auf dem neuesten Stand sein. Insgesamt sind bis dahin für den Masterplan zur Komplettmodernisierung des Düsseldorfer Messegeländes 650 Millionen Euro eingeplant, die das Unternehmen subventionsfrei erwirtschaftet und investiert. Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien und der kontinuierlichen Reduktion ihres Energiebedarfs, sorgt die Messe Düsseldorf u. a. durch das innovative Logistik- und LKW-Leitsystem, für das sie vom Messe Weltverband UFI ausgezeichnet wurde, für möglichst geringe Treibhausgasemissionen. Außerdem reduziert ein umfassendes Wertstoffmanagement Abfälle und garantiert eine optimale Verwertung und Entsorgung.
Branchenübergreifendes Engagement für die Umwelt
Als Vorreiter nachhaltiger Messewirtschaft engagiert sich das internationale Messeunternehmen nicht nur an der Homebase, sondern auch weltweit in länder- und unternehmensübergreifenden Initiativen – sei es im Projekt “SAVE FOOD”, gemeinsam mit der Welternährungsorganisation FAO, gegen weltweite Lebensmittelverluste und -verschwendung oder “Love Your Ocean” zum Schutz der Meere und Gewässer vor Verschmutzung. Auf ihren Weltleitmessen bringen die Düsseldorfer Messemacher Forschung und Industrie an einen Tisch, um an den nachhaltigen Produkten von Morgen zu arbeiten. “Als Innovationsbroker und Treffpunkt für den internationalen Wissenstransfer gestalten unsere Messen die ökonomische und ökologische Zukunft in ihren Branchen mit”, resümiert Dornscheidt. “Unser nachhaltiges Wirtschaften ist dafür die Grundlage. Wir optimieren kontinuierlich Gelände, Service und Veranstaltungsqualität und sorgen damit für mehr Wertschöpfung und Innovationskraft unserer Kunden.”
Weitere Informationen zu Ökologischer Verantwortung bei der Messe Düsseldorf finden Sie auf www.messe-duesseldorf.de/umwelt
Mit rund 367 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2017 konnte die Messe Düsseldorf Gruppe ihre Position als eine der erfolgreichsten deutschen Messegesellschaften behaupten. Auf den Veranstaltungen in Düsseldorf präsentierten in diesem Messejahr mehr als 29.000 Aussteller 1,34 Mio. Fachbesuchern ihre Produkte. Am Standort Düsseldorf finden rund 50 Fachmessen in den fünf Kompetenzfeldern Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen, Handel, Handwerk und Dienstleistungen, Medizin und Gesundheit, Lifestyle und Beauty sowie Freizeit statt, darunter 23 eigene N° 1-Messen sowie derzeit 15 starke Partner- und Gastveranstaltungen. Dazu kommen etwa 3.300 Kongresse, Firmenevents, Tagungen und Meetings der Tochtergesellschaft Düsseldorf Congress mit rund 640.00 Kongressbesuchern. Außerdem organisiert die Messe Düsseldorf Gruppe 70 Eigenveranstaltungen, Beteiligungen und Auftragsveranstaltungen im Ausland und ist eine der führenden Exportplattformen weltweit. In Bezug auf Internationalität bei Investitionsgütermessen rangiert die Messe Düsseldorf GmbH auf Platz 1. Auf den Eigenveranstaltungen im Kompetenzfeld Maschinen, Anlagen und Ausrüstungen kamen 2017 rund 74 Prozent der Aussteller und 73 Prozent der Fachbesucher aus dem Ausland an den Rhein, insgesamt besuchten Kunden aus rund 180 Ländern Messen in Düsseldorf. Vertriebsstützpunkte für 140 Länder (76 Auslandsvertretungen) und Kompetenzcenter in 8 Ländern bilden das globale Netz der Unternehmensgruppe.
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