Bundestagsabgeordnete Saskia Esken betont beim Besuch am Herman Hollerith Zentrum die wichtige Rolle der Hochschulen beim digitalen Mindshift
“Ich bin sehr beeindruckt von den vielfältigen Projekten und den jungen Menschen, die alle mit Zuversicht in die Zukunft blicken”, so Saskia Esken nach ihren Besuch am Herman Hollerith Zentrum (HHZ) in Böblingen. Bei dem Besuch am HHZ am Dienstag dieser Woche konnte die SPD Bundestagsabgeordnete dabei verschiedene Forschungsprojekte der Digitalisierung besichtigen und sich einen intensiven Eindruck von der Arbeit am Lehr- und Forschungszentrum der Hochschule Reutlingen machen. “Es wird ja oft kritisiert, dass wir in der Digitalisierung zu langsam sind und Deutschland die Entwicklung verschläft. Für mich ist so ein Besuch die Chance festzustellen was wirklich vor Ort passiert, sozusagen ein Update mit der Realität.” Mit dem Thema Informatik beschäftigt sich die Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Freudenstadt/Calw dabei schon ihr Leben lang. Ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Informatikerin legte sie an der ADV ab, die sich im gleichen Gebäude mit dem HHZ befindet. Außerdem ist sie Mitglied im Bundestagsausschuss Digitale Agenda. Begleitet wurde die Bundestagsabgeordnete zudem von der SPD Kanidatin für den Landkreis Böblingen, Jasmina Hostert.
Mit ihrem Besuch am HHZ in Böblingen folgte die SPD Bundestagsabgeordnete einer Einladung der Vize-Präsidentin der Hochschule Reutlingen, Prof. Dr. Gabriela Tullius. Beide hatten sich auf der Learntec in Karlsruhe kennengelernt und waren dabei über das Thema digitale Bildung ins Gespräch gekommen. Mit dem Besuch am HHZ wurde dieser Kontakt nun vertieft. “Für uns ist es wichtig, dass wir mit der Politik über dieses Thema ins Gespräch kommen und die Politik sieht was wir machen und wo wir uns engagieren”, so die Vizepräsidentin der Hochschule, die auch für den Bereich Digitalisierung und Diversity verantwortlich ist. Die Digitalisierung erfasse dabei alle Bereiche der Hochschule, so Tullius in ihrer kurzen Begrüßung. Wie wichtig digitales Knowhow ist betonte auch die Bundestagsabgeordnete in ihrer Ansprache. Beim digitalen Mindshift, dem Wandel hin zur digitalen Gesellschaft seien auch die Hochschulen gefordert, damit die Menschen sicher mit den IT Herausforderungen der Zukunft umgehen können.
Bei dem anschließenden Rundgang durch das HHZ bekam Saskia Esken zudem noch einen praktischen Einblick in die digitale Zukunft. So präsentieren die Studierenden des Studiengangs Services Computing ein IoT Projekt, das sich mit IT Lösungen für den Einzelhandel befasst, etwa einer digitalen Überwachung und Kontrolle von Tiefkühltruhen. Im Master Weiterbildungsprogramm Digital Business Management zeigten die Teilnehmer, wie eine Digitalisierung am HHZ selbst sinnvoll in Forschung und Lehre umgesetzt werden könnte. Ganz besonders angetan war die Bundestagsabgeordnete aber von dem Projekt zur Förderung digitaler Projekte in mittelständischen Unternehmen, das von Prof. Dr. Dieter Hertweck betreut wird. Das gerade mit der Firma Schmalz aus Freudenstadt, ihrem Wahlkreis, als Vorzeigeunternehmen genannt wurde, freute die Bundestagsabgeordnete dabei doppelt.
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