Darmstadt, 1. Dezember 2016 – Wenn Unternehmen in der Metallindustrie sich für ein Produktionsleitsystem (Manufacturing-Execution-System, MES) entscheiden, möchten sie in erster Linie ihre Herstellungsprozesse transparent machen und sicherstellen, dass diese auf allen Ebenen weiterentwickelt werden. Mit dieser Transparenz können sie beweglicher und flexibler sein und besser auf jegliche Vorkommnisse im Alltagsbetrieb reagieren. Schließlich werden sie mit dem System auch analysieren können, wie sie ihre Ressourcennutzung und Prozesse optimieren können, um erst an Effizienz und dann Effektivität zu gewinnen. Ein möglicher Partner ist Lantek mit seinen maschinenunabhängigen Softwarelösungen.
Zwei wichtige strategische Ziele sind mit der Implementierung einer Lösung für ein Produktionsleitsystem verbunden: zu definieren, welche Informationen in jedem Abschnitt der Produktion gespeichert werden, und sicherzustellen, dass diese Informationen exakt und absolut verlässlich sind. Für diese Aufgabe werden verschiedene Expertengruppen eine Unmenge an Informationen zur Speicherung in einer Datenbank und möglichen Überprüfung und Auswertung erzeugen. Doch nicht allein diese Datensammlung bringt eine Verbesserung – was die Redensart verdeutlicht: “Es sind nur Zahlen. Bis du sie nutzt.”
Zu den aussagekräftigsten und unmittelbarsten Werkzeugen zur Messung und Analyse, ob Ressourcen und Prozesse in gewünschtem Maße optimiert wurden, gehört die Definition der Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs), die aus allen gesammelten Daten errechnet werden. Für eine angemessene Definition dieser Leistungskennzahlen müssen verschiedene Dinge berücksichtigt werden:
– KPIs müssen zur Messung der wesentlichen Faktoren verwendet werden, die zeigen, ob das Unternehmen wie erwartet arbeitet. “Mehr” ist nicht immer gleich “besser”. Daher muss sehr genau ausgewählt werden, welche Arbeitsabläufe gemessen werden sollen, um eine klare Vorstellung davon zu bekommen, ob das Unternehmen die erwarteten Ergebnisse erreicht.
– Zudem müssen betriebliche Aspekte gemessen werden, die wirklich von der Unternehmensleitung kontrolliert werden. Also solche, für die es Verbesserungsmechanismen gibt, die greifen, sobald Abweichungen von der erwarteten Leistung festgestellt werden.
– Die Methode zur Messung dieser Indikatoren muss absolut verlässlich sein, damit der Anwender sicher sein kann, dass die Prozesse und Systeme zur Sammlung relevanter Daten angemessen sind und korrekt funktionieren.
Das Maß für die Gesamteffektivität der Ausrüstung (Overall Equipment Effectiveness, OEE) ist eine der wichtigsten Leistungskennzahlen (KPIs) in Produktionsumgebungen mit intensiver Nutzung von Industrieanlagen. Dieser Wert spiegelt die Produktivität der industriellen Ausstattung wider, indem es die Daten verwendet, die von den Validierungssystemen in der Werkstatt gesammelt wurden. Die Berechnungen erfolgen auf Grundlage einer Formel, die drei Faktoren zusammenfasst:
– Verfügbarkeit: Dieser Faktor setzt die Zeit, in der die Maschinen tatsächlich produziert haben, ins Verhältnis zu ihrer theoretischen Verfügbarkeit, die üblicherweise über ihren Zeitplan definiert wird – unter Berücksichtigung des Zeitbedarfs für planmäßige Wartung. Verluste bei diesem Faktor können von Störungen oder unplanmäßigen Ausfällen herrühren.
– Leistung: Dieser Faktor setzt das Produktionsvolumen, das eine Maschine erreicht hat, ins Verhältnis zu ihren theoretischen, nominalen Kapazitäten. Verluste bei diesem Faktor können durch Verlangsamungen der Produktionsgeschwindigkeit aufgrund fehlerhafter Konfiguration der Maschinen entstehen.
– Qualität: Dieser Faktor misst die Qualität der Produktion, indem er die Anzahl fehlerhafter Einheiten auf die Gesamtzahl aller produzierten Einheiten bezieht. Eine eingehende Untersuchung dieses Faktors ist wichtig, um sich wiederholende Muster zu erkennen und über sie die Fehlerquelle zu finden.
Die Kombination dieser drei Faktoren ermöglicht eine schnelle Einschätzung der Produktivität des Betriebs. Jedoch müssen die Daten auch separat und aus verschiedenen Perspektiven analysiert werden (für jede einzelne Maschinentechnologie, spezielle Zeiträume, Arbeitsschichten, etc.), damit Probleme mit der Schulung, fehlerhaft arbeitende Ausstattung oder die Notwendigkeit erkannt werden kann, bestimmte Prozesse neu zu strukturieren, die sich negativ auf die Faktoren auswirken.
Der IT-Experte Lantek verfügt auf seiner Software-Plattform über ausreichend Ressourcen, um systematische und verlässliche OEE-Indikatoren oder jegliche andere definierte Indikatoren zu erstellen, die sich auf Daten aus der Produktion von Blechteilen, -rohren oder -profilen beziehen. Sie ermöglichen es, den Arbeitsablauf zu bewerten und im richtigen Moment Entscheidungen zu treffen, die in die richtige Richtung führen.
Darüber hinaus kann Lantek seinen Kunden BI-Systeme (Business Intelligence) für die verschiedenen Einsatzgebiete einer Metallfabrik bieten: Sie analysieren mit einer außergewöhnlichen Leistungsfähigkeit Querschnittsdaten, die mit einer anderen Methode nur schwer ins Verhältnis gesetzt werden können.
Die Software-Tools von Lantek sind das Ergebnis einer 30-jährigen Erfahrung auf dem Gebiet der Metall-Software und ermöglichen Unternehmen verlässlich, die Produktionssituation, zentrale Leistungsdaten und Verhaltensmuster zu erkennen, um die Besonderheiten ihrer Produktion auszumachen und die Wettbewerbsfähigkeit, Effizienz und Produktivität der Herstellung von Blechteilen, -rohren und -profilen zu steigern.
Über Lantek
Lantek bietet Softwarelösungen CAD/CAM/MES/ERP für Unternehmen, die unter Einsatz beliebiger Schneid- (Laser, Plasma, Autogen, Wasserstrahl, Scheren) und Stanzverfahren Stahlbleche, Stahlrohre und Stahlträger fertigen. Lantek verbindet die fortschrittlichste Verschachtelung der Branche mit den höchsten Standards im Fertigungsmanagement. Das Unternehmen steht für Innovation und betreibt seit seiner Gründung 1986 in der nordspanischen Provinz Alava eine konsequente Internationalisierung. So hat Lantek sich zu einem führenden Anbieter für CAD- / CAM- / MES- und ERP-Lösungen entwickelt. Weltweit ist Lantek heute der Marktführer mit seinem Angebot an nicht-proprietärer Software in der Blech- und Stahlverarbeitung, also Lösungen, die nicht von einem Maschinenhersteller stammen, sondern unterschiedliche Systeme aus einer Oberfläche steuern können. Heute hat das Unternehmen mehr als 18.000 Kunden in über 100 Ländern. Es ist mit eigenen Büros in 15 Ländern vertreten. Daneben verfügt es über ein großes Netzwerk von Distributoren.
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